Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
[In Antwort auf #32695]
Hallo Henning,
wie der Heinz "Bauerle" Kremers schon geschrieben hat: Fräsmotor runter, Sägemotor runter und der Rest hüpft fast von alleine vom Hänger. Bei der Demontage immer drauf schauen, ob irgendwo Passstifte verbaut wurden. Dann sorgfältig sein. Aber der Fräsmotor fallt von alleine raus:-)), wenn die Schwalbenschwanzfürung auf der rechten Seite entfernt wurde. Nochwas, Martin hat's angedeuet: die Schraubengewinde könnten allesamt Zollgewinde sein, deshalb zunächst vorsichtig mit umgehen und nix wegschmeißen. Ich habe an meinen alten Gurken nach einiger Zeit manche Schraube durch metrische Schrauben ersetzt, aber das geht nicht immer. Das Teil auf Metallschiene, das in die Tischnut passt, ist der Gehrungsanschlag. Die Stange mit Anschlag ist der Parallelanschlag. Die Nut im rechten Winkel zum Sägeblatt sollte die Führung für den Zapfenschneidschlitten sein. Es müssen zwei Muttern für den Fräsdorn dabei sein. Die eine (Differentialmutter) fixiert den Dorn auf der Fräswelle (Motor), die andere spannt das Fräswerkzeug.
Die völlig überzogene Bemerkung von Heinz, dass er die Tischöhenverstellung "mit einem Finger drehen" kann, ist nicht ernst zu nehmen. Ja, vielleicht nach unten. Aber beim Hochstellen des Tischs ist immer noch der ganze Mann gefragt. Meine Tischhöhenverstellung war einwandfrei geschmiert, und nach unten ging's auch prima. Aber nach oben: ab in die Hocke, mit beiden Händen die Kurbel (brauchst Du auch noch) gepackt und mit Hurra gedreht, damit das schwere Gussrad über die toten Punkte kam. Das gab Farbe in's Gesicht! Aber nach ein paarmal Drehen wirst Du garnicht mehr "ohne" auskommen.
Gruß, Walter
Hallo Henning,
wie der Heinz "Bauerle" Kremers schon geschrieben hat: Fräsmotor runter, Sägemotor runter und der Rest hüpft fast von alleine vom Hänger. Bei der Demontage immer drauf schauen, ob irgendwo Passstifte verbaut wurden. Dann sorgfältig sein. Aber der Fräsmotor fallt von alleine raus:-)), wenn die Schwalbenschwanzfürung auf der rechten Seite entfernt wurde. Nochwas, Martin hat's angedeuet: die Schraubengewinde könnten allesamt Zollgewinde sein, deshalb zunächst vorsichtig mit umgehen und nix wegschmeißen. Ich habe an meinen alten Gurken nach einiger Zeit manche Schraube durch metrische Schrauben ersetzt, aber das geht nicht immer. Das Teil auf Metallschiene, das in die Tischnut passt, ist der Gehrungsanschlag. Die Stange mit Anschlag ist der Parallelanschlag. Die Nut im rechten Winkel zum Sägeblatt sollte die Führung für den Zapfenschneidschlitten sein. Es müssen zwei Muttern für den Fräsdorn dabei sein. Die eine (Differentialmutter) fixiert den Dorn auf der Fräswelle (Motor), die andere spannt das Fräswerkzeug.
Die völlig überzogene Bemerkung von Heinz, dass er die Tischöhenverstellung "mit einem Finger drehen" kann, ist nicht ernst zu nehmen. Ja, vielleicht nach unten. Aber beim Hochstellen des Tischs ist immer noch der ganze Mann gefragt. Meine Tischhöhenverstellung war einwandfrei geschmiert, und nach unten ging's auch prima. Aber nach oben: ab in die Hocke, mit beiden Händen die Kurbel (brauchst Du auch noch) gepackt und mit Hurra gedreht, damit das schwere Gussrad über die toten Punkte kam. Das gab Farbe in's Gesicht! Aber nach ein paarmal Drehen wirst Du garnicht mehr "ohne" auskommen.
Gruß, Walter
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Nein, Walter,
runter geht es wirklich mit einem Finger, aber auch rauf muß ich nur mit einer Hand drehen. Das Stellrad hat bei mir noch einen Rundknauf, den man dann natürlich benutzt. Vor der Demontage ging das wirklich nur mit großer Kraft und beide Hände am Stellrad.
