Eure Erfahrungen mit Spiralnutfräsern

[Franz Kessler]

[In Antwort auf #41239]
Hallo

Auch ich kann die Spiralnutfräser nur empfehlen, sie arbeiten halt viel ruhiger und das wirkt sich auch positiv auf das Ausrissverhalten aus.

Gerhard, was ich schon einige Male bemerkt hatte, HM-Fräser muss man etwas fester mit der Spannzange spannen, mir hat sich schon ein-zwei Mal der Fräser in der Spannzange bewegt, ich denke das liegt auch an der großen Härte des Fräsers, die Spannzange findet da weniger Halt.

Was das Schärfen angeht, ich fand schon einige Male Diamant-Schleifscheiben im Internet, in verschiedenen Formen, zum Nass-oder Trockenschliff, als gelernter Dreher, der in den 50ger Jahren sich die HM-Stähle immer selber schleifen musste, ist die Versuchung groß, so ein Teil mal auszuprobieren, diese Scheiben haben alle 20 mm Aufnahmebohrungen, ich könnte sie auf meine Frässpindel spannen.
So eine Trockenschliffscheibe kostet etwa 40-50 Euro.

Hat einer schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruß Franz

[Michael Kaethner]

Hallo,

Ich habe 5 8mm Spiralnutfräser in Ihrwisstschonwo gekauft(Frage an den Admin: ist es denn wirklich nötig das Wort 'B U C H T' zu sperren?, Ja? Na gut ich schweige demütig!) zu einem Preis, für den ich mir um das Schärfen keine Gedanken mache. Ausserdem besitze ich einen recht teuren 1/2" Spiralnutfräser (60$ oder so), den ich sicher schärfen lassen würde. Was das Teil bei recht schnellem Vorschub'wegschafft' bei ausrissfreier Schnittqualität ist sensationell.

Für den Hobbyholzwerker sehe ich die Schärfkosten aufgrund der überlegenen Schnittqualität als sekundär an, (bei Dir Heiko mag sich das ja anders darstellen). Aber in Ergänzung dazu, würde mich interessieren ob jemand mit der Maßhaltigkeit nach dem Schärfen Erfahrung gesammelt hat?

Gruss,

Michael

[Heiko Rech]

Hallo,

also einen HS Spiralnutfräser von Festool hatte ich mal. Ich war damit absolut nicht zufrieden. Daher kommt, wenn überhaupt nur HM in Frage.

Derzeit habe ich keine konkrete Anwendung. Die meisten Nuten mache ich mit einem 16mm WP Fräser. Ein 8mm WP Nutfräser wird demnächst noch angeschafft. Ich finde es halt sehr bequem und wirtschaftlich mit den Wendeplatten. Fürs Schablonenfräsen sowieso.

Ich bin eigentlich darauf gekommen, als ich meine Abblattungen für die Füllungen vom Kinderbett gemacht habe. Hier könnte ich mir vorstellen Hochkant mit einem langen Spiralnutfräser zu arbeiten. Oder wie man es bei den Amerikanern immer wieder mal sieht, die Fräse flach eingespannt und mit einem langen Fräser eine Abblattung gefräst.

Hat das schonmal jemand gemacht?

Ansonsten werde ich es einfach bei den nächten Füllungen mal ausprobieren.

@Michael
Die Fräser werden beim Schärfen natürlich dünner. bei unseren Fräsern für die CNC sind das im Schnitt 0,5mm, die sie beim Schärfen im Durchmesser verlieren.

Gruß

Heiko

[Gerhard]

[In Antwort auf #41240]
Hallo Harald,

bei mir hat´s die ganze Fräse mit runter gezogen. Die Dewalt ist jetzt ca. 12 Jahre alt, bräuchte mal neue Lager und eine neue Grundplatte (eigentlich ein Totalschaden. Kann man ihr aber nicht übel nehmen). Sie vibriert halt ein bißchen. Es hat sich wohl gleichzeitig die Klemmung an der Säule und die Klemmung der Tiefeneinstellung gelockert.

Viele Grüße,
Gerhard

[Gerhard]

Hallo Heiko,

hast Du keine Angst, daß der HM Fräser dann brechen könnte? Ist halt schon spröde.
Du erinnerst Dich an den 12´er Schruppfräser, den ich an dem Ast in der Douglasie zerlegt habe?

Viele Grüße,
Gerhard

[Markus]

[In Antwort auf #41251]
Die Fräse liegend eingespannt benutzt hatte ich einmal, mit Guido's Frästisch geht das ja leicht. Einmal hab ich damit gefalzt, aber die Umbauerei war mir zu umständlich und deshalb verschwand die Horizontalhalterung wieder in der Versenkung.
Mit deinen 16er WP-Fräser könnte das sogar relativ gut gehen, je größer, desto besser.

Gruß

Markus

[Michael Kaethner]

[In Antwort auf #41251]
Heiko,

besten Dank, so oft hoffe ich, muss die man die HM Fräaser nicht schärfen lassen, dennoch gibt mir Dein Erfahrungswert von 0.5 mm zu denken, finde ich reichlich viel, aber ist gut zu wissen!

Die horizontale O-Fräse zum Abplatten habe auch schon gesehen, aber bringt es dann denn wirklich für diese Anwendung? Meiner Ansicht kann man dann nur relativ langsam vorschieben. Dagegen sind doch ein paar leicht überlappende Durchgänge mit einem breiten Fräser handgeführt (oder vertikal im Frästisch) sicher ähnlich schnell und vielleicht auch sicherer ausgeführt, weil eben der Fräser nicht über eine grössere Länge belastet wird, und dann schleift man oder putzt man nach und sieht sicher keine Absätze.

Gruss,

Michael

[Markus]

@Michael

hier gebe ich dir Recht, ich hatte mir damals mehr für mich erhofft durch die waagrecht eingspannte Fräse. Es stellte jedoch keine Erleichterung dar, deshalb und wegen der Umbauerei nicht weiter genutzt.

[Heiko Rech]

[In Antwort auf #41261]
Hallo Gerhard,

eigentlich habe ich da keine Bedenken. Ich habe ja auch dünnere VHM Fräser im Einsatz. Bisher ist mir keiner gebrochen. Dein Missgeschick kann daran gelegen haben, dass der Fräser schon recht weit runtergeschärft war. Dann noch ein Ast, da kann schon mal was brechen.

Gruß

Heiko

[Heiko Rech]

[In Antwort auf #41264]
Hallo,

den 16er WP Fräser habe ich in dieser Fräsrichtung mal ausprobiert. Die Fläche, die entstand war sauber, die Kante franste aber stark aus. Daher der Gedanke an die Spiralnutfräser.

Gruß

Heiko