Bandsägen: Fragen????

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Timo
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Timo »

[In Antwort auf #20315]
Hallo
die Hammer ist in einer 230V version erhältlich, allerdings mit deutlich geringerer leistung. ich denke diese maschine ist den kleinen holzkraft überlegen. man muss alle leistungsdaten individuell abwägen. wir haben die hammer ja schon ausführlich diskutiert.
ich würde auch dringend empfehlen eine drehstrommaschine zu nehmen. drehstrom gibts in jedem haus, und die werkstatt ist meistens nicht soo weit von der e-verteilung weg..
ich freu mich schon auf die auftrennaktion einer kleinen zwetschge mit meiner HBS533S. Ist zwar keine Hema, aber auch ein solides Gerät.
Heinz, was für ein Band hast du drauf? Ich hab momentan ein 27mm 2/3TPI Bimetall. Überlege, nächstes mal 1,25TPI (oder 1/2TPI) in 34mm breite zu nehmen.
Gruß
Timo


Dietrich
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #20288]
Hallo Dominic,

richtig, Du hattest ja schon mal erwähnt das Du die BAS 450 im Einsatz hast.

Das scheint die Vorgängerin aller Modelle von E-B zu sein, die,die Bezeichnung 500, 600, und 505 tragen.
Denn alle diese Maschinen haben trotz der irreführenden Typennummern auch ein Raddurchmesser von etwa 460mm.
Ich habe ein wenig in meinen E-B Katalogen herumgestöbert, ja, sowas habe ich auch, denn 1998/99 wurde E-B von meinem bevorzugten Hersteller gekauft, und da muss man ja informiert sein:-))
In der Vor-Metabo Zeit wurde offensichtlich die E-B 450 in Meppen produziert, in diesem sog. "Nicht-Design-Hellgrün". Nach 1999 gab es 2 "große" E-B Bandsägen mit 460mm Rollen,eine nannte sich BAS 500, ohne Präzisionsbandführung, Alutisch (vermutlich Strangpressprofil), Schnitthöhe 300mm. Die andere fast gleich aussehende Maschine nannte sich BAS 600, hatte auch 460mm Rollen, 3-Rollen-Präsisionsführungen, Graugusstisch und 280mm Schnitthöhe.
Heute nennt sich die E-B/BAS 600 "Metabo/BAS 505 G " erhältlich mit 1,9KW Drehstrommotor aber auch mit 1,9KW Wechselstrommotor.
Hoffentlich kann man solche Maschinen auch mal auf der Nürnberger Messe ausprobieren!!!

Gruß Dietrich



Heinz Roesch
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Heinz Roesch »


Timo,

Uddeholm, 32mm, 2tpi (etwa)

Viele Grüße

Heinz



Timo
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Timo »


Danke!
Werde nächstes mal auch kein Bimetall mehr nehmen wegen der Nachschärfbarkeit.

Gruß
Timo


Heinz Roesch
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Heinz Roesch »


Timo,

ich will damit nichts gegen Bimetall-Bänder gesagt
haben, das Uddeholm-Band war einfach das gröbste
30mm-Band das Hema auf Lager hatte. Ich habe auch
Bimetall-Bänder bekommen und werde erst in einigen
Monaten wissen was ich bevorzuge.

Mein Werkzeughändler und Schärfdienst hält nichts von
gehärteten Zähnen, weil die Härte eben nach dem Schärfen
verloren geht, aber der Mann hat auch nur meistens recht :-))

Viele Grüße

Heinz



Dietrich
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Dietrich »


Hallo Heinz,

ergeben nicht gerade bei kleineren Bandsägen die gehärteten Zahnspitzen eine lange Standzeit?

Ich hatte bisher nur orginal-Bänder drauf, die sind mit induktiv gehärteten Zahnspitzen ausgerüstet, halten lange und kosten um 13€.
Dauernd zum Schärfdienst mag ich auch nicht.

Das die Uddeholm-Bänder das Beste sein sollen, hört man immer wieder, aber wie sind die Preise und gibt es so etwas auch für 223cm Länge?
Uddeholm-Strip-Stal ist übrigens ein Riesenwerk, und 100te von Bandstahlrollen liegen auf dem Hof rum. Komme fast in jedem Jahr am Uddeholm Werk in Munkfors (Schweden) vorbei, laut heiß, und geschwärzt, sieht es dort aus:-)))

Gruß Dietrich



Heinz Roesch
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Re: Bandsägen: Fragen????

