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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
ich habe mir eine Vorrichtung für das Fräsen von Gratnuten gebaut. Ist ein "Einmal-Jig", also nichts verstellbares sondern für ein bestimmtes Projekt. Ein Bücherregal.
Da der verwendete Fräser ziemlich zierlich ist wollte ich gerne mit einem Nutfräser vorfräsen. Zweite Oberfräse war vorhanden. Allerdings kein passender Kopierring. Da es nur geradeaus in eine Richtung geht muß der Ring auch kein Ring sein. Daher habe ich mir die unten gezeigte Vorrichtung ausgedacht. Ein Stück MPX in Größe der Grundplatte geschnitten. In der gewünschten "Kopierringbreite" ein Streifen 4mm Sperrholz unter die Grundplatte geklebt. Mittig ein 20mm Loch gebohrt. Unter die Fräse geschraubt und fertig. Funktioniert. 100% Präzision ist nicht notwendig.
Gut ausgeführt wird Deine Lösung sehr präzise sein. Wo soll die Fräse denn auch hin, wenn die Seitenführung gut fixiert ist und kein Spiel hat. Der Heiko hat es in einem anderen Thread treffend formuliert. Man nutzt die Bandbreite von Anwendungsmöglichkeiten von Oberfräsen kaum aus.
[In Antwort auf #40883] Hallo Gerhad! Tolle Idee. Unglaublich das man mit einfachen Mitteln großes bewirken kann.Man muß nur ein wenig erfinderisch sein. Für alle Oberfräsen-Besitzer ein schöner Beitrag. Grüße Wolfgang
vielen Dank für diesen hübschen Beitrag, der einmal mehr zeigt, dass nicht immer gleich etwas Neues gekauft werden muss.
In meinen Augen hättest Du die Vorrichtung allerdings noch vereinfachen können. Wenn Du den Abstand der beiden Schienen genau auf das Maß der Grundplatte (zwischen den beiden Schmalseiten) Deiner Fräse gebracht hättest, wäre die kleine MPX-Platte unter der Fräse nicht notwendig gewesen. Die Fräse wäre durch ihre beiden "Backen" in der Grundplatte sicher geführt worden.
In diversen Buechern kann man ja so einiges ueber "Jigs" lesen. (Zum Beispiel auch diese in Bill Hyltons Buechern) Viele dieser Buecher die ich bisher gesehen habe sind aberin den USA erschienen; die was Oberfraesen angeht insgesammt ein ganzes Stueck pfiffiger zu sein scheinen als wir hier in Deutschland. Zum Beispiel vermisse ich ganz ungemein ein Angebot an "fixed base" Oberfraesen. Fuer viele Anwendungen scheinen mir die um einiges praktischer, von den geringeren Kosten mal abgesehen. Ueber den Holzwerken-Oberfraesentisch wuerden die Amis nur die Stirn runzeln und eine Fixed Base Oberfraese mit eingebautem Lift nehmen. Warum gibt es sowas in Deutschland nicht? Gruss Hauke
ursprünglich wollte ich einen recht massiven Zinkenfräser nutzen um die Nut direkt "ins volle Material" zu fräsen. Da die Nut etwas breiter als der Fräser werden sollte war der Abstand der Schienn 32,5 mm vorne und 32 hinten bei 30 mm Kopierringaußendurchmesser. Der Fräser hat allerdings nur 8° Steigung. Das erschien mir dann doch zu wenig. Ich habe noch einen Fräser mit 15° Steigung, der ist allerdings am Übergang zum Schaft recht stark eingeschnürt, so daß er mir zu zerbrechlich vorkam. Also mit dem Nutfräser vorarbeiten, um dem Zinkenfräser Belastung zu ersparen.
Der Durchmesser des 15° Fräsers war auch noch etwas kleiner, also sind die Schienen jetzt ca. 36 mm auseinander.
Jetzt sollte die zweite Fräse so geführt werden, daß sie mit einem 8mm Nutfräser (Spiralnutfräser, habe ich nur in 8mm) etwa soviel Material wegnimmt wie dei Gratnut oben breit ist. Natürlich ohne die Schablone umzuspannen. Ergab einen Führungsbreite (das rötliche Stück Sperrholz) von ca. 32 mm.
deine Idee finde ich interessant. Ich denke dass durch die schmale Führungsleiste eine optimale Verdrehsicherheit beim vorschieben der Oberfräse gewährleist wird.
Ich arbeite gerne mit einem Führungsrahmen, hier liegt die Oberfräse direkt auf dem Werkstück und dadurch verliere ich keine Frästiefe.