Vielleicht liegt es ja am Teflon-Spray, aber ich kann auch mit dem Feststellknebel den Tisch nur schwergängier (kein Teil von vorher ohne Fixieren) machen, aber nicht echt fixieren. Eigenbewegung beim Arbeiten konnte ich aber trotzdem bisher nicht feststellen.
Zu den Zoll-Gewinden:
Nimm zum Test eine metrische Mutter (oder ggf Schraube) von scheinbar gleicher Größe. Läßt sie sich von Hand !!! ohne großen Widerstand komplett auf das Schraubengewinde drehen, hast Du metrisches Gewinde vor Dir; sonst ein vermurkstes metrisches Gewinde, was man aber mit dem Auge sieht oder eben Zoll.
Schönen Tag
Heinz
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Hallo Heinz,
ich glaub' Dir das. Du hast aber Nachkriegsware, ich hatte Vorkriegsware. Damals waren die noch nicht so verzärtelt:-)) Jedenfalls hat Henning an dem Verstellrad die Möglichkeit, einen Kurbelgriff anzuschrauben, den wird er brauchen.
Gruß, Walter
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Hallo Heinz und Walter
Ich will ja nicht lästern,aber ich benötige auch nur den Finger zwecks Tastendruck über der Maschine.
Gruß Martin
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Ja, wenn ich Bürgermeister wär, was sich dann alles nur nach einem Fingerzeig, nicht mal -druck bewegen würde....
Lästermaul Heinz
Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Mensch Heinz,
hör doch auf zu lästern --- der Mann tut wenigstens etwas --- und wenn es nur in seiner Freizeit ist ;^>
Also Spaß beiseite, Martin, wir schauen auch unaufgeräumte Werkstätten an.
Gruß aus der Kurpfalz, helle
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
...denn dann brauchen wir uns nicht mehr so zu schämen!
Aber Spaß ohne: ich hab so ein dumpfes Gefühl, dass der Martin in seinem "Nebenberuf" genügend Stress hat.
Gruß, Walter
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
[In Antwort auf #32717]
Ach lieber Heinz, wenn es doch so wäre,aber der Respekt vor der "Obrigkeit" ist auch nicht mehr das was er mal war.
Gruß Martin
Ach lieber Heinz, wenn es doch so wäre,aber der Respekt vor der "Obrigkeit" ist auch nicht mehr das was er mal war.
Gruß Martin
Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
[In Antwort auf #32700]
Hallo
ich weiss jetzt nicht, ob mich an der richtigen Stelle eingeklinke, diese Forensoftware ist mir noch ein wenig suspekt, was das rüberrücken nach rechts betrifft.
Mein letztes Posting, insbesondere der letzte Satz wg Schrott ist aus Frust oder besser gesagt aus Entäuschung entstanden. Hilfe von 3 Männern war zugesagt, davon sind nur 2 gekommen, die dann der Meinung waren, dass der Tisch viel zu schwer ist ( es ging nur darum den Tisch runter zu nehmen, damit ich weiter zerlegen konnte)
Nur beim Aufladen haben wir ihn zu dritt dahin bekommen, wo er auf dem Anhänger stand. Hochkant kann weder Gabelstapler noch Ameise etc.
Aber egal; auf meiner Einmannbaustelle Fachwerkhaus hab ich schon des öfteren fehlende Hände bzw Muskelkraft durch irgendwelche Konstruktionen ersetzt. Nun warte ich auf die bestellte Schwerlasttransportausstattung. Kettenzug und Hubwagen kommen demnächst und zusammen mit meinem Gerüst bekommen meine Holde und ich das auch hin! Den Fräsmotor haben wir auch zu zweit in die Schubkarre gehieft.
So nun genug gejammert:
Eins vorweg: alle von mir bisher gelösten Schrauben waren leichtgegängig; also keine vergurkten Gewinde etc. Allerdings ist die Maschine schon mal unfachmännisch demontiert worden. An dem Teil, welches den Fräsmotor bei betätigen der Kurbel anhebt, fehlt leider die Hälfte der U-förmigen Aufnahme. Was kann man da machen?
