Hammer contra Felder ?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Eddy Ilg
Beiträge: 269
Registriert: Di 15. Apr 2014, 16:14

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Eddy Ilg »


Hätte ich genauso gemacht, die Hammer reicht für den Anfang aus, es ist besser erst eine größere Formatkreissäge anzuschaffen. Gruß, Eddy


Ric Schwarz
Beiträge: 27
Registriert: Do 21. Mai 2015, 12:55

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Ric Schwarz »


Entscheidungshilfe?

Felder hat jetzt wieder eine Sommeraktion laufen.

http://www.felder-gruppe.de/termine.php?region=de-de

Freundliche Grüße



Marc Hohnsbehn
Beiträge: 581
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Marc Hohnsbehn »

[In Antwort auf #68662]
Hab mal mit 3,8 m schlitten gearbeitet-der war ohne cnc-schnittbreitenanschlag - ewig um den schiebeschlitten rumlaufen nervte.
der wurde ja schon mit extrastützen vorne und hinten unterm schiebschlitten geliefert.
hab da ne altendorf TRK 45 für 2200 netto im Angebot-soll ich oder nicht. 3000 € sind mein Limit brutto mit versand aus norddeutschen Raum .
seuffzz die Felder sind zu teuer bzw zu alt(wenn denn unter 2000 €)und dann nur die KF modelle aus den 80er -nur mit säge querschlitten.


joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Hammer contra Felder oder doch Logosol

Beitrag von joh. t. »


Hallo,

wenn man alleine ist und liebevoll mit der 700 umgeht ist sie gut, sobald aber mehrere in einer Schreinerei dran tätig sind hätte ich meine Zweifel!

KF 700 mit 2500 Schiebetisch reicht im Privatbereich und als Alleinunternehmer völlig aus. Meistens sind wir ja sowieso Montagebetrieb.

Sind 16 m² für eiene KF 700, so, nicht schon zu klein ? Schiebetisch von Anschlag bis Anschlag 5 m. Das diagonal im Raum mit dem 2 m Anschlag und Tischverbreiterung. Wie kommt man dann um die KF herum, um sich nicht überall vorbeizuquetschen?

Dann lieber was kleines auf Rollen mit den entsprechenden Rollböcken, und das was man nicht braucht steht geparkt in der Ecke.

Ich fand das was Logosol zu dem Thema hat preislich und vom Aussehen interessant. Mich reizt auch diese Abrichte Dickte mit zusätzlichen Frästeil.

VG Johannes


Tony

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Tony »

[In Antwort auf #68657]
Hallo Nils,

Deine Aussage maht mich etwas neugierig
Wie kommst du darauf, dass Felder Imageprobleme hat?
Ich war schon in einer hausmesse und hatte einen guten eindruck. Über Felder hört man ja meist Gutes. Die Hammer maschinen sind etwas günstiger und da kann man sich natürlich nicht das gleiche erwarten wie bei einer felder es heisst trotzdem qualität made in tirol! :)

Es gibt eigentlich verschiedene Hammer Reihen. Einige sind eher für Hobby-Heimwerker aber auch fürs Gewerbe werden geeignete Maschinentype angeboten.

Ich habe ein paar mal mit einer Felder Kombi gearbeitet und hatte einen positiven Eindruck.
Grundsätzlich würde ich auch wie du die bestmögliche Qualität kaufen.

Gruß
Tony

Tony

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Tony »

[In Antwort auf #68659]
Hi

Eine kleine Korrektur:
Die KF 500 hat eine zwangs­geführte Doppelaufhängung und die Hammer B3 hat eine doppelseitige Aufhängung des Fräsaggregates (keine einseitigen Aufhängungen)
Die Felder gibt es mit etwas glück auch gebraucht zu kaufen.

Am besten ist es wenn man sich alle maschinen vor ort ansieht oder Tischlern fragt , die über einen langen Zeitraum damit gearbeitet haben. Meine Meinung..

lg
Tony

Nils
Beiträge: 37
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Nils »


Hallo Tony,
ich habe einen guten Freund, der eine Felder Formatkreissäge hat. Er hat sie über die Jahre immer weiter aufgerüstet. Begonnen hat er mit einer grünen und kurzem Schlitten und die irgendwann gegen einen mit längerem Schlitten eingetauscht, später dann gegen eine blaue von Felder.
Er ist sehr zufrieden! Benutzt sie professionell, aber ist kein Schreiner und sie läuft wenig im Vergleich zu einer Schreinerei.
Ich würde mir vielleicht auch eine Felder kaufen. Die beste und größete, die ich mir leisten könnte. Aber zur Zeit steht es nicht zur Debatte.

