Ad blocker detected: Our website is made possible by displaying online advertisements to our visitors. Please consider supporting us by disabling your ad blocker on our website.
Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
vor zwei Wochen hatte ich Gelegenheit, eine in einer Schule ausrangierte Schneider-Bandsäge zu erwerben. Ich habe zwar gerade erst mit einiger Arbeit meine 20 Jahre alte Ulmia auf Vordermann gebracht. Aber der Versuchung, für schlappe 100 Teuros von einer Maschine mit 200er Laufrollen auf eine mit 320er Rollen und entsprechend mehr Schnittkapazität aufrüsten zu können, konnte ich nicht widerstehen. Zumal die Schneider-Säge ähnlich solide gefertigt ist wie die Ulmia, mit einem schweren Gusstisch und gewuchteten Rollen. Mittlerweile habe ich die Maschine einmal komplett gereinigt und überholt und ihr ein Fahrgestell und einen an der Anschlagführung einzuhängenden Tischverlängerung verpasst. Die erste Inbetriebnahme heute war sehr befriedigend...
Bleibt nur noch eine - noch theoretische - Frage an die Elektriker hier im Forum. Die Maschine läuft auf 220 V. Der auf dem Motor montierte Kondensator hat aber in mir den Verdacht geweckt, es könnte sich eigentlich um eine Drehstrommaschine handeln, die nur nachträglich auf 220 V umgerüstet wurde.
Könnt Ihr diesen Verdacht bestätigen, sprich, dass die Maschine auch leicht wieder auf Drehstrom umzurüsten wäre? Nicht dass es nötig wäre - ich habe heute 50 mm Bergahorn aufgesägt, der die Maschine nicht im geringsten beeindruckt hat. Aber interessieren würde es mich schon...
Hallo Uli, ich kenn mich nicht so gut damit aus, würde aber Deine Vermutung (eventuell Stern-Dreieck) teilen. Hoffentlich meldet sich noch ein "Elektriker". Gibt es irgendwo ein Typenschild? Ich hab ja neulich einen Blick in Deine Werkstatt tut dürfen und schon damals sind mir Deine Fahrgestelle aufgefallen. Kannst Du bitte kurz etwas zur Konstruktion sagen? Auf was stehen die Maschinen? (Platte mit Querstreben?) Ich hab ein Provisorium für meine Bandsäge (Tischleplatte mit Lattenverstärkung)gebaut, weil es schnell gehen mußte, das Ganze ist aber ziehmlich wacklig und für den Betrieb eigentlich nicht geeignet (bin immer noch in der Schraubphase). Viele Grüße, Ingrid
was das Umrüsten angeht, bin ich nicht so optimistisch. Gegen eine nachträgliche Umrüstung von Dreh- auf Wechselstrom spricht, dass der Kondensator in der gleichen Farbe lackiert ist wie der Motor. Den Aufwand würde ich nach einer Umrüstung nicht treiben. Der Schalter samt Gehäuse sieht auch sehr original aus. Öffne ihn und schau, ob er dreipolig ist. Wenn nicht, dann ist es kein Drehstrommotor. Wenn ein Typenschild zu sehen ist, dann sind dort immer die beiden Betriebsspannungen des Drehstrommotors angegeben (220/380V oder, bei neuen Maschinen, 230/400V). Lezter Hinweis: das Klemmbrett einer Drehstrommaschine hat immer sechs Anschlüsse, weil drei Wicklungen vorhanden sind. Beim einphasigen Wechselstrommotor sind nur zwei Wicklungen vorhanden, also max. vier Anschlüsse, meist aber nur drei, weil die beiden Wicklungen schon intern miteinander verschaltet sind.
danke für die guten Ratschläge - ich werde mir den Schalter mal anschauen. Das Typenschild sagt jedenfalls nur etwas von 220 V und der Kondensator dürfte auch Original sein.
Meine Fahrgestelle sind aus überplatteten Fichtenkanthölzern gebaut. Die TKS steht mit ihren Füßen direkt auf einem Querholm, die Bandsäge auf einer von unten in die Rahmenkonstruktion eingeschraubten Multiplexplatte. Den Aufwand für die Rahmenkonstruktion habe ich eigentlich nur aus ästhetischen Gründen betrieben. Zumindest bei der Bandsäge, die mit ihrem geringeren Gewicht auf kleinen Rollen mit nur etwa 5 cm Durchmesser läuft, hätte ich die Maschine ebenso auch einfach auf eine Multiplexplatte mit daruntergeschraubten Rollen stellen können.