Endbehandlung Buchen-Kommode

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Wolfgang Jordan
Beiträge: 1355
Registriert: So 5. Jan 2014, 20:47
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Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Wolfgang Jordan »

[In Antwort auf #34756]
Hallo Norbert,

zur Behandlung eurer Kommode kann ich nichts beitragen, aber 'Herzlichen Glückwunsch' zu deinem Enkel!

Gruß, Wolfgang



Pedder
Beiträge: 5803
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Pedder »

[In Antwort auf #34771]
Hallo Norbert,

schön, dass Dir die Säge gefällt. Ja, der Griff ist aus Holz - aber das war wohl nicht wirklich die Frage? - es ist Bubinga.

Original? Eindeutig ja: Der Rücken und die Schrauben stammen von einer original W. Tyzack Sons & Turner, das Sägeblatt ist eine originale Eberle-Ziehklinge und der Griff aus einem original Drechselrohling. :o)

Im Einzelnen kannst Du das hier nachlesen.

http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/25286

Mehr? Klar:

Hier eine Säge, die ich für Gero umgearbeitet habe: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/26418

Und hier zwei, über deren Zukunft ich mir noch nicht ganz klar bin. http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/26481

Zurzeit sitze ich an drei alten Spears & Jackson, diesmal wohl wieder mit Bubinga oder Apfel, letzteres lässt sich am Besten verarbeiten.

Gruß Pedder



Norbert Becker
Beiträge: 83
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Norbert Becker »

[In Antwort auf #34783]
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Wünsche. Wegen Joshua (2260gr.-5 Wochen zu früh) sind die Eltern jetzt voll im Stress und ich muß das Finish alleine erledigen.

Nach dem Erwärmen wurde das Hartöl schön flüssig und ließ sich gut verarbeiten. Die vier Schranktüren sind einmal durch. Allerdings ist ein kleines Problem aufgetreten. Anscheinend ist bei der Herstellung der Leimholzplatte an einigen wenigen Stellen Leim verwischt worden. An diesen Stellen hat das Holz kein Hartöl angenommen und es ist ein etwas hellerer Fleck zu sehen. Das hat mich doch erstaunt, denn sämtliches Holz war von uns gut durchgeschliffen worden. Auf der Türaussenseite ist das natürlich ein echter Schönheitsfehler. Ich nehme an, dass man die Stellen auch morgen nach der Trocknung noch sieht. Ist natürlich
jetzt auch schwierig einen Fleck soweit auszuschleifen, dass der Holzleim aus allen Holzfasern raus ist.
Ideal wäre was flüssiges, was den Holzleim richtig auflöst. Habt ihr irgentwelche brauchbaren Tipps?

Viele Grüße und schon mal Danke an Alle.
Norbert Becker


Norbert Becker
Beiträge: 83
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Norbert Becker »

[In Antwort auf #34761]
Hallo Pedder,
wegen dem Sägengriff: ich hab mich schon öfter gefragt, wie ihr nur an diese besonderen Holzarten rankommt. Habt ihr Holzhändler in der Nähe die so was als Brettware führen? Auch Obsthölzer wie Apfel o.ä.?
Viele Grüße
Norbert


Jörg Baas
Beiträge: 306
Registriert: Di 1. Mai 2018, 05:39

Hartwachsöl vs. Dekorwachs

Beitrag von Jörg Baas »

[In Antwort auf #34758]
Hallo Holzwerker,

ich habe in diesem Thread hier immer wieder vom Hartwachsöl gelesen. Laut Beschreibung ist das doch für stark belastete Oberflächen wie Böden, strapazierte Möbeloberflächen etc. Was ist denn der Unterschied zum Dekorwachs transparent. ( beides von Osmo)
Der Grund meiner Frage ist nämlich der das ich momentan eine neue Küche aus Tischlerplatten und Dreischichtplatte Erle baue. Die Platten lasse ich mit Danish Oil ein und habe evtl. vor das Dekorwachs transparent als Finish zu benutzen. Beides soll aussen und innen eingesetzt werden. An ein paar Probestücken kommt das ganz klasse raus. Ist dieses Vorhaben soweit in Ordnung oder lieber davon abzuraten ?

Viele Grüße Jörg


Jörg Baas
Beiträge: 306
Registriert: Di 1. Mai 2018, 05:39

Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Jörg Baas »

[In Antwort auf #34763]
Hallo Heiko,

wenn ich meine Oberflächen gegen das Licht anschaue sieht man trotz schleifen mit 320 er die Auftragsschlieren. (Tischlerplatten Erle furniert). Manche Stellen glänzen mehr wie andere. Das Öl habe ich abgetragen. Vielleicht war ich da etwas zu vorsichtig. Kann es evtl. auch daran liegen das in der Werkstatt beim Auftragen eine Temperatur von nur 15 Grad war. Wie ich hier lese erwärmst Du das Öl auf ca. 50 Grad. Hast Du diese Erfahrung auch schon gemacht ?

Grüße Jörg


Heiko Rech
Beiträge: 2715
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo Jörg,

du warst anscheinend zu zaghaft mit dem Abnehmen des Öls. Ich nehme den kompletten Überschuss ab. Die Fläche ist danach eigentlich trocken.

Am Anfang hat man dann eben sehr viel Öl im Lappen, das man wegwirft. Mit der Zeit bekommt man immer mehr Gefühl dafür, wieviel man auftragen muss, damit die Fläche genug aufsaugen kann und man dennoch nicht zuviel beim Abnehmen verschwendet.

Die unterschiedlichen Glanzgrade bedeuten, dass die Fläche unterschiedlich aufsaugt. Das passiert aber in der Regel nur beim ersten Auftrag. Beim zweiten sollte es besser werden. Vorausgesetzt, du nimmst das überschüssige Öl wirklich gut ab.

Das Erwärmen erleichtert das Verarbeiten des Öles. Es läßt sich besser verteilen und ist weniger Klebrig beim Auftrag.

Du solltest auch unbedingt mehrere sehr dünne Schichten Auftragen, statt wenige Schichten, die zu Dick sind.

Ganz wichtig: Eine richtig schön geölte Fläche erfordert etwas Geduld.

Gruß

Heiko


Jörg Baas
Beiträge: 306
Registriert: Di 1. Mai 2018, 05:39

Re: Endbehandlung Buchen-Kommode

Beitrag von Jörg Baas »


Hallo Heiko,

werde ich mal drauf achten. Hab ja noch 40m² zum üben. Waren erst 8 Platten und da nur die Vorderseite.

Danke und Grüße Jörg


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