Hallo noch einmal,
im Zuge meiner Werkbank-Planung stelle ich mir gerade die Frage, wie ich meine Vorderzange möglichst verwindungssteif baue. Gemeint ist, daß es ja ein allgemeines Problem der Vorderzangen zu sein scheint, daß sie sicht festhaken, sobald man ein Werkstück seitlich oder in einiger Entfernung der Spindel einspannt. Die gemeinhin angeführten Lösungen dieses Problems halte ich für problematisch, da sie in der Regel den allergrößten Teil der Spannfläche zunichte machen, die eine Vorderzange anbietet.
Erstes Beispiel (Ansicht von vorn):
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Hier ist die Hauptspindel als zentrales Quadrat dargestellt. Rechts und links befinden sich Leithölzer. Mit diesem oder einem ähnlichen Design reduziert sich die Nutzfläche zum Einspannen allerdings auf wenige Zentimeter oben bzw. rechts ! Wie gesagt, ich bin noch ein Neuling und habe mit Hobelbänken noch nicht "wirklich" gearbeitet. Aber ich frage mich, wieso man so einen großen Aufwand betreibt, wenn unterm Strich auch nicht mehr Platz zum Spannen zur Verfügung steht als im nächsten Beispiel ?
Zweites Beispiel:
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Hier ist die Zange von vornherein so kurz, daß keine Leithölzer benötigt werden. Daher spannt man sehr nahe der Spindel und muß u. U. ein Holz gleicher Stärke auf der anderen Seite einspannen, um Verkantungen zu vermeiden, oder man nimmt links noch eine kleinere Zweitspindel zur Abstandshaltung dazu. Auch das finde ich nicht sehr praktisch !
Daher frage ich Euch, ob folgende Idee Verkantungen ebenfalls wirksam unterbinden wird.
Drittes Beispiel:
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Statt zweier Leitschienen käme hier eine Art T-Träger zum Einsatz, von dem ich mir höhere Stabilität verspreche als von einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt. Daher befindet er sich nur auf der linken Seite der Zange, und rechts bliebe der gesamte Raum zum Spannen frei. Oder ist das pure Phantasie ?
Nehmt mal Stellung :-)
Dirk