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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
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Beitrag von gelöscht »


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Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Prinzip "dreieckiges" Schleifen

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

dann mach ich mal was gegen die Eintracht :-)

Ich halte Dreieckschleifer für genauso überschätzt wie Stichsägen. Ich habe einen Faustchleifer von Hitachi, für den ich auch eine dreieckige Schleifplatte habe. Das gute dabei ist, dass man auch mit der eckigen Platte bis ganz an den Rand schleifen kann und das bei einer großen Auflagefläche. Die Gefahr Buckel einzuschlefen wird damit geringer. Ähnliche Geräte gibt es auch von Makita.

In der Werkstatt brauche ich den aber eigentlich nie. Ich atte ihn zur Treppenrenovierung gekauft.

Wer Schubladen mit dem Dreieckschleifer maltretieren muss, macht beim Bau grundlegende Fehler. Auch sonst schleife ich eigentlich nie an fertigen Stücken in den Ecken rum. Daher halte ich einen Deltaschleifer für den Werkstatteinsatz für entbehrlich.

Wenn du die Möglichkeiten des Multimaster ausnutzen kannst ist der mit Sicherheit nicht schlecht. Aus der Praxis kenne ich ihn nicht, kann also zu diesem Gerät nichts sagen.

Mit dem Kress habe ich massenweise Innenecken von Rigipsplatten, die verspachtelt waren geschliffen. Hat er klaglos mitgemacht. Die Absaugung funktioniert auch gut über externen Sauger. Seitdem liegt er ebenfalls ungenutzt in der Werkstatt. Das Einzige Zubehörteil das es für den Kress gibt ist ein Schaber. Der funktioniert sogar recht gut. Damit habe ich Styroporplatten von der Decke geholt.

Auf der Arbeit haben wir den Deltex von Festool. Stabil, Handlich, gute Absaugung. Da gibt es eigentlich nichts negatives drüber zu sagen.

Bei allen Geräten ist aber eines zu beachten: Als Anwender neigt man dazu auf der Kante zu schleifen. Das gibt dellen und zerstört die Schleifteller. Man muss am Anfang einfach die Disziplin haben und die ganze Fläche benutzen. Mit wenig Druck.

Eines fällt mir aber beim Vergleich Multimaster Deltaschleifer auf: Der MM schleift Oszillierend, die üblichen Deltaschleifer aber nach dem Prinzip Schwingschleifer. Es gibt behautungen, dass Schleifbild beim MM wäre daher nicht so schön. Da ich aber keine eigenen Erfahrungen habe, kann ich dazu nichts sagen. Vielleicht findet sich jemand, der den direkten Vergleich aus der Praxis hat.

Gruß

Heiko

P.S. ich beneide dich nicht um diese Arbeit.


Jürgen zur Horst

Re: Prinzip "dreieckiges" Schleifen

Beitrag von Jürgen zur Horst »


Hallo,

beim Neubau von Möbeln versuche ich auch die Schleifarbeiten so zu steuern, dass ich nach dem Verleimen nicht mehr in den Ecken rumwurschteln muß. Aber beim Aufarbeiten alter Möbel, Renovieren usw stößt man immer wieder auf Ecken in denen Farbe usw sitzt. Zum Fein kann ich nichts sagen, der steht noch auf der Wunschliste. Ich habe den kleinen Festo und benutze das Ding eher selten, weil ich die Anwendung eben auf den beschriebenen Zweck beschränke. Wie Heiko schreibt macht der seine Arbeit. Beim Tischlern wirst Du den Delta entbehren können.

Tschüß Jürgen


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