Große Flächen ballig formen ? *MIT BILD*
-
- Beiträge: 44
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Hallo, guten Morgen und ...
[In Antwort auf #34512]
... erstmal danke für eure Unterstützung.
Handhobel, hm. Mit dem Handhobel fehlt mir irgendwie die Erfahrung Rundungen in dieser Faserrichtung zu arbeiten.
Der Elektrohandhobel ist bei mir schon vor Jahren in die Ecke geflogen. Zu schwer, irgenwo hängt ewig das Kabel und in meinem Fall die falsche Faserrichtung.
Obwohl, die Sache mit dem verstellbaren Schiffshobel hat was. Auch der Wegomahobel sieht gut aus. Aber 400 Euro, für so ein Gerät ... Das müsste man vorher erst mal testen. Ziehklinge ist OK. Damit lässt sich sauber arbeiten. Obwohl das auf der in vier bis fünf Schichten verleimten Buche auch sicher eine Plackerei ist. Mit dem Ziehmesser habe ich noch nicht gearbeitet. Werde ich aber auf alle Fälle testen. Zumal wir hier einen Wagner hatten, an dessen Werkzeug ich rankommen könnte.
CNC Fräse. Sicher der Schnellste und einfachste Weg. Die 3D Daten zu erstellen wäre auch kein Problem. Das ist mein Job.
Aber wenn ich an den Stundensatz für ne CNC Fräse mit 1,70m Verfahrweg denke ... Das ist schon ein ganz schöner Watz.
Also zu teuer. Das Auto wird als gemeinschaftliche Vereinsarbeit aufgebaut. Und der handwerkliche Reiz wäre auch weg.
Die restlichen paar Formteile, Schlitze, Zapfen und Überblattungen sind nicht der große Aufwand.
Oberfräse und Führungsschablonen. Finde ich gut. Wenn ich drei gleiche Teile hätte, würde ich es so machen.
Da aber alle Teile unterschiedlich sind, ist der Aufwand für stabile Schablonen recht hoch.
Bisher mache ich meine Schablonen aus dünnen Sperrholzresten, die sich mit der Schere schneiden lassen. Geht ruck zuck.
Aber ich könnte ja die dünnen Schablonen zuerst höher ansetzen, mit der Oberfräse Messpunkte einstechen, und dann erst mit der Bandsäge vorarbeiten. An den Messpunkten kann ich mich dann mit dem Handwerkszeug entlang hangeln.
So mach mer's.
Wie würdet ihr vorgehen. Erst die ballige Seite herstellen und dann an der Abrichte auf die richtige Dicke bringen oder die Rückseite gleich als Fertigmass nehmen ?
@Wolfgang. Der Link zu den "Dreien" ist gut. So ungefähr sieht's Gestell bei uns auch aus.(Tschuldigung, soll aussehen)
Bilder gibt's demnächst. Meine Digicam hat zwei Tage Regen im Garten leider nicht überlebt.
Thorsten
... erstmal danke für eure Unterstützung.
Handhobel, hm. Mit dem Handhobel fehlt mir irgendwie die Erfahrung Rundungen in dieser Faserrichtung zu arbeiten.
Der Elektrohandhobel ist bei mir schon vor Jahren in die Ecke geflogen. Zu schwer, irgenwo hängt ewig das Kabel und in meinem Fall die falsche Faserrichtung.
Obwohl, die Sache mit dem verstellbaren Schiffshobel hat was. Auch der Wegomahobel sieht gut aus. Aber 400 Euro, für so ein Gerät ... Das müsste man vorher erst mal testen. Ziehklinge ist OK. Damit lässt sich sauber arbeiten. Obwohl das auf der in vier bis fünf Schichten verleimten Buche auch sicher eine Plackerei ist. Mit dem Ziehmesser habe ich noch nicht gearbeitet. Werde ich aber auf alle Fälle testen. Zumal wir hier einen Wagner hatten, an dessen Werkzeug ich rankommen könnte.
CNC Fräse. Sicher der Schnellste und einfachste Weg. Die 3D Daten zu erstellen wäre auch kein Problem. Das ist mein Job.
Aber wenn ich an den Stundensatz für ne CNC Fräse mit 1,70m Verfahrweg denke ... Das ist schon ein ganz schöner Watz.
Also zu teuer. Das Auto wird als gemeinschaftliche Vereinsarbeit aufgebaut. Und der handwerkliche Reiz wäre auch weg.
