[In Antwort auf #21623]
Hallo,
Die Holzsortenauswahl ergab sich aus dem was halt an passenden Reststücken herumlag. Birke, Nußbaum, Esche, Ahron, Kirsch alles wild gemischt.
Die Bauweise von Holzeinzelteilen die mit Normteilen verschraubt sind ist mit Bedacht gewählt. Zum einen entsprechen Schrauben nach meinem Empfinden der einem Schlepper angemessenen technischen Anmutung. Dann ist das Spielzeug so vollständig Zerlegebar und wieder Zusammensetzbar, was der Reparaturfreundlichkeit zugute kommt, und den Spielwert für die ja heranwachsenden Kinder erhöht. Sie können somit daran herumschrauben, Teile austauschen und erweitern. Der Frontlader z.B. kann einfach abgenommen werde. Weitere Anbauteile werden Folgen.
Rangeleien gibt es schon, allerdings da ich mehrere gebaute habe nicht durch mein Verschulden...
Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
Re: Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
[In Antwort auf #21627]
Nein, einen Bauplan habe ich nicht, ich arbeite nach dem was sich "technische Handskizze" nennt, ein nicht maßstabsgerecht gezeichneter Schmierzettel aus dem mir selbt klar ist was ich wie zu bauen habe. Leider habe ich auch keinen Scanner für soetwas. Der Entwurf solcher Sachen funktioniert bei mir zum einen mit Bleistift auf Papier sehr grob, dann mit einer Sammlung Restholzklötze an der Bandsäge für die tatsächliche Proportion und Gestalt.
Nein, einen Bauplan habe ich nicht, ich arbeite nach dem was sich "technische Handskizze" nennt, ein nicht maßstabsgerecht gezeichneter Schmierzettel aus dem mir selbt klar ist was ich wie zu bauen habe. Leider habe ich auch keinen Scanner für soetwas. Der Entwurf solcher Sachen funktioniert bei mir zum einen mit Bleistift auf Papier sehr grob, dann mit einer Sammlung Restholzklötze an der Bandsäge für die tatsächliche Proportion und Gestalt.
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Re: Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
[In Antwort auf #21618]
Till,
der Trecker ist klasse, sehr liebevoll
und detailgenau gearbeitet!
Verrätst Du uns noch wie Du das Profil
an den Rädern und die großen Vertiefungen
hergestellt hast?
Viele Grüße
Heinz
Till,
der Trecker ist klasse, sehr liebevoll
und detailgenau gearbeitet!
Verrätst Du uns noch wie Du das Profil
an den Rädern und die großen Vertiefungen
hergestellt hast?
Viele Grüße
Heinz
Re: Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
Hallo,
Die Räder sind gedrechselt, das "Profil" ist gefräst. Die Räder werden auf eine Lehre festgeschraubt mit der sie schräggestellt am Anschlag der Tischfräse geführt werden, für jede Rille des Profils wird das Rad ein Stück auf der Lehre verdreht. Gefräst wurde mit Universalfräskopf und Messer #127.
Re: Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
[In Antwort auf #21656]
Hallo Till,
Bleistift und Papier, das lob ich mir !
Auch wenn die Technologie immer mehr Einzug in unsere Hobby-Werkstätten hält,
bei der Planung meiner privaten Möbelstücke genügt Papier, spitzer Bleistift, Zirkel und Geo-Dreieck.
Ich kann mir beim Hobby-Schreinern den Einsatz von CAD-Software o.ä. nicht vorstellen. Meine Kumpels wundern sich stets, wie man aus solch "verwirrenden", aber zugegebenermaßen kreativen Plänen, so komplexe Möbelstücke entstehen lassen kann.
Schön !!! Ich dachte schon ich wäre alleine ...
Gruß
Frank
Hallo Till,
Bleistift und Papier, das lob ich mir !
Auch wenn die Technologie immer mehr Einzug in unsere Hobby-Werkstätten hält,
bei der Planung meiner privaten Möbelstücke genügt Papier, spitzer Bleistift, Zirkel und Geo-Dreieck.
Ich kann mir beim Hobby-Schreinern den Einsatz von CAD-Software o.ä. nicht vorstellen. Meine Kumpels wundern sich stets, wie man aus solch "verwirrenden", aber zugegebenermaßen kreativen Plänen, so komplexe Möbelstücke entstehen lassen kann.
Schön !!! Ich dachte schon ich wäre alleine ...
Gruß
Frank
Re: Will keiner mehr Holzspielzeug haben?
Hallo,
Ich habe einige Kurse sowohl im Technischen Zeichen mit der Hand wie auch in CAD hinter mir, und in der Zeit die ich für eine gute Zeichnung benötige habe ich ja schon mein Werkstück fertig. CAD taugt wenn ich eine Konstruktion in die Fertigung gebe, wo sich sehr sorgfältige Arbeistvorbereitung lohnt und Stückzahlen gebaut werden sollen. Für Einzelstücke und Kleinserien ist es Humbug. Abgesehen davon bekomme ich für den Preis einer Einzelplatzlizenz einer wirklich brauchbaren Software, Catia, ProE, etc. ja schon eine professionelle Holzbearbeitungsmaschine oberhalb des hier zumeist diskutierten Niveaus.
Professionalität zeigt sich meinermeinung nach auch nicht in einer hübschen Computerzeichnung, sondern eher in einer Handskizze, die alle Notwendigen Angaben enthält, unnötige weglässt, und dem Fertigenden wo möglich Entscheidungsraum lässt.
Ein wesentlich besseres Hilfmittel als Zeichnungen in der typischen Holzwerkstatt für Kleinserien und Einzestücke dürfte eine Schablone sein. Ich habe Werkstätten gesehen deren Wände zugehängt waren mit Sperrholzschablonen und Formstöcken.