Hallo,
auf meine Frage, was denn von einer deutschen Rückensäge zu halten sei, bekam ich verschiedene gute Ratschläge und eine verlockendes Angebot...
Ich habe mir also die eine und andere alte englische Säge besorgt (ist von den Versandkosten eher sinnvoll, als eine us-amerikanische). Bezeichnet wurden die Sägen als tenon saw*. Ich habe daher cross-cut* gefeilte Sägen erwartet. Bekommen habe ich diese:
![](Http://www.hw.roesch.de/Bilder/B1340.jpg)
Und muss feststellen, dass ich bei näherer Betrachtung eine Einordnung nach rip-cut* oder cross-cut nicht vornehmen kann.
![](Http://www.hw.roesch.de/Bilder/B1341.jpg)
Ist das eine Mischverzahnung? - Davor hatte Marc Waldbillig mich doch gewarnt! :O{
Wenn ja, was mach ich jetzt damit, eigentlich sollte die W.Tyzack & Sons eine dovetail saw* mit einer rip-cut Zahnung werden. Die Zähne ganz platt machen und neu setzen? Dazu gibt es Anleitungen, scheint mir aber nicht so gut für einen Anfänger. Oder erst mal an der vorgegebenen Zahnung orientieren? Die müssen sowieso runter bis zum fünften Zahn von Oben.
Oder: Säge gleich zu Marc schicken?
Oder: LOHNT SICH DAS ALLES NICHT FÜR DIESE SÄGE? Griff anhübschen und ab ins Regal?
Friedrich, ist das ein "gut erhaltenens Exemplar"?
Gruß Pedder
Obwohl ich wirklich nicht viel Englisch verstehe (vielleicht ist D A S der Grund für die Qualität der Säge?) hier der Versuch, die Begriffe zu erläutern.
*rip-cut meint nach meinem Verständnis eine Zahnform für Längsschnitte. Die Feile wird beim Schärfen senkrecht zum Blatt geführt. Variation über den Winkel des Zahnes von der Seite gesehen.
*dovetail saw: Säge für Schwalben, also in erster Linie längs der Faser
*cross-cut meint eine Zahnform für Schnitte Quer zur Faser. Der Zahn ist zusätzlich noch ein Schrägstellen der Feile zum Sägeblatt gewinkelt (Im englischen heißt dieser Winkel fleam)
*tenon Saw: Zapfensäge (?) für Schnitte quer zur Faser