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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Für meinen Sohn fertigte ich einen kleinen Tisch, das was er in Möbelgeschäften zu sehen bekam, wollte ihm nicht so richtig gefallen, also ging ich an die Arbeit. Aus besagtem Leimholz aus dem Baumarkt, die Tischplatte etwas aufgedickt, mit einer Unterplatte, zum Ablegen von Zeitschriften, die Beine mit etwas Form, so das sie nicht so unförmig aussehen. Die Beine hab ich in die Platte eingelassen und mit einem Bund umleimt, die Unterplatte wurde auch in die Beine eingelassen. Als Oberflächenbehandlung Clou-Holzversiegelung.
Hallo Franz! Bei Dir komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bin fasziniert. Tolle Arbeit. Mich begeistert, daß Du immer eine eigene Form in Deine Projekte bringst.Es ist auch unglaublich wieviele Projekte Du in so kurzer Zeit hier im Forum zur Schau stellst. Gruß Wolfgang
ein funktioneller, praktischer Tisch, schön der eingenutete Boden, handwerklich sauber gearbeitet.
Ich kann nicht erkennen, ob du etwas gegen das Werfen der Platten unternommen hast. Bei den kammergetrockneten Leimholzplatten kann das aber auch vernachlässigt werden, wenn das Möbel im Wohnbereich bei nahezu gleichbleibenden Luftfeuchtigkeitswerten steht. Ich habe seit Jahren in meinem Badezimmer (!) massive Brettertüren aus Edelkastanie ohne Gratleisten, bisher gab es hier auch keine Verwerfungen. Das Risiko bin ich bewusst eingegangen. (no risk - no fun)
Ich finde es schön, dass du du deine Werke hier präsentierst.
es ist beeindruckend, mit welchem Tempo Du hier neue Projekte einstellst. Ich bin zur Zeit froh, wenn ich überhaupt mal eine Stunde pro Woche in der Werkstatt sein kann, wo ich in der kurzen Zeit aber auch nicht richtig was auf die Reihe bekomme.
Einen schönen einfachen Tisch hast Du da gebaut. Normalerweise driften unsere Geschmäcker ja (wahrscheinlich altersbedingt) etwas auseinander. Aber dieses Projekt gefällt mir richtig gut.
Zwei Fragen hätte ich an Dich: 1.) Gehen die Tischbeine am Fußende etwas nach außen? Oder täuscht das? 2.) Du verwendest in Deinen Projekten meist Weichholz. Magst Du keine Buche?
Du hast doch bestimmt schon wieder etwas Neues in Planung. Was kommt denn als Nächstes? :-)
ein netter Tisch --- er glänzt jedoch recht stark --- ist wohl kein Seidenmatt?
Sag mal was zu dem Aufdicken der Tischplatte, man sieht das gar nicht ;^>
Die Füße find ich schick, möchte sie aber nicht, da ich immer "strümpfig" rumlaufe und so meine Erfahrungen habe mit Möbel und meinen kleinen Fußzehen :-(
Mein Tischchen scheint ja anzukommen, meinem Sohn gefällt er auch.
Zu den Fragen: Wolfgang, es stimmt, in letzter Zeit arbeite ich viel, allerdings, ich glaube nicht, dass es bei Hempels unter dem Sofa so aussieht, wie in meiner Werkstatt, Chaos komplett.
Siamac, ich finde es schön, trotz total anderer Stilrichtungen finden wir gefallen an der Arbeit des Anderen.
Roland, Deine Frage zum Verwerfen, eigentlich hatte ich vor, unter die untere Platte, nach dem Streichen zwei Leisten anzuschrauben, dünn etwa 15-18 mm dick aus besserem Holz, die Länge so, dass sie nicht gesehen werden und nur an den Enden geschraubt, sie hält dann Durchbiegungstendenzen schon etwas auf. Mein Sohn machte mich auf das fehlen der Leiten aufmerksam, muss ich noch nachholen.
Dirk, die Beine gehen etwa 8-10 mm nach außen, da ich sie unter 45° eingesetzt habe, ist dieses nach Ausengehen nur an einer Seite. Ich hatte mir ein Musterbein, zuerst mit 55 x55 mm gefertigt, da ging ich etwa 15 mm nach außen, ich ging dann auf 50 mm zurück und mit dem Nachausenstellen auch. Eigentlich benutze ich sehr oft Hartholz, es ist schon lange her, dass ich Kiefer verarbeite, der Grund, mein Sohn hat einige Möbelstücke von Ikea. Meine nächsten Arbeiten: Im Moment arbeite ich an Ratzen, diese Krawallmacher der Messdiener zu Ostern, da gehen immer einige dieser Dinger verloren und es muss für Nachschub gesorgt werden (Ostern ist bald). Dann hab ich meinem Sohn noch einen gerahmten Wandspiegel versprochen, da will ich mich anstrengen, ich denke den hat er fürs Leben. Ich muss sehen, dass ich fertig werde, die Gartenarbeit wird sich bald einstellen, meine Nachbarn haben die Tomaten schon in der Anzuchterde, dieses Jahr werde ich beim Rennen um die erste rote Tomate schlechte Karten haben.
Helle, mit Aufdicken meinte ich, ich hab umlaufen einen Streifen von etwa 7 cm unter der Platte so um die 9 mm dick, aufgeleimt, damit will ich die Optik der Platte etwas verbessern und kann auch den Ring, den ich um die Beine geleimt habe, etwas kaschieren.
Da ich auch gerne mit Aufdopplungen arbeite, hier noch ein kleiner Tipp dazu:
Ich schneide die Aufdopplungen immer so, dass ich die Aufdopplung an der Kante abschneide, an der ich sie später aufleime. Dabei stürze ich diese Aufdopplung. Dann sieht man praktisch keine Fuge.
Zur Verdeutlichung habe ich eine Skizze angehängt.
auch wenn ich glaube, daß man die Fuge doch erkennt. Wesentlich ist aber eine gleichlaufende Maserung, was Du auch in Deiner Zeichnung verdeutlicht hast.
Natürlich möchte ich auch nicht versäumen, Franz für die gelungene Arbeit zu gratulieren. Und die Tomaten schmecken auch noch später ;-)
Das muss ich mir morgen an Abfallstücken vorführen, ich denke, mit diesem Tipp kann man gut was anfangen, danke, den Namen Aufdoppelung werde ich mir auch merken.