Aber wenn man im Internet sucht, ob Felder oder eine andere Marke zu bevorzugen sei, dann liest man oft von Schreinern, daß sie nicht viel davon halten. Da gelten andere Wertvorstellungen. Martin und Altendorf. Manche sind auch begeistert von Felder, andere berichten von schnellen Verkäufen. Angeblich gibt es deshalb auch so viele gebrauchte von Felder.

Ich kann kein Urteil über die wirkliche Qualität abgeben, aber das Image ist nicht wirklich positiv. Was aber nur für einen Wiederverkauf wichtig ist. In einer Hobbywerkstatt wird sie sicher gute Dienste leisten. Und
viele Hobbyschreiner wird das beim Gebrauchtkauf auch nicht stören. Und die Prospekte sind wirklich schön.
So viel zu meiner Aussage der Imageprobleme.

Gruß Nils


MaxS
Beiträge: 1557
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von MaxS »


Hallo,

zu Thema Felder - Kreissägen: Ich habe selbst einige Zeit an einer Format4 kappa x-motion gearbeitet, kenne also deren Top-Modell. Diese Maschine war an allen gesteuerten Achsen absolut präzise; der Queranschlag war auch präzise, aber etwas hakelig einzustellen. Nachteil an den Maschinen ist generell, dass sie im Vergleich zu Martin oder auch Altendorf relativ leicht gebaut sind und so bei schweren Werkstücken gerade am Ausleger Probleme bekommen. Im direkten Vergleich zu einer viel gelaufenen schelling KS 320 war auch die Aufnahme des Sägeblattes und irgendetwas im Sägeaggregat wohl deutlich leichter (zu leicht) dimensioniert, da große Blätter eher zum Flattern und zu unruhigem Schnitt geneigt haben. Das kann aber auch "nur" am Durchmesser der Aufnahmeflansche gelegen haben. Der Schlitten war allerdings über alle Zweifel erhaben, was die Präzision und die Gleichmäßigkeit des Laufes betrifft; ein Martin- (Kugelführung) oder Altendorf-Schlitten (Doppelrollwagen) läuft aber leichter, gerade wenn es etwas schneller gehen muss (Besäumen, Leisten sägen, uÄ). Und ja, ich habe an den Maschinen schon gearbeitet.

Insgesamt ist die Maschine, wie die anderen Felder Oberklasse - FKS wohl auch, bei nicht zu schweren Werkstücken und gerade bei der Verarbeitung von Plattenmaterial sicher keine schlechte Wahl. Wenn es aber um schwere Werkstücke geht, die auch noch präzise sein sollen oder größere Mengen Massivholz zu verarbeiten sind, dann ist man mit etwas anderem wohl besser bedient. Felder und Format 4 sind wohl eher nicht die absolute Oberklasse, sonder eher ein Bereich, in dem Preis/Leistung günstig erscheinen und haben trotzdem im Vergleich zu anderen noch eine gute Qualität.

In einer Hobbywerkstatt sollte alles ab der (fürs Hobby gar nicht so billigen) 700er - Serie so gut wie jede Anwendung abdecken. Nur bin ich der Meinung, dass man fürs gleiche Geld mit einer gebrauchten "erwachsenen" Maschine, falls man den Platz hat, noch deutlich bekommt: Mehr Leistung, Stabilität und mehr Möglichkeiten, in Grenzbereichen vermutlich auch mehr Präzision.

Nur meine Meinung dazu.

Gruß
Max


Frank S.
Beiträge: 14
Registriert: So 24. Jan 2016, 19:43

Re: Hammer contra Felder ?

Beitrag von Frank S. »

[In Antwort auf #68660]
Mjo stimmt schon, dass häufig 2,30m verlangt werden, aber ich denke sie haben sich da schon was bei gedacht? kostentechnisch werden es bei den preisen wohl nicht um die 30cm materialeinsparung gegangen sein ;-) Wenn die Produktion für ein Teil erst mal angeworfen wird ist's ja meistens wurscht ob man an einer simplen variable was verändert.
Denke mal sie wollen schlichtweg in richtung kleinere werkstätten schielen. nischenmarkt oder häufig nachgefragt?! ;-)

Antworten