Neues von Mafell
Gewichte von Bandsägen?
Hallo Christian, Andi und Bernhard,
wie siehts mit den Maschinenmassen (Gewichte) aus?
Hema 400er Modelle, Hammer, Felder.......?
Habt Ihr darüber Infos?
Gruß Dietrich
-
- Beiträge: 2209
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Gewichte von Bandsägen?
Agazzani NRA 400 mm: 131 kg
Hema SR 400 mm: 170 kg
Hema Garant 400 mm: 160 kg
Zu den Sägen von Hammer und Felder habe ich gerade keine Angaben parat.
Christian
Re: Neues von Mafell / KSS
[In Antwort auf #21728]
Hallo Robert,
ich muß eine Terrasse erneuern und brauche für diese Aktion eine Kappsäge. Gleichzeitig wollte ich mir irgendwann mal eine ordentliche kleine HKS kaufen. Vorzugsweise eine Mafell mit Flipkeil und Tauchfunktion. Die Mafell HKS machen auf mich einfach einen guten Eindruck. Mit der KSS könnte ich vieleicht beides kombinieren.
Mich würde interessieren, wie genau die Schnitte in der Praxis sind. Ob man da nicht doch irgendwie wackelt oder rutscht, wenn man z.B. eine Terrassendiele schneidet. Also kurz gesagt, ob die Praxis hält was die Maschine verspricht.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Robert,
ich muß eine Terrasse erneuern und brauche für diese Aktion eine Kappsäge. Gleichzeitig wollte ich mir irgendwann mal eine ordentliche kleine HKS kaufen. Vorzugsweise eine Mafell mit Flipkeil und Tauchfunktion. Die Mafell HKS machen auf mich einfach einen guten Eindruck. Mit der KSS könnte ich vieleicht beides kombinieren.
Mich würde interessieren, wie genau die Schnitte in der Praxis sind. Ob man da nicht doch irgendwie wackelt oder rutscht, wenn man z.B. eine Terrassendiele schneidet. Also kurz gesagt, ob die Praxis hält was die Maschine verspricht.
Viele Grüße,
Gerhard
-
- Beiträge: 687
- Registriert: Mo 2. Jan 2017, 16:40
Re: Neues von Mafell / KSS
Hallo Gerhard,
die KSS400 ist gerade für solche Arbeiten aus meiner Sicht optimal. Die Genauigkeit der Winkel ist hervorragend. Mit meinem ECE-Winkel ist kein Spalt mehr zu sehen. Besser ginge es auch mit der Erika nicht. Man muß aber bedenken: Die Schiene ist relativ breit und benötigt deshalb entsprechende Auflage. Die Auflagefläche muß um so größer sein, je größer die Winkeleinstellung wird. Wenn Du also ein Brett im Winkel von 60 Grad absägen willst, brauchst Du, damit die beiden Anschläge, nämlich der fixe und der variable, anliegen können, einiges an Material drunter. Wenn es also nötig wird, beispielsweise ein nur 15cm langes Stückchen irgendwo noch einzusetzen, dann nicht mit der KSS400 auf der Schiene. Das wär dann ein Fall für die TKS oder so.
Die KSS400 kann kinderleicht von der Schiene getrennt werden. Sie ist dann eine normale HKS der Bauart KSP, hat aber durch das Schwenksystem einen für 0-45 Grad gleichen Schnittverlauf. Das ist besonders schick. Flippkeil und Tauchmöglichkeit sind gleich wie die KSP-Serie. Meine Kaufempfehlung: KSS400 mit der neuen F-Schiene 160cm, Systainer der KSP55F nebst Einlage, Parallelanschlag (ist nicht serienmäßig dabei), Zwingen für die Schiene (Festo-Zwingen passen nicht). Kosten etwa 620EUR alles zusammen, je nach Händler. Die Zwingen kann man auch heraushandeln, denke ich. Ob man den Systainer braucht, ist natürlich individuell unterschiedlich. Mir wars wichtig. Die neue F-Schiene ist sehr gut verarbeitet, Ausreisschutz ist dabei, die Verlängerung mit weiteren Schienen hält zuverlässig. Auch auf der normalen FS hast Du für alle Winkel nur einen Risszeiger. Das ist der Vorteil gegenüber der KSP, die dann versetzt werden muss. Die KSS400 hat einen speziellen Schwenkmechanismus.
40cm breite und bis 45mm dicke Leimholzplatte ablängen ist mit der KSS400 wegen der genauen Winkel problemlos möglich. Kurze Bleistiftmarkierung am Rand, Schiene drauf, schieben und fertig. Absaugung, bei mir der S50M von Mafell (eigentlich Electrostar), ist sehr gut wirksam. Schnitthöhe: 50mm senkrecht. Reicht für Bretter, Balkondielen, Leimholzplatten etc. immer. Kurzum: Eine Maschine, mit der man sofort zurechtkommt. Nachteil: Teuer und bei Mafell noch nicht so hohe Systemintegration wie bei Festo. Allerdings gibt es bei Festo auch kein vergleichbares System. Hier käme eventuell ein MFT mit TS55 zum Tragen.
