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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Der Fuß ist unten an der Stellfläche rund und oben 3 eckig. Er wurde zuerst rund gedreht. Dann anschließend mit seinem oberen Ende versetzt. D.h. außerhalb der Mitte. Dazu unterteilt man vor dem Drehen die Hirnfläche oben auf 3 gleich große Elemente (jeweils 120 Grad mit dem Gradmesser) und versetzt den die Spitzenpunkte gleichmäßig. Anschließend dreht man dann den Fuß normal gleichmäßig rund. Dann spannt man den Fuß am oberen Ende auf den ersten außerhalb derMitte liegenden Spitzenpunkt und dreht gelichmäßig nur einen Teil der Unwucht ab. Die wiederholt man dann anschließend noch mit den beiden anderen Spitzenpunkten. Heraus kommt denn ein Fuß der unten rund und am oberen Ende dreieckig ist. Habe dies schön einigemale gemacht. Ist Erfahrungssache. Aber im Ergebnis immer beeindruckend. Eine Drehung der entstandenen Fläche zum oberen Ende hin ist aber nur mit einer Kanneliereinrichtung möglich.
Wenn alle Stricke reisen, dann ist das Teil auch noch in schlichter Handarbeit zu machen, mit Ziehmesser und ähnlichem. Als Hilfsmittel in einigen Etagen vielleicht die entsprechende Winkelangabe und Überprüfung, ansonsten ein gutes Augenmaß. Den Formen mit dieser Methode sind keine Grenzen gesetzt. Mal probieren mit geringem Anspruch, notfalls in den Ofen mit dem Teil, aber Ihr werdet sehen, es geht besser als gedacht( so zumindest meine Erfahrungen ).
[In Antwort auf #29635] schon beeindruckend was man alles mit dem richtigen Werkzeug machen kann.
Ich denke, ich bleibe bei der Methode von Franz Kessler und dem Ziehmesser (hab' nur ne Mimi-Hobby-Drechselmaschine mit dem man vielleicht mal was kleines rundes machen kann). Das mit dem Ofen wird momentan aber ein bisschen schwierig - ist einfach zu warm um den anzumachen.