Nuten fräsen in Massivholzdielen
Re: Nuten fräsen in Massivholzdielen
[In Antwort auf #20926]
Hallo Gero,
das wird in der Tat eine mühsame Aufgabe.
Ich hab für sowas in kleinerem Rahmen mal den Festool Scheibennutfräser genommen.
http://www.festool.de/mediandoweb/index.cfm?ID_O_TREE_GROUP=2620&ID_O_PRODUCT=3168
Der liegt bei 22,39.
Er hat Kugellager, so du die Diehle einfach vorbeiführst.
Allerdings kann ich mir bei der Menge was zu zu fräsen hast etwas komfortableres vorstellen. Und da kannst du dir mit Sicherheit auch ein 10er Pack bestellen.
Gutes Gelingen.
Gruß
Patrick
Hallo Gero,
das wird in der Tat eine mühsame Aufgabe.
Ich hab für sowas in kleinerem Rahmen mal den Festool Scheibennutfräser genommen.
http://www.festool.de/mediandoweb/index.cfm?ID_O_TREE_GROUP=2620&ID_O_PRODUCT=3168
Der liegt bei 22,39.
Er hat Kugellager, so du die Diehle einfach vorbeiführst.
Allerdings kann ich mir bei der Menge was zu zu fräsen hast etwas komfortableres vorstellen. Und da kannst du dir mit Sicherheit auch ein 10er Pack bestellen.
Gutes Gelingen.
Gruß
Patrick
Re: Nuten fräsen in Massivholzdielen
Hallo Gero,
ich beneide Dich auch nicht um diese Arbeit. Sie ist stupide und langweilig.
Als kostengünstiste Lösund ist das Nuten mit dem Sägeblatt. Das sollte um die 3 mm Schnittbreite haben und Du müßtest "nur" 2 mal sägen, um eine entsprechende Nute zu erhalten.
Gruß
Bernhard
Re: Nuten fräsen in Massivholzdielen
[In Antwort auf #20939]
Kurz gesagt: Vergiß es! Jedenfalls mit der Oberfräse!
Auch die Methode mit Kreissäge ist eigentlich schon zum Scheitern verurteilt. Ganz zu schweigen davon, dass es wahrscheinlich für deine Säge keinen geigneten Nuter geben wird (ich weiß zwar nicht, was du für eine Säge hast, aber ich denk mal wahrscheinlich ein kleineres Modell), wirst du bei der Menge an Brettern wo du eine Nut fräsen musst niemals für alle die erforderliche Präzision hinbekommen. Ich will hier auch nicht an deinem Können zweifeln aber allein die Tatsache dass du bei jedem Brett 2x über Hirn fräsen musst und demnach das ganze stehend schneinden musst, ist es unmöglich ohne größere Mengen an Ausschuß zu produzieren, dies zu bewerkstelligen. Es sei den du baust speziell für die Hirnschnitte einen Hilfsanschlag, so dass die Bretter nicht mehr wackeln können, also mindestens 30cm hoch. Aber trotz allem erreicht man so immmer noch keinen gleichmäßigen Andruck, weder an den Längskanten, noch an den Hirnseiten. Dies ist nur mit einem Vorschubapperat möglich.
Die einzig richtige und vernünftige Lösung ist eine richtige Tischfräse mit Verstellnuter und Vorschubapperat. Alles andere, auch die Kreissäge ist bei diesen Mengen die du produzieren musst, völliger Wahnsinn.
Und: Für den Preis einer OF 2000 und den Unmengen an Fräsern die dafür brauchen würdest sowie den Kosten für den Bau eines vernünftigen Frästisches bekommst du ohne Probleme eine gebrauchte TF nebst Vorschub. Damit ist vernünftiges Arbeiten möglich. Und du bist nicht nach 20 Brettern völlig entnervt!
Gruß
Florian
Kurz gesagt: Vergiß es! Jedenfalls mit der Oberfräse!
Auch die Methode mit Kreissäge ist eigentlich schon zum Scheitern verurteilt. Ganz zu schweigen davon, dass es wahrscheinlich für deine Säge keinen geigneten Nuter geben wird (ich weiß zwar nicht, was du für eine Säge hast, aber ich denk mal wahrscheinlich ein kleineres Modell), wirst du bei der Menge an Brettern wo du eine Nut fräsen musst niemals für alle die erforderliche Präzision hinbekommen. Ich will hier auch nicht an deinem Können zweifeln aber allein die Tatsache dass du bei jedem Brett 2x über Hirn fräsen musst und demnach das ganze stehend schneinden musst, ist es unmöglich ohne größere Mengen an Ausschuß zu produzieren, dies zu bewerkstelligen. Es sei den du baust speziell für die Hirnschnitte einen Hilfsanschlag, so dass die Bretter nicht mehr wackeln können, also mindestens 30cm hoch. Aber trotz allem erreicht man so immmer noch keinen gleichmäßigen Andruck, weder an den Längskanten, noch an den Hirnseiten. Dies ist nur mit einem Vorschubapperat möglich.