Grüße
Robert Hickman
-
- Beiträge: 2715
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Neues von Mafell / KSS
Hallo,
die KSS habe ich auf mehreren Hausmessen ausprobiert. Die Maschine schneidet schon genau, wenn man nicht wackelt und auf einer stabilen Unterlage arbeitet.
Ein Arbeitskollege hat die Maschine jetzt auch und ist hellauf begeistert.
Beim freundlichen Mafell Händler in der Nähe kannst du die Maschine auch mit Sicherheit ausprobieren. Im Notfall nimmt er sie auch bestimmt zurück, wenn du nicht zufrieden bist.
Gruß
Heiko
Re: Neues von Mafell / KSS
Hallo Heiko, Hallo Robert,
da werde ich die KSS wohl auf den Wunschzettel setzen müssen. Eine gute kleine HKS mit Führungsschiene hätte ich sowieso gerne (von "brauchen" kann ich leider nicht wirklich sprechen). Und der Aufpreis von KSP zu KSS ist dann ja nicht mehr so groß.
Für die Terrasse hat sich das allerdings zwischenzeitlich erledigt. Mir wurde freundlicherweise eine Erika 85 zum Ausleihen angeboten. Da kann ich mit meinen eigenen Sägeblättern arbeiten (gleiche Blattgröße wie meine TKS) und muß dann kein zu schlechtes Gewissen gegenüber dem Verleiher haben.
Viele Grüße,
Gerhard
-
- Beiträge: 442
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Eine Frage an die Fotoweltmeister Andi und Chr *MIT BILD*
[In Antwort auf #21719]
Hawideri Christian und Konsorten!
Also ob die 4100 Euro der SR 400 im Vergleich zum Preis-Leistungsverhältnis der Konkurrenz noch wirklich gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln. Aber ich bin kein Maschinenbauer,- der müsste das besser beurteilen können . . .
'Obwohl' die Garant in Italien gebaut wird (was nicht abwertend zu verstehen ist!), schaut ihr Innenleben doch erheblich besser aus, wie bei der Konkurrenz . . . siehe Bild. Wie man leider nur schlecht erkennt, ist auch die Höhenverstellung der oberen Rolle erheblich massiver geführt als bei anderen Herstellern. Nicht umsonst kommt sie bereits auch rund 160 kg Lebendgewicht . . .
Was mir übrigens SEEEHR positiv beim Gespräch mit Hrn. Muckenfuß aufgefallen ist, war sein Angebot jederzeit auf div. Kundenwünsche wie ein längerer Parallelanschlag etc. einzugehen!
Schöne Grüße,
ANDI

Hawideri Christian und Konsorten!
Also ob die 4100 Euro der SR 400 im Vergleich zum Preis-Leistungsverhältnis der Konkurrenz noch wirklich gerechtfertigt sind, wage ich zu bezweifeln. Aber ich bin kein Maschinenbauer,- der müsste das besser beurteilen können . . .
'Obwohl' die Garant in Italien gebaut wird (was nicht abwertend zu verstehen ist!), schaut ihr Innenleben doch erheblich besser aus, wie bei der Konkurrenz . . . siehe Bild. Wie man leider nur schlecht erkennt, ist auch die Höhenverstellung der oberen Rolle erheblich massiver geführt als bei anderen Herstellern. Nicht umsonst kommt sie bereits auch rund 160 kg Lebendgewicht . . .
Was mir übrigens SEEEHR positiv beim Gespräch mit Hrn. Muckenfuß aufgefallen ist, war sein Angebot jederzeit auf div. Kundenwünsche wie ein längerer Parallelanschlag etc. einzugehen!
Schöne Grüße,
ANDI

-
- Beiträge: 1425
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: gebrauchte Profi-Oberfräse
[In Antwort auf #21686]
Hallo Thomas,
den Tip wollte ich mir nicht entgehen lassen und habe jetzt eine HM14 an Land gezogen. Kosten: 45,50Euronen. Zustand: optisch eher "mittelmäßig", ausstattungsmäßig eher mager, da kein Revolveranschlag, kein Parallelanschlag, keine Feineinstellung, also garnix, aber eine Verlängerung mit einem Nutfräser HM 18x45mm, dafür jedoch in einem Zustand, der einen traurig macht, stumpf wie die Nacht und von einem Künstler angefeilt, dass die Augen tränen. Probelauf: läuft, laut. Kappe abmontiert, um zu schauen, ob Bürstenfeuer. Bürsten feuern, etwas zuviel Feuer. Da die Machine auch vor ungefähr 15-20 Jahren zum letzten Mal geputzt wurde, entschlossen, das ganze Ding komplett zu zerlegen. Ältere Maschinen wie diese sind gut erkennbar konstruiert, keine raffinierten Schnappverschlüsse, alles geschraubt, kein Problem beim Zerlegen. Nachdem der Anker aus dem Gehäuse gezogen ist, festgestellt, dass erstens der Kollektor reichlich eingelaufen ist und zweitens das Feldpaket im Gehäuse wackelt wie ein Kuhschwanz!!! Die beiden Schrauben, die das Feldpaket fixieren, sind locker, das Paket hat sich verdreht, ein Wunder, dass die Kiste überhaupt gelaufen ist. Das Feldpaket aus dem Gehäuse ausgebaut, die Kunststoffrippen, die zum Fixieren dienen, sind z. T. ausgeschlagen. Die beiden Befestigungsschrauben sind hinüber. Das ist eine Folge der lockeren Schrauben und der Tatasache, dass das Drehmoment des Motors vom Ständerpaket ja auf das Gehäuse übertragen werden muss. Das funktioniert nur dann, wenn das Paket fest angeschraubt ist, sonst gibt es bei jedem Einschalten einen ordentlichen Schlag gegen die abstützenden Kunststoffrippen. Im nachhinein gesehen, hat mich diese Art der Befestigung bei einer Mascchine der Profiklasse nicht besonders überzeugt.