Die restlichen paar Formteile, Schlitze, Zapfen und Überblattungen sind nicht der große Aufwand.
Oberfräse und Führungsschablonen. Finde ich gut. Wenn ich drei gleiche Teile hätte, würde ich es so machen.
Da aber alle Teile unterschiedlich sind, ist der Aufwand für stabile Schablonen recht hoch.
Bisher mache ich meine Schablonen aus dünnen Sperrholzresten, die sich mit der Schere schneiden lassen. Geht ruck zuck.
Aber ich könnte ja die dünnen Schablonen zuerst höher ansetzen, mit der Oberfräse Messpunkte einstechen, und dann erst mit der Bandsäge vorarbeiten. An den Messpunkten kann ich mich dann mit dem Handwerkszeug entlang hangeln.
So mach mer's.
Wie würdet ihr vorgehen. Erst die ballige Seite herstellen und dann an der Abrichte auf die richtige Dicke bringen oder die Rückseite gleich als Fertigmass nehmen ?
@Wolfgang. Der Link zu den "Dreien" ist gut. So ungefähr sieht's Gestell bei uns auch aus.(Tschuldigung, soll aussehen)
Bilder gibt's demnächst. Meine Digicam hat zwei Tage Regen im Garten leider nicht überlebt.
Thorsten
-
- Beiträge: 528
- Registriert: Mo 3. Jun 2019, 15:49
- Kontaktdaten:
Re: Große Flächen ballig formen ?
Hallo Wolfgang,
toller Link. Habe ich mir gleich einmal ein Lesezeichen angelegt.
Grüße Thomas
-
- Beiträge: 3208
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Große Flächen ballig formen ? NC?
[In Antwort auf #34512]
Hallo Thorsten,
das würd ich mit Bandsäge (soweit möglich) und einem elektrischen Handhobel grob vorarbeiten und danach mit einem Schiffshobel (unmotorisiert) fertigmachen, das ist das dafür gedachte Werkzeug.
Was den Einsatz von NC- Maschinen angeht: Ich wunderere mich wie Franz, dass dieses Thema hier immer wieder auftaucht. Ich finde, diese Technik gehört nicht in dieses Forum, sie hat mit handwerklicher Holzbearbeitung (auch im erweiterten Sinne, also mit Maschineneinsatz) nun wirklich nichts mehr zu tun. Dies ist ein Holzwerkerforum, kein Holztechnologieforum.
Friedrich
Hallo Thorsten,
das würd ich mit Bandsäge (soweit möglich) und einem elektrischen Handhobel grob vorarbeiten und danach mit einem Schiffshobel (unmotorisiert) fertigmachen, das ist das dafür gedachte Werkzeug.
Was den Einsatz von NC- Maschinen angeht: Ich wunderere mich wie Franz, dass dieses Thema hier immer wieder auftaucht. Ich finde, diese Technik gehört nicht in dieses Forum, sie hat mit handwerklicher Holzbearbeitung (auch im erweiterten Sinne, also mit Maschineneinsatz) nun wirklich nichts mehr zu tun. Dies ist ein Holzwerkerforum, kein Holztechnologieforum.
Friedrich
-
- Beiträge: 2638
- Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
- Kontaktdaten:
Re: Große Flächen ballig formen ? NC?
Hallo Friedrich,
warum sollte man sich neuen Technologien verschliessen? Interessant allemal.
Und zu Hause wird man sowieso mehr Wert auf das "Handwerk" legen.
--
Dirk
-
- Beiträge: 1137
- Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21
Re: Hallo, guten Morgen und ...
Hallo Thorsten,
würde die Rückseite gleich auf Fertigmaß hobeln (also zuerst zwei parallele Seiten auf Fertigmaß) und dann an den Enden die konvexen Formen herstellen.
Du kannst Dir aus dünnem Sperrholz eine Schablone machen, mit der Du im Zuge der Ausarbeitung ständig kontrollieren kannst.
Ob nun Hand -oder Elektrohobel - bei konvexen Formen benötigt man nicht unbedingt eine gekrümmte Sohle. Bei den angegebenen Maßen würde ich meinen, darauf verzichten zu können bzw. eine Rundung eher für hinderlich halten.
Die Faserrichtung sollte schon längs der Rundung gehen. Mit dem Handhobel dürfte das kein Problem sein, solange Du nur immer "die Faser hinunter" hobelst, also von der Mitte auf die Enden zu.