Die einzig richtige und vernünftige Lösung ist eine richtige Tischfräse mit Verstellnuter und Vorschubapperat. Alles andere, auch die Kreissäge ist bei diesen Mengen die du produzieren musst, völliger Wahnsinn.
Und: Für den Preis einer OF 2000 und den Unmengen an Fräsern die dafür brauchen würdest sowie den Kosten für den Bau eines vernünftigen Frästisches bekommst du ohne Probleme eine gebrauchte TF nebst Vorschub. Damit ist vernünftiges Arbeiten möglich. Und du bist nicht nach 20 Brettern völlig entnervt!
Gruß
Florian
Re: Nuten fräsen in Massivholzdielen
[In Antwort auf #20926]
Hallo Gero,
ohne Dich ärgern zu wollen, nichts liegt mir ferner als das, aber auf Deine Frage warte ich seit Wochen.
Dabei tendiere ich zu Walters Lösung.
Mit der OF funktioniert das nicht, mit der TKS und einem breiten Blatt oder Nuter nur behelfsmäßig.
Dein Eichenholz ist ja noch nass, es bleibt also noch etwas Zeit, suche Dir, meinetwegen in der Bucht, eine kleine Tischfräse, ob Kity, E-B oder Metabo, egal, sogar Scheppach ginge:-)
Manchmal werden die gebraucht mit Vorschub angeboten, ein Freund hat im Herbst eine TF 1690 mit E-B Vorschub für 550 Zecken ......gekauft.
Ein Universalfräskopf ist eigentlich immer bei der TF, für 55 holst Du Dir einen Satz Parkettmesser mit Abweisern, vielleicht auch 80.
Den Vorschub kannst Du mit 4m/min auch beim Abrichten auf der ADH nehmen, später beim Fräsen vom Parkettprofil auf der Fräse.
In 5 Stunden könnte man einen Durchgang mit 1000 Eichenleisten a´110cm schaffen!
Die 4 Durchgänge beim Hobeln und Fräsen würden also 20Std reine Arbeitszeit beanspruchen.
Wobei die Frage zu der Kopfholzbearbeitung offen ist?
Gruß Dietrich
Hallo Gero,
ohne Dich ärgern zu wollen, nichts liegt mir ferner als das, aber auf Deine Frage warte ich seit Wochen.
Dabei tendiere ich zu Walters Lösung.
Mit der OF funktioniert das nicht, mit der TKS und einem breiten Blatt oder Nuter nur behelfsmäßig.
Dein Eichenholz ist ja noch nass, es bleibt also noch etwas Zeit, suche Dir, meinetwegen in der Bucht, eine kleine Tischfräse, ob Kity, E-B oder Metabo, egal, sogar Scheppach ginge:-)
Manchmal werden die gebraucht mit Vorschub angeboten, ein Freund hat im Herbst eine TF 1690 mit E-B Vorschub für 550 Zecken ......gekauft.
Ein Universalfräskopf ist eigentlich immer bei der TF, für 55 holst Du Dir einen Satz Parkettmesser mit Abweisern, vielleicht auch 80.
Den Vorschub kannst Du mit 4m/min auch beim Abrichten auf der ADH nehmen, später beim Fräsen vom Parkettprofil auf der Fräse.
In 5 Stunden könnte man einen Durchgang mit 1000 Eichenleisten a´110cm schaffen!
Die 4 Durchgänge beim Hobeln und Fräsen würden also 20Std reine Arbeitszeit beanspruchen.
Wobei die Frage zu der Kopfholzbearbeitung offen ist?
Gruß Dietrich
-
- Beiträge: 412
- Registriert: Sa 10. Mär 2018, 18:39
Re: Nuten fräsen in Massivholzdielen
[In Antwort auf #20927]
Hallo Dirk!
Vielen Dank für den interessanten Link. Die haben ja eine echt große Auswahl. Ich seh schon, das wird teuer.
Viele Grüsse
OLLI
Hallo Dirk!
Vielen Dank für den interessanten Link. Die haben ja eine echt große Auswahl. Ich seh schon, das wird teuer.
Viele Grüsse
OLLI
-
- Beiträge: 983
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Erstes Fazit
[In Antwort auf #20926]
Hallo Gemeinde,
erstmal vielen Dank für die vielen Tipps, Anregungen und Lösungsvorschläge.
Für mich habe ich jetzt erst mal folgendes herausgenommen:
Ein Fingerfräser ist für die Arbeit wohl nicht angesagt. Also gestrichen.
Der Kauf einer Tischfräse ist reizvoll aber zur Zeit leider nicht drin.
Bleiben als Alternativen der Scheibennutfräser und ein Schlitzsägeblatt.
Ich werde mich nach beidem auf der Holzhandwerk umsehen. Bei den bereits genannten, bzw. den mir bekannten, Firmen gibt es da durchaus einiges was passen könnte. Ich tendiere aber zum Sägeblatt, den Frästisch werde ich dennoch weiter planen.
