Große Flächen ballig formen ? *MIT BILD*

[Michael Hoffmann]

Hallo Justus - alle Achtung ich muss sagen mann merkt den Profi.
Diese Methode erscheint mir ziemlich rationell - werde ich mir merken wenn ich sowas mal brauche.
Doch da wir ja gerade auch Fingergefahr durch missbrauchte Abrichten diskutieren, ist diese Methode für meine Finger gut?

Grüßle aus Heidelberg - Michael

[justus]

guude Thorsten,

wenn Du nicht klarkommst, helfe ich Dir gerne weiter. Du wohnst ja nicht all zu weit von mir entfernt (seligenstadt).

mit bestem gruß, justus.

[justus]

danke für die blumen!
die abrichte ist für die finger überhaupt nicht gebaut und auch nicht gut für sie ;-)). es handelt sich um die holzbearbeitungsmaschine mit der mit weitem abstand höchsten unfallhäufigkeit gemessen an der einsatzdauer. sie übertrift die zweitgefährlichste, die fräse, um mehr als das zehnfache!
ein typisches fehlverhalten sind die mit den fingerspitzen geführten werkstücke wie, man sie auf dem "tapered legs" bild mit dame sieht. http://www.woodworkersjournal.com/index.cfm/linda
da sind dann im falle die finger der linken bis zu den handballen weg! die hände haben flach mit geschlossenen fingern auf dem werkstück aufzuliegen, da gibt es im falle ordentliche fleischverluste auf der unterseite, aber die knochen und die fingerrückseiten haben eine realistische chance.
die rechte mit den hinten "runterhängenden" fingern sind auch typische kandidaten für eine ordentliche fingerspitzenkuppierung, die werden am ende gerne vergessen wenn's zum schluß über die messerwelle geht.

das abrichten mittels schablonen ist nicht gefährlicher als das abrichten auch sonst. es braucht etwas gefühl, um die schablonen im bereich der messerwelle auf den führungsleisten zu führen.

gut holz und kein fleisch! justus.

[T. Schlote]

Hallo Justus. Klappt Pri-i-ima. Dir sei's gedankt.
Hab gestern an einem Probestück geübt.
Die Auflageleisten (ca. 40mm breit) habe ich zur Hälfte mit
der eingestellten Spanhöhe gehobelt und mit doppelseitigem
Kebeband auf beiden Tischseiten befestigt.
Hält bombig. Kaum Nacharbeit nötig. Und recht fix geht's auch.

Auf die Originalteile werde ich mir allerdings von hinten
zwei Bügelgriffe aufschrauben. Die verleimten Rohlinge
wiegen gute 20kg und sind so nicht zu greifen.
Da die Karosse ja später lackiert wird spielen die Löcher keine
Rolle und werden ausgeflickt.

Bei den Originalen werde ich (im Gegensatz zum Bild) von der Mitte
her arbeiten damit die Messer im Bereich der Leimfugen nicht gegen
das dünne Holz arbeiten.

Eine Sorge weniger, einen Schritt weiter. ;-)

Thorsten

[justus]

[In Antwort auf #34628]
hallo Thorsten,

es freut mich, daß ich helfen konnte. hast Du mal ein bild des delinqueten? ich konnte über den C C6-1 nirgends etwas finden.

justus.

[T. Schlote]

Der C6-I auf dem Foto ist nicht unser. Unser sieht "etwas" schlechter aus
und ist schon zerlegt.
Unser Fahrerhaus ist auch höher und tiefer mit Klappscheibe vorne.
Die Technik stammt weitestgehend vom C6 PKW.
2,4 Liter 6 Zylinder Benziner, 42PS Seitengesteuert (also stehende Ventile).
3 Gang Getriebe. Zuladung 2 Tonnen, mechanische Bremsen über
Stangen (keine Seilzüge) auch an der Vorderachse. Handbremse auf die
Kardanwelle wirkend.

Thorsten

[Marc Hohnsbehn]

Hi,
Schade, so ist mir noch kein Handwerker samt Firmenfahrzeug begegnet..schmoll..
Gruß

zum Thema:wenn der Herr auf dem Video es schon sein langes Berufsleben so macht, so lassen wir ihm den Glauben"da wird schon nichts passieren"
ich würde es an der "zweitgefährlichsten "Maschine(Tischfräse) machen mit Schablonenbau.
wir sollten auch nicht so hochnäsig nach Amerika schauen ,die bauen Sachen , die würd ich nie in Deutschland zu Gesicht bekommen.
Wir haben ein gutes Bildungssystem für angehende Tischler/Schreiner und Meister.
der Sprung in die Selbstständigkeit ist aber sehr holperig.
Gruß Marc