feste Schraube bei Mafell´s Erika

[Heinrich Werner]

Hallo Leute, hier ´mal eine ziemlich profane Frage: An meiner Erika 65 sitzt die Mutter für das Sägeblatt "bombenfest". Ich habe schon alles mögliche versucht: Erhitzen der Mutter, leichtes Besprühen mit MOS2 etc. Das Endgewinde, auf das die Mutter aufgeschraubt wird, ist ein Teil der Motorwelle. Das Endstück hat zwar ein Loch, um die Welle zu arretieren, viel bringt das nicht, wenn man z.B. eine Stange zum Festhalten der Welle durchführt. Es ist alles eine dumme Fummelei und man hat keinen allzugroßen Hebel, um dann mit einem 32-Gabelschlüssel die Mutter zu lösen. Man braucht aber sehr viel Kraft und einen großén Hebel, um die Mutter doch noch lösen zu können. Bevor ich nun die Maschine ganz zerlegen muß: Hat vielleicht jemand von Euch eine Idee, einen Tipp? Mutternsprenger in der Größe (32) gibt es wohl nicht...?

Danke und Gruß

Heinrich

[Stefan Hintzen]

Schau Dir mal die letzten Gewindegänge an, bin mir ziemlich sicher, daß ein Linksgewinde vorliegt. Also ziehst Du nach der althergebrachten Methode die Mutter immer fester an, anstatt sie zu lösen.
Bevor Du mit Mutternsprenger und roher Gewalt rangehst, einfach mal die letzten paar sichtbaren Gewindegänge ansehen und dann entscheiden.

Noch ein Tip von meinem Vater:"Sonntagsarbeit bringt kein Glück !"

Frohes Mutternlösen

Steff

[Johannes Müllerheim]

Hallo Heinrich,
ich vermute mal, das Du ein Sägeblatt drauf hast. Dann kannst Du ein Stück Holz von vorne gegen das Sägeblatt schieben, so daß das Sägeblatt sich einhaken kann. Jetzt sollte der Hebel ausreichen. Die Drehbewegung zum lösen der Mutter, die das Sägeblatt hält, ist immer "mit den Zähnen". Wenn es wieder fest machst, gut festziehen damit sich die Verschraubung nicht beim sägen festzieht.

Viel Erfolg wünscht Johannes

[Frank Vosseler]

Hallo Heinrich,

das ganze merke ich mir so:

"wie ich lauf so geht ich auf".

Grüßle, Frank

[Heinrich Werner]

Erstmal Danke für Eure Tipps....ich war mir eigentlich sicher, dass es ein Rechtsgewinde ist, so daß der Tipp mit dem Brettchen unter den Zähnen nicht funktionieren würde. Das Blatt habe ich zuletzt vor einem Jahr gewechselt...da ich auch nicht mehr der Jüngste bin (;-)), hab ich es mir vielleicht auch falsch gemerkt! Frank´s Eselsbrücke ist klasse...und bei Sonntagsarbeit kommt in der Tat gehäuft Murks ´raus, aber ich sollte "mal gerade" ein paar Fondue-Spachtel aus Sperrkolz für´n Nachbarn sägen. Na ja...Ihr kennt das vielleicht? ;-)
Vielleicht meldet sich noch ein Erika-Besitzer, sonst werde ich morgen mal kleinlaut bei Mafell anrufen und mich als "Dummi" outen müssen! Die Gewindegänge kann man leider kaum erkennen, höchsten mit Spiegel und starker Lampe.

Schönen Abend noch an alle,

Heinrich

[Jürgen zur Horst]

Hallo Heinrich,

ich habe keine Erika und kenne die Maschine nur aus dem Ausstellungsraum beim Händler. Du stehst vor der Säge, das Sägeblatt dreht sich zu Dir her. Der Motor ist rechts vom Sägeblatt unter dem Tisch. Die Mutter zum Befestigen des Sägeblatts befindet sich auf der linken Seite vom Sägeblatt. Wenn das Sägeblatt mit nur einer Mutter befestigt ist, dann muß es sich um ein Linksgewinde handeln.

Vielleicht bestätigt noch ein Erika-Säger meine Überlegung.

Tschüß Jürgen

[Martin Höche]

[In Antwort auf #38740]
Hallo

Der Jürgen hat recht.Ich habe bisher nur Linksgewinde an dieser Stelle erlebt.
Ein kurzer Schlag mit Hammer und Meißel an der Mutterkante wirkt hier Wunder.Bitte jetzt nicht kein Proteststurm ,ich weiß daß das Sünde ist.
Gruß
Martin Höche

[Heiko Rech]

[In Antwort auf #38744]
Hallo Heinrich,

manchmal kann man so fest angezogene Schrauben per Schlag lösen. Dazu setzt man den Schlüssel an, die Welle oder das Sägebaltt werden nicht fixiert. Dann haut man kurz aber kräftig mit einem Hammer auf das Ende des Schlüssels. Der Schlüssel sollte hierbi lediglich locker gehalten werden, so dass er nicht gegen andere Teile stoßen kann.

Manchmal geht das, aber nicht immer.

Gruß

Heiko

[Heinz Kremers]

Hallo Heiko,

man nennt das "kurze, trockene Schläge". Man nehme dazu aber einen nicht zu schweren Hammer. Die 500 g-Klasse reicht völlig aus. Wenn vorhanden würde ich sogar mit einem Plastikhammer starten und erst danach mit einem Eisenhammer. Nach Möglichkeit würde ich auch einen (geraden) Ringschlüssel nehmen, um die Mutter nicht abzurunden wenn das Schlüsselmaul sich etwas weitet.

Im Normalfall sollte das so funktionieren, wie Du beschrieben hast. In schwereren Fällen kann man natürlich die Welle auch noch blockieren, muß dann aber darauf achten, daß man am Grundgestell nichts verbiegt. Die Erika ist ja nicht aus Guß!

Gruß

Heinz

[Heiko Rech]

Hallo Heinz,

also die Welle würde ich bei der Aktion bei der Erika nicht blockieren. Die Maschine ist zwar stabil, aber da wäre mir die Gefahr zu groß etwas zu beschädigen. Bei freier Welle kann eigentlich nichts passieren.

Gruß

Heiko