Vielen Dank auch für euer Mitleid in Bezug auf die Arbeit selber. Ich muss aber gestehen, dass ich damit gar kein so großes Problem habe. Sicher ist es keine anspruchsvolle Arbeit und durch die dauernden Wiederholungen mag es langweilig erscheinen, aber ich mag so was.
Es ist für mich ähnlich wie beim Umstapeln des Holzes oder dem Sägen von 200 Stapellatten: Ich denke dabei immer an den fertigen Boden, vor meinem geistigen Auge erscheint das Verlegemuster, mir fallen hier und da noch Kleinigkeiten dazu ein und die Konstruktion wird im Ganzen nochmal überdacht. Zudem liebe ich es, wenn auf der einen Seite der Maschine der Haufen unbearbeiten Holzes nach einiger Zeit merklich abnimmt und auf der anderen der Haufen fertiger Ware sich auftürmt:-)
Weiterhin werde ich das ganze Projekt aus Platzgründen ja auch nicht an einem Wochenende durchziehen können. Wie Dietrich ja schon schrieb, das Holz ist noch nass, liegt ja im Hof. Ich kann immer nur einen kleinen Teil in der Werkstatt endtrocknen, das sind zur Zeit, ca. 14 m². Die sind allerdings jetzt reif und das Gästezimmer wird mein Modellprojekt. Selbstverständlich mit Bildern.
Also, nochmal vielen Dank und
beste Grüße
Gero
Hallo Gemeinde,
erstmal vielen Dank für die vielen Tipps, Anregungen und Lösungsvorschläge.
Für mich habe ich jetzt erst mal folgendes herausgenommen:
Ein Fingerfräser ist für die Arbeit wohl nicht angesagt. Also gestrichen.
Der Kauf einer Tischfräse ist reizvoll aber zur Zeit leider nicht drin.
Bleiben als Alternativen der Scheibennutfräser und ein Schlitzsägeblatt.
Ich werde mich nach beidem auf der Holzhandwerk umsehen. Bei den bereits genannten, bzw. den mir bekannten, Firmen gibt es da durchaus einiges was passen könnte. Ich tendiere aber zum Sägeblatt, den Frästisch werde ich dennoch weiter planen.
Vielen Dank auch für euer Mitleid in Bezug auf die Arbeit selber. Ich muss aber gestehen, dass ich damit gar kein so großes Problem habe. Sicher ist es keine anspruchsvolle Arbeit und durch die dauernden Wiederholungen mag es langweilig erscheinen, aber ich mag so was.
Es ist für mich ähnlich wie beim Umstapeln des Holzes oder dem Sägen von 200 Stapellatten: Ich denke dabei immer an den fertigen Boden, vor meinem geistigen Auge erscheint das Verlegemuster, mir fallen hier und da noch Kleinigkeiten dazu ein und die Konstruktion wird im Ganzen nochmal überdacht. Zudem liebe ich es, wenn auf der einen Seite der Maschine der Haufen unbearbeiten Holzes nach einiger Zeit merklich abnimmt und auf der anderen der Haufen fertiger Ware sich auftürmt:-)
Weiterhin werde ich das ganze Projekt aus Platzgründen ja auch nicht an einem Wochenende durchziehen können. Wie Dietrich ja schon schrieb, das Holz ist noch nass, liegt ja im Hof. Ich kann immer nur einen kleinen Teil in der Werkstatt endtrocknen, das sind zur Zeit, ca. 14 m². Die sind allerdings jetzt reif und das Gästezimmer wird mein Modellprojekt. Selbstverständlich mit Bildern.
Also, nochmal vielen Dank und
beste Grüße
Gero
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- Beiträge: 2638
- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
- Kontaktdaten:
Re: Erstes Fazit
Hallo Gero,
ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen. Schoen, dass Du
trotz allen Meldungen nicht den Mut verlierst. Es ist halt eine
Fleissaufgabe, und wenn man die Zeit dazu hat, sollte es auch klappen.
Aber wenn Du Dir schon ein entsprechendes Nutsaegeblatt kaufst, dann am
besten auch direkt eins in der entsprechenden Nutstaerke. Nicht dass da auch
noch zwei Arbeitsgaenge erforderlich sind. Und dann muesste ein
Eichenbrett auch relativ schnell bearbeitet sein.
> Die sind allerdings jetzt reif und das Gästezimmer wird mein Modellprojekt.
Meinst Du das Zimmer, in dem ich beim letzten Treffen uebernachtet habe? :-)
--
Dirk
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- Beiträge: 983
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Erstes Fazit
Hallo Dirk,
jepp, ich denke eine 5 mm brietes Sägeblatt sollte reichen, da gibts welche. Zweimal rüberschieben ist mit dann doch zuviel Komtemplation;-)
Und nochmal jepp, das meine ich. Wird allerdings vorher komplett entkernt, Deckenverkleidung und Einbauschrank kommen raus. Da dieser Raum einmal unser Schlafzimmer werden soll und dann einen Kleiderschrank und das Bett enthalten wird, bleibt kaum sichtbarer Boden übrig, also ideal für die ersten Anfängerfehler;-)
Beste Grüße
Gero