Sauber verputzen, sofern nötig, auf jeden Fall mit der Schleifmaschine bzw. Bandschleifer. Ziehklinge dürfte doch etwas sehr langwierig werden.
Viel Erfolg !
Gruß, Andreas
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Falsches Bild vom Handwerk
[In Antwort auf #34553]
Hallo Friedrich,
Warum soll der Einsatz der CNC Technik nichts mit Handwerklicher Holzverarbeitung zu tun haben? Wenn ich mir die Beiträge zum Thema Balkongeländer ansehe, wo Vorschläge kamen, wie Laser und Wasserstrahlschneiden, dann habe ich die Vermutung, dass hier Leute Dinge schreiben, von denen sie keine Ahnung haben oder nur Halbwissen vorliegt.
Die CNC Technik hat längst auch die kleinen Schreinereien erreicht. CNC gehört mittlerweile in der Berufsschule zum Lehrplan. Ist also Teil des Handwerks. Ich bitte hier auch mal klar zu unterscheiden, zwischen Handwerk und Hobby.
Ich finde es mittlerweile bedauerlich, welches Bild des Schreiners so mancher Hobbyholzwerker zu haben scheint. Einige wenige haben scheinbar noch eine verklärte Vorstellung von einem "Meister Eder", andere halten den modernen Schreiner scheinbar für einen Hilfsarbeiter, der nur noch Platten in Maschinen steckt. Die Realität sieht hingegen ganz anders aus. Das Handwerk entwickelt sich nunmal weiter.
Vielleicht sollten sich hier mal einige Leute eine moderne Schreinerei und deren Erzeugnisse mal ansehen. Auch wenn der Umsatz eher mit einfachen Möbeln und Kleinserien gemacht wird,. heißt das nicht, dass die Leute da nichts anderes können.
Das aktuelle Thema betreffend;
Wenn ich mir solche Fragen und auch die bezüglich des Balkongeländers anschaue, kommt mir als erstes immer der Begriff CNC in den Sinn. Warum sollte also die Option nicht als Lösung aufgeführt werden? Nur weil man es nicht selber macht?
Wenn der Weg das Ziel ist, kommt CNC vielleicht nicht in Frage, wenn es aber darum geht ein Projekt überhaupt zu realisieren, warum nicht? Das muss aber derjenige entscheiden, der das Problem zu lösen hat.
Am Ende ist es ja auch eine Frage der Wirtschftlichkeit. Der Wegoma Hobel für 400 Euro und nicht wissen, ob der Ergebnis so ist, wie man es möchte, oder eine Stunde CNC für 90 Euro mit perfektem Ergebnis.
Gruß
Heiko
Hallo Friedrich,
Warum soll der Einsatz der CNC Technik nichts mit Handwerklicher Holzverarbeitung zu tun haben? Wenn ich mir die Beiträge zum Thema Balkongeländer ansehe, wo Vorschläge kamen, wie Laser und Wasserstrahlschneiden, dann habe ich die Vermutung, dass hier Leute Dinge schreiben, von denen sie keine Ahnung haben oder nur Halbwissen vorliegt.
Die CNC Technik hat längst auch die kleinen Schreinereien erreicht. CNC gehört mittlerweile in der Berufsschule zum Lehrplan. Ist also Teil des Handwerks. Ich bitte hier auch mal klar zu unterscheiden, zwischen Handwerk und Hobby.
Ich finde es mittlerweile bedauerlich, welches Bild des Schreiners so mancher Hobbyholzwerker zu haben scheint. Einige wenige haben scheinbar noch eine verklärte Vorstellung von einem "Meister Eder", andere halten den modernen Schreiner scheinbar für einen Hilfsarbeiter, der nur noch Platten in Maschinen steckt. Die Realität sieht hingegen ganz anders aus. Das Handwerk entwickelt sich nunmal weiter.
Vielleicht sollten sich hier mal einige Leute eine moderne Schreinerei und deren Erzeugnisse mal ansehen. Auch wenn der Umsatz eher mit einfachen Möbeln und Kleinserien gemacht wird,. heißt das nicht, dass die Leute da nichts anderes können.
Das aktuelle Thema betreffend;
Wenn ich mir solche Fragen und auch die bezüglich des Balkongeländers anschaue, kommt mir als erstes immer der Begriff CNC in den Sinn. Warum sollte also die Option nicht als Lösung aufgeführt werden? Nur weil man es nicht selber macht?