Beitrag von Heinz Roesch »


Dietrich,

wie gesagt möchte ich mich da noch nicht ent-
scheiden was besser ist. Ich hatte auf der Metabo
zwei Uddeholm-Bänder mit 15mm, die haben gut gesägt
waren aber wirklich auch schnell stumpf, insofern
kann ich mir gut vorstellen dass bei diesen kurzen
Bändern die gehärteten Spitzen besondere Vorteile
bringen.

Mein Werkzeughändler hat die Bänder für mich auf
Metabo-Maß geschweißt und mir glaube ich etwa
12€ pro Band abgeknöpft, da bin ich mir aber nicht
mehr sicher.

Das jetzige Trennband der Hema erstaunt mich jeden Tag
aufs Neue. Zum einen habe ich jetzt wirklich schon viel gesägt,
dabei auch viel Nassholz mit schmutziger Rinde, und es läßt
noch kein bisschen nach was die Schärfe angeht. Heute habe
ich 40er-Esche in 1,5m-Abschitten besäumt, man schiebt fast
widerstandslos vor und gerade wenn man denkt "das geht aber fix"
versucht mans mit etwas mehr Druck und stellt fest, dass es auch
nochmal doppelt so schnell geht und die Grenze immer noch nicht
erreicht ist.

Ich vermute aber stark, dass die grobe Zahnung der wesentliche
Faktor für diese affenartige Sägegeschwindigkeit ist, und der
Faktor Uddeholm eher weniger Bedeutung hat. Momentan entdecke
ich halt noch täglich etwas Neues an der Dicken. :-)

Viele Grüße

Heinz



Ulrich Lanz
Beiträge: 613
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Pneumatische Bandspannung *MIT BILD*

Beitrag von Ulrich Lanz »

[In Antwort auf #20319]
Hallo Maximilian,

die Bandspannung wird bei der Schneider SBS 320 (Baujahr 1981) ganz konventionell geregelt: Auf der Innenseite des Stahlblechgehäuses ist eine U-förmige Schiene als Führung aufgeschraubt, auf der eine zweite gleichartige, nur spiegelverkehrte Schiene gleiten kann, auf der das Lager für das obere Laufrad sitzt. Die Verstellung beider Schienen gegeneinander geschieht über eine Schraube M8, die allerdings nicht oben auf dem Gehäuse endet sondern schon im Gehäuse - da wo der Pfeil hinzeigt, sprich, man kann nur von oben durch eine Gehäusebohrung mit einem Imbusschlüssel spannen/entspannen - das ist für meinen Geschmack ein bisschen fummelig gelöst. Die Dämpfung wird über eine etwa 30 mm lange Feder erreicht, die zwischen dem Kopf der Schraube und einem Widerlager sitzt. Diese Feder sieht nicht mehr besonders gut aus (der Vorbesitzer hat die wohl nie entspannt) und ist die, von der ich meinte, sie wäre mal reif zum Auswechseln. Tellerfedern kenne ich schon von meiner früheren Ulmia - die würden mir eigentlich besser gefallen als die jetzt in der Schneider eingebaute normale Stahlfeder (die ich vielleicht auch noch als Ersatzteil vom Hersteller bekommen würde), weil sie sich unter Druck nicht so seitlich verformen. Nur bin ich mir noch nicht im klaren, wieviele Tellerfedern welcher Größe ich für die erforderliche Dämpfung benötigen würde. Außerdem möchte ich die jetzige Schraube ganz gerne durch eine Gewindestange mit Handrad oder noch besser Kurbel ersetzen, damit das Spannen/Entspannen nicht mehr so fummelig ist. Deine Lösung wäre natürlich die eleganteste, aber deshalb extra einen Kompressor anzuschaffen lohnt sich dann auch nicht...

Viele Grüße

Uli



Till
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Registriert: Mo 23. Feb 2015, 23:04

Re: Pneumatische Bandspannung

Beitrag von Till »

[In Antwort auf #20354]
Hallo,

Was die Tellerfeldern angeht könntests Du entweder einfach ein Federpaket einbauen wie es bei einer vergleichbaren Bandsäge verbaut ist, also deren Ferdern vermessen. Oder aber die Federkonstante der verbauten Spiralfeder ermitteln, und dementsprechend ein Tellerfelderpaket auslegen. Informationen wie auch Tellerfedern sind nach meiner Erfahrung dafür unkompliziert bei Bauer http://www.bauer-spring.com/index2.php zu bekommen.


Dirk Boehmer
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Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
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Re: Pneumatische Bandspannung *MIT BILD*

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Uli,

eine andere Variante wird in der Bilderserie im Link gezeigt.
Mit so einem Schnellspanner ist das doch sicherlich auch eine feine Sache,
oder?

--
Dirk



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