Genaugenommen ist das jetzt ein Fall für die Schrottkiste. Aber eine Chance sollte jeder (jedes) haben, deswegen neue Schrauben gekauft und das Feldpaket wieder eingebaut. Den Rest geputzt und zusammengebaut und Probelauf: läuft, ohne Bürstenfeuer. Wie lange, wissen die Götter. Ich werde sie in einem noch zu bauenden Frästisch verwenden. Als Handgerät (ohne Feineinstellung, auch nicht nachrüstbar) scheint sie mir eher ungeeignet.
Fazit: Maschine war aus einer Insolvenz. Was ich mir vielleicht vorher hätte denken können: bei solchen Gelegenheiten gibt es Leute, die an der Quelle sitzen und sich zuerst laben. Was ich später (zu spät) festgestellt habe: die Maschine war von einer ##### übriggeblieben. Das lag aber sicher an dem optischen Eindruck; reingekuckt hat da keiner. Man kann bei solchen Aktionen Glück haben, muss es aber nicht. Trotzdem Danke für den Tip!
Gruß, Walter
Hallo Thomas,
den Tip wollte ich mir nicht entgehen lassen und habe jetzt eine HM14 an Land gezogen. Kosten: 45,50Euronen. Zustand: optisch eher "mittelmäßig", ausstattungsmäßig eher mager, da kein Revolveranschlag, kein Parallelanschlag, keine Feineinstellung, also garnix, aber eine Verlängerung mit einem Nutfräser HM 18x45mm, dafür jedoch in einem Zustand, der einen traurig macht, stumpf wie die Nacht und von einem Künstler angefeilt, dass die Augen tränen. Probelauf: läuft, laut. Kappe abmontiert, um zu schauen, ob Bürstenfeuer. Bürsten feuern, etwas zuviel Feuer. Da die Machine auch vor ungefähr 15-20 Jahren zum letzten Mal geputzt wurde, entschlossen, das ganze Ding komplett zu zerlegen. Ältere Maschinen wie diese sind gut erkennbar konstruiert, keine raffinierten Schnappverschlüsse, alles geschraubt, kein Problem beim Zerlegen. Nachdem der Anker aus dem Gehäuse gezogen ist, festgestellt, dass erstens der Kollektor reichlich eingelaufen ist und zweitens das Feldpaket im Gehäuse wackelt wie ein Kuhschwanz!!! Die beiden Schrauben, die das Feldpaket fixieren, sind locker, das Paket hat sich verdreht, ein Wunder, dass die Kiste überhaupt gelaufen ist. Das Feldpaket aus dem Gehäuse ausgebaut, die Kunststoffrippen, die zum Fixieren dienen, sind z. T. ausgeschlagen. Die beiden Befestigungsschrauben sind hinüber. Das ist eine Folge der lockeren Schrauben und der Tatasache, dass das Drehmoment des Motors vom Ständerpaket ja auf das Gehäuse übertragen werden muss. Das funktioniert nur dann, wenn das Paket fest angeschraubt ist, sonst gibt es bei jedem Einschalten einen ordentlichen Schlag gegen die abstützenden Kunststoffrippen. Im nachhinein gesehen, hat mich diese Art der Befestigung bei einer Mascchine der Profiklasse nicht besonders überzeugt.
Genaugenommen ist das jetzt ein Fall für die Schrottkiste. Aber eine Chance sollte jeder (jedes) haben, deswegen neue Schrauben gekauft und das Feldpaket wieder eingebaut. Den Rest geputzt und zusammengebaut und Probelauf: läuft, ohne Bürstenfeuer. Wie lange, wissen die Götter. Ich werde sie in einem noch zu bauenden Frästisch verwenden. Als Handgerät (ohne Feineinstellung, auch nicht nachrüstbar) scheint sie mir eher ungeeignet.
Fazit: Maschine war aus einer Insolvenz. Was ich mir vielleicht vorher hätte denken können: bei solchen Gelegenheiten gibt es Leute, die an der Quelle sitzen und sich zuerst laben. Was ich später (zu spät) festgestellt habe: die Maschine war von einer ##### übriggeblieben. Das lag aber sicher an dem optischen Eindruck; reingekuckt hat da keiner. Man kann bei solchen Aktionen Glück haben, muss es aber nicht. Trotzdem Danke für den Tip!
Gruß, Walter