Wenn der Weg das Ziel ist, kommt CNC vielleicht nicht in Frage, wenn es aber darum geht ein Projekt überhaupt zu realisieren, warum nicht? Das muss aber derjenige entscheiden, der das Problem zu lösen hat.
Am Ende ist es ja auch eine Frage der Wirtschftlichkeit. Der Wegoma Hobel für 400 Euro und nicht wissen, ob der Ergebnis so ist, wie man es möchte, oder eine Stunde CNC für 90 Euro mit perfektem Ergebnis.
Gruß
Heiko
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Große Flächen ballig formen ?
[In Antwort auf #34512]
Hallo Thorsten,
ich würde das wie folgt machen:
Ich würde einzelne Lamellen fertigen, diese Fräsen und verleimen.
Im Detail würde das wie folgt aussehen:
1. Schablone herstellen. Dies kannst du wie bisher mit der Bandsäge machen oder vom Schreiner auf einer CNC fertigen lassen (Brauchst es ja nicht hier zu erzählen :-))
2. Die einzelnen Lamellen aushobeln
3. Die Lamellen an der Schablone entlang mit der Oberfräse genau ausfräsen
4. Eine Schablone (einfaches Brett mit Leisten drauf) bauen, damit du die Leisten genau zueinander positionieren kannst.
5. Die Lamellen zu einem 18cm breiten Block verleimen.
6. Leichte unebenheiten verschleifen
Worauf du dabei achten solltest ist folgendes:
- Zum Verleimen eine Schablone bauen, welche die einzelnen Lamellen positioniert und am verrutschen hindert.
- Geeigneten Leim verwenden. D4 oder notfalls auch PU Leim
- Nicht alleine machen. Das Verleimen muss schnell gehen
Die einzelnen Lamellen haben auch den Vorteil, dass sich das Holz dann weniger verzieht.
Handhobel, Schiffshobel und Ziehklinge würde zwar gehen, verlangt aber zum einen entsprechend vorhandenes Werkzeug, Übung und viel Zeit.
Wir reden immerhin von Teilen, die 1,7m lang sind!
Gruß
Heiko
Hallo Thorsten,
ich würde das wie folgt machen:
Ich würde einzelne Lamellen fertigen, diese Fräsen und verleimen.
Im Detail würde das wie folgt aussehen:
1. Schablone herstellen. Dies kannst du wie bisher mit der Bandsäge machen oder vom Schreiner auf einer CNC fertigen lassen (Brauchst es ja nicht hier zu erzählen :-))
2. Die einzelnen Lamellen aushobeln
3. Die Lamellen an der Schablone entlang mit der Oberfräse genau ausfräsen
4. Eine Schablone (einfaches Brett mit Leisten drauf) bauen, damit du die Leisten genau zueinander positionieren kannst.
5. Die Lamellen zu einem 18cm breiten Block verleimen.
6. Leichte unebenheiten verschleifen
Worauf du dabei achten solltest ist folgendes:
- Zum Verleimen eine Schablone bauen, welche die einzelnen Lamellen positioniert und am verrutschen hindert.
- Geeigneten Leim verwenden. D4 oder notfalls auch PU Leim
- Nicht alleine machen. Das Verleimen muss schnell gehen
Die einzelnen Lamellen haben auch den Vorteil, dass sich das Holz dann weniger verzieht.
Handhobel, Schiffshobel und Ziehklinge würde zwar gehen, verlangt aber zum einen entsprechend vorhandenes Werkzeug, Übung und viel Zeit.
Wir reden immerhin von Teilen, die 1,7m lang sind!
Gruß
Heiko
-
- Beiträge: 3208
- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
Re: Falsches Bild vom Handwerk
Heiko,
ich weiss das. Ich habe eine durchaus realistische Vorstellung davon,wie das Holzhandwerk heute arbeitet (ich bin Maschinenbauingenieur, Dozent und habe gute Kontakte auch zu Firmen, die entsprechende Fertigungsmaschinen bauen).
Das alles ist doch unbestritten. Die Frage ist doch die Ausrichtung dieses Forums. Meine persönlichen Vorlieben kennt Ihr, nicht zufällig trete ich fast nur auf der "stillen Seite" in Erscheinung. Ist das hier ein Holzwerkerforum oder ist es ein Holztechnologieforum? Die Entwicklung der Technik im Handwerk ist geprägt davon (war es immer!) eine Arbeit in der geforderten Qualität zu günstigen Kosten anbieten zu müssen. Das ist doch den Leuten nicht übelzunehmen, die müssen das. Die müssen dann in Maschinen investieren, die sehr viel höhere Minutensätze haben als der Bediener daneben.
