Festo VS 500/Frage?

[Dietrich]

Hallo VS 500 Nutzer,

in der Anleitung zur VS 500 ist nicht zu finden wie stark die Brettchen sein müssen um Fingerzinken fräsen zu können!
Weiß jemand ob man 10, 12, oder gar 14mm Holzstärke braucht?

Gruß Dietrich

/dem die Seekieferplatten aus gegangen sind, und das mit den Schubladen hat jetzt auch nicht geklappt:-(((

[Patrick Heinen]

Hallo Dietrich,

ich hab zwar die VS600, aber ich denke das ist identisch. Es gibt 2 verschiedene Schablonen für verschiedene Werkstückdicken. Eine von 6-10mm und eine von 10-20mm. Die entsprechende Werkstückdicke stellst du ja letztendlich über den seitlichen Versatz der Werkstücke links an den drehbaren Abstandhaltern ein. Ich fräse immer mind. einmal mit Probestücken vor, weil ich anfangs nie die richtige Einstellung treffe.
Vielleicht steht das ja auf deiner Schablone drauf, für welche Werkstückdicken diese bestimmt ist.

Gruß

Patrick

[Dietrich]

Hallo Patrick,

vielen Dank für Deine Antwort!

Aber es scheint nicht mit der 600er vergleichbar zu sein, denn die 500er erlaubt Werkstückdicken bis 30mm, aber ich weiß nicht mehr wie dick sie mindestens sein müssen.........?

Dietrich

[Patrick Heinen]

Hallo Dietrich,

die VS600 schafft auch 30mm, jedoch ist die Schalone für Fingerzinken nur bis 20mm empfohlen. Schwalbenschwänze kann man bis 30mm herstellen. Der Unterschied zwischen der VS500 und VS600 liegt in der maximalen Beite, sonst sehen die relativ identisch aus, zumindest sehr ähnlich.
Die Dicke der Werkstücke spielt in meinen Augen keine große Rolle, denn das stellst du ja an der Fräse über die Frästiefe ein. Da ist die Schablone erst mal unabhängig. Über die Schablone regelst du ja nur die Breite der Zinken. Und was du an der Vorderseite einspannen kannst, kannst du ja ausmessen. Bei Fingerzinken spannst du ja beide Bretter mit einem Versatz der Zinkenbreite vorne an der Einheit ein.
Bei Schwalbenschwänzen legt man ein Brett oben hin und spannt das andere Brett vorne davor.

Oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Patrick

[Dietrich]

Hallo Patrick,

vielen Dank!

Also so lange man es festspannen kann, so interpretiere ich Deine Aussage, geht es auch mit sehr dünnen Brettern?

Ich habe schon 27mm Buche gezinkt,mit der VS 500.

Wie ich das einspann usw. weiß ich ja:-)

Gruß Dietrich

PS: Hintergrund ist der, das ich noch einige Reste 65mm starker Buche habe, ungehobelt, und ich will versuchen die auf 60mm zu hobeln und dann insgesamt 2 mal auf der BS aufzutrennen, natürlich gibt es immer einen gewissen Schnitt und Hobelverlust, so könnte es sein das ich bei 12mm rauskomme, und da war ich nicht sicher ob das noch geht.

[Patrick Heinen]

Hallo Dietrich,

ja, so würde ich das sagen. Wenn du ein 12mm Brett hast, darfst du halt auch nur 12mm tief fräsen. Es kann allerdings sein, dass bei sehr breiten Zinken, die die Schablone ja vorgibt, das ganze bei dünnen Brettern unverhältnismäßig aussieht. Aber das wäre mir persönlich egal und das ist ja auch Geschmackssache.
Ich habe für die Werkstatt so keine Schubladen aus Sperrholz gemacht. Die waren auch nur 6mm stark.

Das Auftrennen mit der Bansäge ist natürlich ne Herausforderung. Sowas ist absolutes Neuland für mich. Finde ich sehr spannend.

Gruß
Patrick

[Dietrich]

Hallo Patrick,

das ist schon klar, bei 12mm Brettstärke fräse ich 12,3mm tief (Überstand wird verschliffen).

Ich hoffe nicht das die Auftrennerei auf der Bandsäge eine Herausforderung wird:-)
Aber wie immer gibt es eine Doku mit Bildern, wenns Projekt abgeschlossen ist.

Gruß Dietrich

[t.ost]

Hallo Dietrich

Das hoert sich doch nach Serienfertigung an?
Warum nicht gleich zwei Platten auf einmal fraesen?

Gruss Thomas

[Dietrich]

Hallo Thomas,

Serienfertigung, ja fast, ich rechne mit 25-30 Schubladen insgesamt, alle mit Fingerzinken, wenigstens 200 Einzelfräsungen, ich darf garnicht drüber nachdenken:-)

Hab das so noch nie probiert, wird das nicht ein wenig fummelig beim Ausrichten mit 2 Brettchen?

Gruß Dietrich

[Jürgen zur Horst]

Hallo Dietrich,

ich habe auch die VS500. Bei der VS600 hat sich doch einiges geändert. Bei den Schwalbenschwänzen gibt es eine Untergrenze bei der Brettstärke. Die Fingerzinken müsste man doch in jeder Brettstärke fräsen können, die die Vorrichtung noch spannen kann. Lediglich die Breite der Zinken ist durch die Schablone auf 10mm festgelegt. Leider bin ich jetzt zuhause und kann mir meine VS500 nicht ansehen.

Tschüß Jürgen