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Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Rolf Hertenstein und ich erwägen den folgenden Stamm zu kaufen. Wir sind uns aber nicht sicher was das Holz angeht, glauben aber dass es eine Esche ist.
Könnten sich die Experten bitte äußern und insbesondere bewerten ob es lohnt diesen Stamm ausägen zu lassen.
also, ob es sich lohnt, hängt vom Preis ab. Aber der Baum liefert mit Sicherheit ein schönes Holz, unter der Voraussetzung, dass man einen guten, harten Kern sieht und keinen Faulkern.
Esche ist es wahrscheinlich nicht, denn Esche hat eine andere Rinde (eher so wie Eiche), ziemlich gleichmäßig. Außerdem ist Esche ein Kernreifholzbaum und der Kern ist meist dünner. Ich würde auf Robinie tippen, aber ohne Gewähr, denn Robinie habe ich noch nicht verarbeitet. Robinie hat diese typische Rinde und auch die Farben von Splint und Kern stimmen. In meinem Buch steht aber, dass der Splint von Robinie schmaler ist.
schwierig zu sagen. Die Spannrückigkeit könnte zwar auf Robinie hinweisen, allerdings scheint mir das Ausmaß des Stammes zu groß für eine Robinie. Von der schönen Färbung des Kernes her könnte es eine Ulme sein, allerdings darf man sich nicht von der Farbe frisch geschnittenen Holzes in die Irre führen lassen. Das kann sich nähmlich sehr schnell nach Luftkontakt verfärben. Von der Rinde her könnte es eine Weidenart sein, allerdings ist der Stamm zu gerade und lang. Die "Stecklinge" neben dem Stumpf schauen typisch nach Weide aus. Ich würde auf eine Pappelart tippen. Da würde auch der Wuchsort direkt am Wassser dafürsprechen. Auch die unregelmäßige Abgrenzung des Kernes deutet m.M. darauf hin, ebenfalls die kleinen Äste, die in der Mitte des Stammes abgeschnitten wurden. Wie fühlen sich denn die Abschnitte am Wurzelende vom Gewicht her an ? "Verhältnismäßig" schwer oder leicht ? Ist irgendein Geruch festellbar ?
Am besten schaust Du mal, welche Blätter vom letzten Jahr Du im Umkreis des Stumpfes noch findest.
danke für den Link. Nach der Rinde könnte es dann auch eine Schwarzerle sein, aber dagegen spricht wohl wieder dieser große dunkle Kern.
Robinie wäre natürlich klasse, aber das Holz hat doch nach meiner Kenntnis einen Grünstich den ich hier nirgends entdecken konnte.
Pappel erscheint mir auch sehr stichhaltig, aber Pappel- holz taugt für den Möbelbau doch nichts, oder täusche ich mich da?
Das ist doch erheblich schwieriger als gedacht. Wahr- scheinlich muss ich doch noch Blätter suchen gehen und ein kleines Stück für die Geruchsprobe mopsen.
nach der Rinde zu urteilen, hätte ich spontan Rosskastanie gesagt. Allerdings kenne ich das Holz der Rosskastanie nicht. Wen's eine ist, sollten sich Blätter finden lassen. Vielleicht eine Weide? Der Standort spricht dafür, wie Andreas schon geschrieben hat. Weiden können auch groß werden. Robinie und Esche, nein.