Wenn dies ein Holzwerkerforum ist, dann geht es um menschliche Tätigkeit, die vom Werkstoff Holz und seinen Besonderheiten geprägt ist. Die findet man natürlich in besonderm Maße im Bereich der Freizeit- Holzbearbeitung. Da, wo CNC- Maschinen programmiert werden, sehe ich sie nicht mehr.
Ich sehe eigentlich beide Foren als einen Treffpunkt von Leuten, die anders arbeiten als ein moderner Tischlereibetrieb. Nicht weil sie sich dessen Maschinen nicht leisten können, sondern weil sie andere Vorstellungen davon haben, wie eine Arbeit aussieht an der man Freude hat.
Natürlich kann man das auch anders sehen. Mal sehen, wann hier die ersten Diskussionen über das Programmieren von CNC- Fräsen laufen. Da werd ich mich dann nicht einmischen, ich verspreche es.
Friedrich
W Wenn wir hier Leute sind, dei
ikforum?
-
- Beiträge: 528
- Registriert: Mo 3. Jun 2019, 15:49
- Kontaktdaten:
zu enger rahmen für die füllung
Hallo Friedrich,
das Thema ist hier ein wenig offtopc. Indeed.
Andererseits macht es mal wieder deutlich, wie eng der hier gesteckte Rahmen ist. Wir sind nicht mal mehr (so seit einem Jahr) im Maschinenforum - sondern im Allgemeinen Holzwerkerforum. Holzwerker.
Für mich sind Holzwerker Menschen, die mit Holz werken.
Der klassische Werkbegriff, wie ich ihn aus dem Design und der Designgeschichte kenne, wird bestimmt nicht von maschinellen Verfahren getroffen. Also gehört es nicht zwingend hier her.
Andererseits sind hier genug Profis, die auch mal ein bisschen Futter bei Fische wie mich geben - von denen ich was lernen kann. Für meine Maschinen und den Umgang mit ihnen.
Ich fänds schön, wenn Dir hier blieben. Auch wenn Sie mal über Laserschneiden, CNS etc. diskutieren. Jetzt zum Punkt:
Der technische Rahmen hier ist einfach zu eng. Okay - das macht es übersichtlich. Aber zum Stöbern sind hierarchische Ordnungssysteme einfach überholt. Moderne Systeme können eine Vielzahl von Zugriffsweisen auf Inhalte erlauben - da hätten dann auch die CNCler, Laser- und Wasserschneidler Platz.
Dies ist jetzt kein Wunsch von mir - wobei ich an solchen Systemen Spaß habe.
Gruß Thomas
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Falsches Bild vom Handwerk
Hallo Friedrich,
du schreibst:
> Ich sehe eigentlich beide Foren als einen Treffpunkt von Leuten, die anders
> arbeiten als ein moderner Tischlereibetrieb. Nicht weil sie sich dessen
> Maschinen nicht leisten können, sondern weil sie andere Vorstellungen davon
> haben, wie eine Arbeit aussieht an der man Freude hat.
Nunja, dann müssen wir halt diejenigen ausschließen, die diese Meinung nicht teilen. Die ersten kleinen CNC Maschinen stehen schon in den Hobbywerkstätten. Ich bin der Meinung, dass die Trennung Handwerkzeuge und allgemeines Forum den unterschiedlichen Auffassungen schon zur Genüge Rechnung trägt.
Wenn man deinen Gedanken weiter spinnen würde, wo setzt man die Grenzen? Was ist mit der Verarbeitung von Spanplatten? Topfbändern, anderen modernen Beschlägen? Fertigem Leimholz? Ganz zu schweigen von denjenigen, die sich eine moderne Felder anschaffen, die ja fast schon als Schreinermaschine bezeichnet werden kann. Was ist mit CAD (z.B.Sketchup)?
Was hierher gehört und was nicht, sollten doch letztenendes die Benutzer des Forums entscheiden, solange es nicht vollkommen artfremd ist.
Es muss sich ja nicht jeder für ein Thema begeistern, geschweige denn wa dazu schreiben.
Gruß
Heiko