Akkuschrauber

[Bert Wallraff]

Hallo Martin,

ich werde in meinem Betrieb bald keinen Akkuschrauber mehr haben,
denn ich habe keine Lust mehr mich um defekte Akkus zu kümmern. Gehen euch Hobbyhandwerkern nicht die Akkus vom lagern kaputt?

Grüße Bert

[Klaus Kretschmar]

Hallo Bert,

mit einem Atlas Copco (Handwerkerausführung) und einem Bosch blau konnte ich je 2 Jahre arbeiten, dann waren die Akkus hinüber. Seit 4 Jahren habe ich 2 Fein in Gebrauch, von denen einer schon leicht gebraucht war. Die gehen immer noch, wobei die Laufzeit aber schon deutlich abgenommen hat. Demnächst stehen bei einem neue Akkus an.

Viele Grüsse
Klaus

[Guido Henn]

Hallo Bert,

bei den NiCd-Akkus konnte man wirklich oft die Krise kriegen, die NiMH waren da schon um einiges besser, aber richtig Spaß macht es mir erst jetzt mit den Li-Ion Akkus. Ich glaube, das wäre auch was für dich bzw. deinen Betrieb, denn ohne lästiges Kabel arbeiten zu können, hat schon viele Vorteile. Und Marken-Akkuschrauber mit Li-Ion Technik sind auch recht erschwinglich geworden. Es ist in jedem Fall kein Vergleich mehr zur früheren Technik. Auch wenn sich evtl. schon die nächste Akku-Generation (LI-Po) ankündigt, glaube ich, dass man mit den Li-Ion Akkus auch im harten Schreinereialltag gut zurecht kommen wird.

Hab dir und allen anderen mal ein PDF mit einem Artikel von mir zum Akkuschrauber angehängt. Wenn auch was einseitig was den Hersteller betrifft, so sind die Infos zum Akku doch problemlos auf andere Marken übertragbar.

Schöne Grüße

Guido

[Franz Kessler]

[In Antwort auf #54133]
Hallo Dietrich

Als ich 2001 in Rente ging, wollten sie mir als Abschiedsgeschenk eine Lexika schenken, als ich davon Wind bekam, legte ich Einspruch ein und so kauften sie mir einen Akkuschrauber, den teuersten den Metabo im Sortiment hatte, der tut immer noch bestens seinen Dienst, die Akkus halten nicht mehr ganz so lange wie einst, aber immer noch zufriedenstellend und was hat das Gerät schon alles gearbeitet, ich finde ein gutes Werkzeug.

Gruß Franz

[Dietrich]

Hallo Klaus, hallo Franz,

die Akkuschrauber-Bohrfutter enthalten einen hohen Kunststoffanteil, denn nirgends sind niedrige Maschinengewichte so wichtig wie bei Akkuschraubern. Mit dem Futter der Metabo BSP 15,6, was auch Kunststoff enthält hatte ich bisher keine Probleme mit durchrutschenden Bohrern.
Vorstellbar wäre die Nachrüstung eines Vollmetall SSBF, bspw. das Metabo Futter mit dem roten Ring, Bez. habe ich gerade nicht im Kopf.

@Franz, 2001, das müsste dann ein BST 18 Impuls evtl. mit Schlagfunktion gewesen sein?

Gruß Dietrich

[Erich Kronlechner (Austria)]

[In Antwort auf #54152]
Hallo Bert

Mir sind die Akkus im laufe der Jahre kaputtgegangen
kauf mir keine mehr nach !!!

Jetzt benutze ich nur Bohrmaschinen (Fein Hitachi)
Um 200-300 gibt es die tollsten Bohrmaschinen

Bei der Hitachi habe ich ein längeres Kabel montieren lassen
direkt bei meinen Werkzeughändler

[Bert Wallraff]

[In Antwort auf #54154]
Hallo Guido,

die Li-ion Akkus haben mich auch nicht so richtig überzeugt.

Grüße Bert

[Detlef]

[In Antwort auf #54110]
Hallo Frank,

ich kenn die Akkus der Kollegen nicht, weiß aber, dass ein richtiger Akku-Pack (Gerät mit Ladestation und 2 Akkus) in der Regel nicht unter 300 Euro zu haben ist. So ging es mir jedenfalls letztes Jahr, als ich etwas Geld zu Geburtstag bekam. Da habe ich mich auch umgeschaut, aber nicht wie Du das Forum aktiv genutzt. Makita ist absolut top, Metabo generell auch. Jetzt aber zu meinem Vorschlag:

Ich bin auf Hitachi gestossen und hab mir die DS 14DFL (14,4 V, 2-Gang-Getriebe, Drehmomenteinstellung, etc)) gekauft. Ist auf jeden Fall ein Oberklassegerät. Vor-/Nachteil, je nach Sichtweise: Die Akkus (natürlich Li-ion) haben "nur" 1,5 Ah. Das bedeutet, wenn Du als normaler Heimwerker täglich damit arbeitest, musst Du 1 - 2 mal die Woche laden. Da aber 2 Akkus dabei sind, ist das kein Problem. Hatte noch nie Wartezeiten. Einer steckt immer im Ladegerät. Und wenn man länger Power braucht kann man auch mit 3,0 Ah aufrüsten, natürlich mit gleichem Gerät und Ladestation. Auch bietet Hitachi andere meines Erachtens sehr hochwertige Akku-Geräte (Bohrer, Säge, etc) an. Hab mir vor kurzem einen Bohrhammer angeschaut, evtl. mein Weihnachtsgeschenk. Und natürlich auch mit den gleichen Akkus wie der Bohrschrauber. Die haben ein echt gutes Programm. Geh mal ins www.

