Sommerbericht (Achtung: VIELE Bilder)

[Georg]

[In Antwort auf #26514]
Einfach Klasse! Soviel Platz und vor allem die Zeit müßte man haben, um so ein Vorhaben zu realisieren. Mancher Zimmermann sollte sich da in die Ecke stellen und schämen. Wirklich ganz hervorragend ausgeführt.

[Heinz Roesch]

[In Antwort auf #26514]
Hallo Andreas!

Dass er was drauf hat, der Meisel Andreas,
war mir schon klar. Aber das ist ja nun doch
ein dolles Ding!

Grandios. Vor allem die Bandbreite Deines
Könnens und das als junger Spund ist wirklich
faszinierend.

Hoffentlich gibt's im nächsten Jahr ein neues Projekt.

Viele Grüße

Heinz

[martin]

[In Antwort auf #26514]
Hallo Andi,
bei uns rückt für ein solches Projekt eine Kolonne von Zimmerleuten an, und die haben den Abbund schon automatisch im Werk erledigt. Ich schätze, die Planung der Anschlüsse usw. ist in Deinen Stunden auch noch nicht eingerechnet.
Ich schließe mich meinen "Mitpostern" an: Respekt
Gruß
Martin
und natürlich freut es mich als Holzher Fan, das die Holz-her Ihrem Namen Ehre macht

[Marc]

[In Antwort auf #26514]
Hi,
Hut ab vor so einer Mammut-Aufgabe,biste ja aber schon eingeübt seit 2004.
warum haste nicht angebaut anstatt neu? so schlecht war die alte Hütte doch nicht.
haste jetzt mehr werkstattfläche ?

haste dich beraten lassen hinsichtlich Konstruktion? so ganz zimmermanns manierlich siehts nicht aus (duch un wech)
kritikpunkt:"eiche-knaggen an sparren geschraubt"

kommt im Dachraum jetzt wohnraum hinzu?
ausführung des Daches sieht sehr fachmännisch aus !
haste mal ein Bild nur vom gesammten Dachstuhlgerippe-möcht ich gern mal mein Onkel(Zimmermannmeister) zeigen.
Gruß Marc
PS: vielleicht kannste ja mal paar eckdaten zur Konstruktion u. Kosten sagen ?!
der nächste Neubau muß aber metallfrei bleiben..grins..

[Markus Lindner]

[In Antwort auf #26514]
Wahnsinn! Das geht aber ganz schwer in Ordnung.
Als ich die Bilder vom Dachstuhl sah, dachte ich, das wird jetzt ein Wohnhaus.

[Jürgen zur Horst]

dor bin ick platt!

und gespannt wie es innen weiter geht. Gratuliere zu dem gelungenen Projekt.

Tschüß Jürgen

[Andreas Meisel]

Hallo miteinander!!

Puhhh, da wird mir ja direkt schwindelig, vielen Dank für euer Lob!

Das mit der Kritik hat dafür nicht so ganz geklappt . . .;-)))

@Franz:
Wie’s weitergeht? Na vorerst –leider- mal gar nicht, weil ich 250 Kilometer von zuhause entfernt studiere und selten heimfahre. Aber der nächste Sommer kommt bestimmt! Da werde ich noch den Innenausbau und die Fassade fertig stellen. Ach ja, und vier Türen brauche ich auch noch. Vielleicht geht sich dann nächstes Jahr auch schon mein Hobelbank- Projekt aus, andererseits brauchen wir auch noch eine Menge Möbel für den Wohnraum.

@Thomas:
Ja, der ‚Nebenraum’ ist nur für Gartengeräte gedacht und damit leider auch schon wieder recht voll.
@Dietrich: Das Ganze ist jetzt unser ‚Gartenhaus’,- zwecks Erholung/Übernachtung im Sommer. Wie du instinktiv erraten hast, beabsichtigte ich ursprünglich Teile meiner Werkstatt in den kleinen Raum oberhalb des ‚Nebenraumes’ (da kann man großteils stehen,- unmittelbar unter dem Dach halt) auszulagern . . . Leider klappt das nicht gut, weil meine Eltern meinen, dass sich der Raum prima als Schlafzimmer nutzen ließe und dann mehr Platz im Hauptraum übrig bliebe . . .

