Projekt Bett

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Projekt Bett

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Franz,

ja was war ich denn?

Gruß, Walter


Heinz Kremers
Beiträge: 2802
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Projekt Bett

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #40192]
Hallo Franz,

wie ich schon schrieb: die Spannbettücher leiden wirklich nicht durch die Alu-Winkel. Nach 25 Jahren hätte ich das gemerkt - und sicher für Abhilfe gesorgt! Und warum dann versenken? Man sieht die Winkel doch nur, wenn das Bett neu bezogen wird.

Hallo Jörg,

nein, abgesprochen war das nicht. Es handelt sich schließlich nicht um ein besonders hochwertiges Teil, sondern schlicht um einen notwendigen Gebrauchsgegenstand, der auch noch schnell her muß. Für liebevoll gestaltete Dinge trocknen 2 große Stämme Eiche und Buche seit nun 2 Jahren.

Die Kanten sind mit einem Abrundfräser mit Anlauflager und 9 mm Radius gemacht.

Multiplex als Auflage für den Lattenrost nehm ich einfach aus dem Grund weil sich da auf dem Weg vom Händler zum Bett nichts wirft, ich also in jedem Fall eine gerade Auflage für den Lattenrost habe. Die Lattenroste sind ja auch aus Multiplex. Einnuten würd ich die aber schon deshalb nicht, weil ich so die Höhe korrigieren kann, wenn mal eine neue Matratze mit anderer Höhe aufgelegt wird.

Gratdübel oder auch normale Bettbeschläge hätt ich hier allenfalls an einer Seite nehmen können. Das Bett passt haargenau in die Lücke, ich hätt es dann gar nicht zusammensetzen können. So knapp 1 cm für die Dübel wird so gerade noch gehen.

Gruß

Heinz



Till
Beiträge: 429
Registriert: Mo 23. Feb 2015, 23:04

Re: Projekt Bett

Beitrag von Till »

[In Antwort auf #40169]
Da ich gerade über ein Bettgestell nachdenke, was taugt eine nicht zerlegbare Eckverbindung als normale Schwalbenschwanzverzinkung, Material wäre ~40mm starkes Massivholz.


Franz Kessler
Beiträge: 2302
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Re: Projekt Bett

Beitrag von Franz Kessler »

[In Antwort auf #40204]
Hallo Walter

Ich hab zwar schon gestern Dir geantwortet, der Beitrag ist aber offensichtlich nicht erschienen.
Ich schrieb gestern, dass Du doch zu denen gehörst, die sich mit Sicherheitsbestimmungen sehr gut auskennst und ich persönlich hab schon einiges von Dir gelernt, diese Woche probierte ich ein neues Abflachwerkzeug, beim Aufbau erinnerte ich mich an Aussagen von Dir und befestigte meinen Anschlag nicht wie früher mit Zwingen, sondern mit zwei Inbusschrauben.

Also Walter, walte weiterhin Deines Amtes.

Gruß Franz



Walter Heil
Beiträge: 1425
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Arbeitsverfahren/Sicherheit

Beitrag von Walter Heil »


Hallo Franz,

schön, wenn Du meinst, dass ich mich mit Sicherheitsbestimmungen gut auskenne, dem ist aber nicht so. Da ich nicht gewerblich tätig bin, fühle ich mich auch nicht dran gebunden (an die Vorschriften!!). Sicherheit und sichere Arbeitsverfahren interessieren mich allerdings schon, weil ich kein Masochist bin und ungern Werkstücke verhunze. Was mir ab und zu mal fehlt, sind gute Beschreibungen der Arbeitsverfahren mit Begründung, warum so und nicht anders verfahren wird. Die Gefahren sind nicht immer offensichtlich.

Ich kann keines Amtes walten, weil ich keines habe, auch wenn mein Vorname Dir das nahelegt. Wenn ich aber was sehe, was nach meiner Meinung nicht koscher ist, dann werde ich das nach wie vor hier erwähnen und zur Diskussion stellen. Auch ungebeten.

Was den Finger von Heinz (Kremers) angeht, (ich nehme jetzt einfach an, dass er noch da ist, wo er hingehört) so wird das taube Gefühl, das er vielleicht noch hat, in den nächsten Tagen vergehen:-)

Gruß, Walter



Heinz Kremers
Beiträge: 2802
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Arbeitsverfahren/Sicherheit

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Walter,

nein, taub wurde der Finger nicht und dran ist er auch noch. Die Bosch-blau Stichsäge ist zwar schon uralt, aber so schlecht ist die Führung nun auch wieder nicht und beim Vorschub braucht man wirklich nicht nachhelfen.
Auch ist der notwendige Druck von der Seite nicht so hoch, sonst würde es sehr schnell etwas warm. Hinzu kommt, daß man bei so kleinen Ecken nicht blind unter die Platte greifen muß (das würd ich mich nicht trauen), sondern die unten führende Hand lag mit dem Daumen auf der Maschine und wurde so mitgeführt.

Aber wie Franz schon sagte: Walte Deines Amtes! Und nicht nur Du, jeder ist aufgerufen, gefährliche Arbeitsweisen aufzuzeigen. Dabei gebe ich Dir recht, daß die Sicherheitsvorschriften nicht alles sind. Klare Überlegung zur Durchführung der Arbeit und vor allem Ruhe bei der Ausführung sind viel wichtiger. Hektik oder "noch schnell fertigstellen" sind sehr häufige Unfallursachen, oder Grund dafür, daß es so gerade noch mal gut gegangen ist.

Wo allerdings mehrere kW arbeiten sollten die Vorschriften der BG Ausgangspunkt für jede Arbeitsvorbereitung sein. Und weil dafür keine Zeit war habe ich zur ungefährlichen Stichsäge gegriffen, mit deren Arbeit ich vertraut bin.

Gruß

Heinz



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