Und jetzt noch ein wesentlicher Aspekt: für oben beschriebenes Gerät habe ich 200,- Euro bezahlt, 150 weniger als eine vergleichbare Makita, wobei Makita m.E. nur Profigeräte macht. Die Hitachi ist auch ein Profigerät aber vielleicht nicht ganz die Klasse von Makita. Aber trotzdem auch für einen sehr amitionierten Heimwerker zu gebrauchen.

Macht jedesmal Spass mit ihr zu arbeiten.

Ich hab mich wie gesagt damals viel umgehört, vor allem auch Tests und Meinungen eingeholt. Die Hitachi kann ich nur empfehlen.

Gruß aus dem Südwesten

Detlef

[Dietrich]

Hallo Bert,

mich auch nicht bis vor etwa einem Jahr.

Vorweg kurz zu den NiCd-Akkus, bis vor dem einen Jahr waren sie die einzigen hochstromfähigen Akkus, d.h. bei der Energieabgabe konnten die Akkus kurzzeitig 60 Ampere vertragen, bspw. die Akkus der Metabo BSP-Serie (ab Ende 2002 bis 2008 gebaut). Auch beim Laden konnte man ihnen einiges zumuten 6, 7 oder gar 8 Ampere Ladestrom mit einem Pulslader (bspw. dem Metabo ICS 10) waren machbar, und die Akkus lebten länger wie mit dem 1 Std Ladegeräten die die Zellen "verbrannten". Einen 2,4 Ah Akku konnte man so unter 14 min voll laden. Zudem sind NiCd Akkus rel. unempfindlich gegen Kälte.

Die LiIo-Akkus der 1. Generation waren eben nicht hochstromfähig und konnten auch nur mit geringen Ladeströmen geladen werden. So schalteten die LiIo-Akkus der Metabo BSZ-Serie bei 20 A Entnahmestrom ab, und auch beim Laden flossen nur 3-4 A. Allerdings hatte Metabo schon bei der 1. LiIo-Generation eine Einzelzellenüberwachung in den Akkus verbaut die mit dem Lader komunizierte.
DeWalt hatte in der Zeit eine Riesen-Ruckrufaktion wegen überhitzter Akkus.

http://www.werkzeug-news.de/news7/12-akkuschrauber-rueckrufe.html

Nun kamen vor einigen Monaten schlaue Leute auf die Idee LiIo-Akkuzellen mit Lithium-Eisen-Phosphat zu beschichten und siehe da man erhielt hochstromfeste LiIo-Akkus. Aktuelle Akkus können schon 50 Ampere liefern, auch Ladeströme von durchschnittlich 6 A sind schon möglich. Wobei spezielle LiIo-Ladegeräte notwendig sind, die am Anfang des Ladevorgangs mit viel stärkerem Ladestrom arbeiten, und mit zunehmender Akkuerwärmung diesen herunterfahren.
So ermöglichen LiIo-Akkus der neuesten Generation nach 5 min Ladezeit aus dem Lader entnommen zu werden, mit schon nahezu 90% Ladekapazität, schaden tut es den Akkus nicht, denn der Memory-Effekt tritt bei diesen Akkus nicht auf.

Ein kleiner Nachteil der LiIo-Akkus blieb leider erhalten, draußen bei kalten Temperaturen verlieren sie ihre Leistungsfähigkeit, entweder man arbeitet drin oder man hat den Ersatzakku in der warmen Jackentasche.

Gruß Dietrich

[Jürgen zur Horst]

[In Antwort auf #54159]
Hallo,

ich habe seit einem knappen Jahr zwei neue Metabo. Akkuschrauber habe ich gerne paarweise, weil ich das nervige Werkzeugwechseln zwischen Bohrer und Schrauber umgehen will. Außerdem muß man meistens auch noch die Geschwindigkeit ändern. Paarweise das gleiche Modell um mit den gleichen Akkus zu arbeiten.

Mit dem Bohrfutter hatte ich noch keine Probleme. Allerdings nutze ich bei größeren Durchmessern die Bohrmaschine. Die kleine LED fand ich beim Kauf albern, mittlerweile schätze ich sie. Makita kenne ich nicht, kam aber auch nie in Frage.

Tschüß Jürgen