@Torsten:
Hmmm, VIEL! Nun, ganz so einfach will ich es mir auch nicht machen. Also hätten wir eine Zimmerei engagiert, so HÄTTE uns die Arbeit alles in allem vorsichtig geschätzt 80.000 gekostet. Der Materialpreis ist bekanntlich heute nur noch ein Bruchteil davon, aber mit ca. einem Drittel der Lohnkosten liegt man meistens ganz gut. Genau weiß ich es selbst – noch – nicht, Bilanz habe ich noch keine gezogen. Was mich schon schockiert hat, waren die Kosten für die Verbindungsmittel (incl. Fassade), da sind gute 2000 Euro im Holz verschwunden!

@martin:
Tja, die Zeit um die ca. 30 Abbundpläne in CAD zu erstellen habe ich nicht mitgezählt. Gott sei dank, das waren schon EINIGE Abende. Insbesondere die Berechnung der Ichsen-Winkel hat mir Kopfschmerzen bereitet.

@Marc:
An die Werkstatt anzubauen war aus rechtlichen Gründen unmöglich, außerdem sollte es ein Gartenhaus zum Wohnen werden.
Was die Konstruktion betrifft habe ich mich ausschließlich auf mich selbst verlassen. Den Windverband des Hauptdachstuhles zB. wird man in keinem (mir bekannten) Lehrbuch finden. Aber ich hatte auch bereits etwas Erfahrung vom Werkstattbau 2001. Die Lösung mit den Eichenknaggen ist mehr ingenieurmäßig denn zimmermannsmäßig. Nur hätte ich für die gleiche Tragfähigkeit im letzten Fall um 3 cm höhere Sparren gebraucht und das gefiel mir nicht.
Bezüglich der Statik habe ich eine einfache 3D- Simulationsrechnung gemacht,- alle Verbindungen etc. nach meinem Gefühl. Und das liegt praktisch immer auf der ‚sicheren Seite’;-))
Mit einem Foto von der Gesamtskelettkonstruktion des Stuhles kann ich dir nicht dienen, ganz einfach deshalb, weil es diesen Zustand nicht gab. Aufgrund der sehr wechselhaften Wetterbedingungen habe ich zB. an einem Tag die Streben, Pfetten, Sparren und Dachschalung Südseite samt Schalungsbahn erstellt. Am nächsten Tag die Rückseite soweit wie möglich, dann den Stuhl des Nebendachstuhles und dessen Pfostenlage (welche verdammt viel Zeit gekostet hat,- siehe Bild).
Der Dachraum unter dem Hauptdachstuhl wird nur als Abstellraum genutzt, da er gerade mal eine lichte Höhe von 1,65 m besitzt.

Viele Grüße an alle!

ANDI





Montage der ‚Sparrenpfostenlage’. Sämtliche Pfosten wurden untereinander mit Eichendübeln DN 20 verbunden um eine ebene Untersicht zu erhalten. Damit die Fugen auch ‚schlossen’, mussten bis zu drei Stück 280er Sechskantschrauben in die Schmalseiten der Pfosten eingedreht werden.
Hier ist auch die Kaminauswechslung zu sehen.



Und so sieht ein Sparrenposten im Bereich der Ichsen aus . . .

[MaxS]

[In Antwort auf #26514]
Hallo Andreas,

Mein großer Respekt vor deiner Leistung!

Max

[Erich Kronlechner (Austria)]

[In Antwort auf #26514]
an @ andreas

tolle leistung respekt !!!

nur die lattenteilung mit 9 cm ist etwas seltsam gibt es dafür eine erklärung ??

lg aus kärnten

[Bernhard]

[In Antwort auf #26514]
jeder, der mal einen Dachstuhl abgebunden und gerichtet hat, weiß wieviel Arbeit darin steckt. Insbesondere als Freizeitarbeiter muß man dabei einige Probleme lösen, da man halt nicht den Erfahrungsschatz hat.

Ich habe ein halbes Sattelwalmdach auf meine Garage gesetzt (die andere Hälfte ist das anliegende Haus). Problem dabei war, die Garage läuft konisch nach hinten zu. Bei Deinem Bericht kamen dabei einige Erinnerungen hoch...

Eines habe ich noch nicht verstanden: ist das jetzt eine Werkstatt oder ein Wohnhaus?

Ansonsten finde ich Deine Arbeit toll und entspricht meinem Geschmack, insbesondere die roten Schindeln. Das ab und zu etwas Metall zu sehen ist, würde mich nicht stören.

Viele Grüße nach Österreich
Bernhard