Ich hab natürlich mal wieder eine Frage:
Die Kabel des Fräsmotors sind gekappt; wie man auf dem Foto ja sieht. Auf der Holzplatte, wo der andere Schalter angebracht ist, war noch einer daneben
Braucht man da eine spezielle Schaltung?
Hab ich eine Möglichkeit zu prüfen, ob der Motor noch geht?
Da der Akku meiner Digikam grad leider tot ist, kommen morgen noch Bilder bezgl Fräsdorn; das Teil ist ca 50 cm lang und des Kabelanschlusses Fräsmotor.
Um eins zum Abschluss zu sagen:
Ich geb beim Haus nicht auf und bei der Maschine auch nicht!!
Wie immer vielen Dank für Eure Hilfe
Gruss
Henning
Hallo
ich weiss jetzt nicht, ob mich an der richtigen Stelle eingeklinke, diese Forensoftware ist mir noch ein wenig suspekt, was das rüberrücken nach rechts betrifft.
Mein letztes Posting, insbesondere der letzte Satz wg Schrott ist aus Frust oder besser gesagt aus Entäuschung entstanden. Hilfe von 3 Männern war zugesagt, davon sind nur 2 gekommen, die dann der Meinung waren, dass der Tisch viel zu schwer ist ( es ging nur darum den Tisch runter zu nehmen, damit ich weiter zerlegen konnte)
Nur beim Aufladen haben wir ihn zu dritt dahin bekommen, wo er auf dem Anhänger stand. Hochkant kann weder Gabelstapler noch Ameise etc.
Aber egal; auf meiner Einmannbaustelle Fachwerkhaus hab ich schon des öfteren fehlende Hände bzw Muskelkraft durch irgendwelche Konstruktionen ersetzt. Nun warte ich auf die bestellte Schwerlasttransportausstattung. Kettenzug und Hubwagen kommen demnächst und zusammen mit meinem Gerüst bekommen meine Holde und ich das auch hin! Den Fräsmotor haben wir auch zu zweit in die Schubkarre gehieft.
So nun genug gejammert:
Eins vorweg: alle von mir bisher gelösten Schrauben waren leichtgegängig; also keine vergurkten Gewinde etc. Allerdings ist die Maschine schon mal unfachmännisch demontiert worden. An dem Teil, welches den Fräsmotor bei betätigen der Kurbel anhebt, fehlt leider die Hälfte der U-förmigen Aufnahme. Was kann man da machen?
Ich hab natürlich mal wieder eine Frage:
Die Kabel des Fräsmotors sind gekappt; wie man auf dem Foto ja sieht. Auf der Holzplatte, wo der andere Schalter angebracht ist, war noch einer daneben
Braucht man da eine spezielle Schaltung?
Hab ich eine Möglichkeit zu prüfen, ob der Motor noch geht?
Da der Akku meiner Digikam grad leider tot ist, kommen morgen noch Bilder bezgl Fräsdorn; das Teil ist ca 50 cm lang und des Kabelanschlusses Fräsmotor.
Um eins zum Abschluss zu sagen:
Ich geb beim Haus nicht auf und bei der Maschine auch nicht!!
Wie immer vielen Dank für Eure Hilfe
Gruss
Henning
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Re: Alte Gussmaschine und ein paar Fragen
Hallo Henning,
der Schrotthändler schaut also in die Röhre... das ist gut zu hören.
Stell zu dem fehlenden U-Teil mal ein Bild ein. So hab ich keine Vorstellung.
Zum Strom sind andere berufener als ich, wiewohl ich mir zutraue, einen Drehstrommotor richtig anzuklemmen, aber wenn es dann um weitere Prüfungen geht muß ich passen.
Noch ein Rat: Wenn Du viel allein bewegen mußt, schaff Dir ne ordentliche Sackkarre mit vernünftigen Gummirädern an. Die haben üblicherweise 250 kg. Tragkraft, bewegen aber auch schon mal wesentlich mehr bei mir. Die Schubkarre will ja immer erst beladen werden; mit der Sackkarre stichst Du unten an und los geht's. Auch lange Balken lassen sich damit wunderbar bewegen wenn man die Sackkarre flach auf den Boden legt und den Balken mittig auf Schaufel und oberen Querholm legt.
Gruß
Heinz