Hallo zusammen
wahrend unserem schönen Treffen bei Volkmar wurde im Nebensatz die 354 von Uwe erwähnt. Am Abend habe ich mir diese dann in seinem Blog angeschaut.
Am Sonntag wurde ich aktiv und habe mir meine 354 vor geknöpft.
Diese habe ich in 2000 für 30 DM (keine Strunzerei) auf dem Seidenwebermarkt in Krefeld erstanden. Für den Preis habe ich nicht lange überlegt und auch nicht getestet. Alles rostig, selbst das verchromte Rohr. Zum allem Überfluss auch noch mit einem Metallsägeblatt ;-( bestückt. Machte aber absolut keinen verschlissenen Eindruck, nur vergammelt. Nun, ich war auch nicht lieb zu ihr und die letzten 12 Jahre in feuchten Kellern und Werkstätten haben sie nicht verbessert, selbst das Holzsägeblatt, was ich 2002 nachkaufte (ohne ULMIA Prägung und mit gehärteten Zähnen) war verrostet.
Nun habe ganze Arbeit geleistet, KOMPLETT zerlegt, mit Stahlwolle und oder Bürste (Rotationsbürste zum Edelstahl bürsten) sowie im Finish mit Nesselscheibe und Polierwachs, stationär oder Handmaschine. Heute Morgen Lack besorgt, vormittags lackiert und heute Abend zusammen gebaut. Der Grünton weicht ab, gegenüber der Unterseite aber das gibt höchsten leichte Abzüge in der B-Note. m.E. ist auch nicht so wichtig. Interessanter war der Beige-Ton des Schnittfeldes, Von Grün übersprüht blieb nur noch die Erinnerrung.....und die gelbe Abtönfarbe war no go.... aber der Bolzen um den sich die Säge dreht, hatte noch einen kleinen Rest Beige. Also noch mal zum Baumarkt und Sienna besorgt, angemischt passt. Als letzten Schritt Das Buchenbrett geschliffen und mit Leinöl gepinselt (schon am Sonntag) und dann mit Arbeitspalttenöl eingerieben, hat Wachsanteile und ergibt einen sanftrn Glanz.
Nach Trocknung zusammengebaut und als letzten Akt das ULMIA Emblem (für teuer Geld aus der Bucht) aufgeklebt. So jetzt kommt nur noch die Begutachtung des Sageblattes durch den Sägenfachmannes Uwe und einen Dank an ihn der mich ermuntert hat diesen Beitrag zu schreiben.
Gruß Michi
Denn Schreiner können es feiner

So viel Stil muss sein




