Der Jugend-Schreibtisch *MIT BILD*

[Heinz R. zuhause]

Christian,

zur Kritik:
mit 1 hast Du natürlich völlig recht, ich bin einfach zu
mürbe eine vollständige Dokumentation anzufertigen. Am
Montag reiche ich allerdings noch die Zeichnung nach, der
entsprechende Platz ist schon auf hw.roesch.de reserviert.
Zur weiteren Entschuldigung habe ich im wesentlichen nur
Techniken angewendet, die hier schon ausführlich diskutiert
wurden. Die einzige Besonderheit ist vielleicht, daß mein
Leimholz gedübelt ist und die Schubladen eingenutete Voll-
holzböden haben.

Zu 2: für vermögende Österreicher sind die Kosten für Griffe
natürlich kein Thema, wir armen Deutschen haben Krise und
müssen sparen :-)
Aber im Ernst, über Geschmack läßt sich bekanntlich trefflich
streiten, aber ich denke auch daß Du es recht schwer haben
wirst Metallgriffe zu finden, die auf dem extrem kräftig und
farbig gezeichneten Eschenholz nicht wie Fremdkörper wirken.
Ich hatte Versuche angestellt, die nicht so recht zum Erfolg
geführt haben :-)

Viele Grüße

Heinz

[Heinz Roesch]

[In Antwort auf #17065]
Uli, Dietrich und Walter,

danke für die lobenden Worte und die
Aufmunterung. Ich habe den anfänglichen
Schock ja schon lange verdaut und das
Arbeiten mit der Oberfräse macht mir
mittlerweile sehr viel Freude.

Ärgerlich ist eigentlich nur, daß man im
Prinzip als Tischfräsenbesitzer ja viele
Werkzeuge zweimal kaufen muß: Einmal für
die Tischfräse und dann nochmal für die
Oberfräse. Deswegen kam ich ins Grübeln
ob dann die Oberfräse nicht gleich die
bessere Wahl ist.

Wie versprochen hier noch die Zeichnung
zum Projekt.

Viele Grüße

Heinz

[Franz Kessler]

Hallo Heinz, Hallo Christian
Da sieht man wieder die Vielfalt der Meinungen, ich finde die Griffe wirklich passend, die Selbstkritik von Heinz was die Größe angeht, wäre des Nachdenkens wert.
Aber Heinz, dass du eine Maschine wie eine Oberfräse ein Jahr nicht nutzt, sag mal ehrlich das kannst du im Nachhinein auch nicht mehr verstehen.
Gruß Franz

[Ulrich Lanz]

...deswegen hatte ich auch noch nie das Bedürfnis, eine Tischfräse zu erwerben, auch wenn sie sicherlich für manche Arbeiten besser geeeignet ist als die Oberfräse. Aber ich würde sie einfach zu wenig einsetzen. Ich tendiere da mehr zum "American way of live", sprich ich werde mir irgendwann noch einen der dort sehr gängigen Frästische bauen, in dem ich die Oberfräse einsetzen kann. Tischfräsen sind über dem großen Teich zumindest bei den Hobby-Holzwerkern kaum gebräuchlich.

Viele Grüße

Uli

[Heinz Roesch]

Franz,

nein, ich kanns wirklich nicht mehr verstehen :-).
Mittlerweile bin ich ein richtiger Oberfräsen-Fan
und werde in Zukunft sicher den Löwenanteil der Fräsarbeiten
mit der Oberfräse machen.

Ich bin halt ein Angsthase und nachdem mir bei den ersten
Versuchen die Fräse wild aus dem Ruder gelaufen ist bzw.
jede Menge Rauch erzeugt hat, habe ich mich stark auf die
Tischfräse konzentriert.

Aber wie hast Du es genannt: Erfahrung und davon habe ich in
diesem Jahr doch eine ganze Menge gesammelt :-)

Viele Grüße

Heinz

[Christian Aufreiter]

[In Antwort auf #17059]
Hallo, Heinz,

dieses Mal lassen wir dir dein Vergehen noch durchgehen, wenn du uns versprichst, dich zu bessern.;-))

Ein Teil deines Sparkurses war wohl die Anschaffung einer 85er Erika, eines 100 mm Bandschleifers und eines Duodüblers? So eine Krise möchte ich auch gerne erleben! ;-))
Danke für die Skizze. Handelt es sich bei den Unterteilungen des Schubladenkastens um durchgehende Böden? Oder sind das nur schmale Holzstreifen an der Vorderkante?

@ Franz:
Ja, über die Griffe kann man sicher streiten. Vielleicht würde mir die von Heinz angesprochene, schlankere Version besser gefallen. Sofern Heinz’ „Kunde“ zufrieden ist, besteht kein Grund zur Sorge;-)

Herzliche Grüße

Christian

[Heinz Roesch]

Christian,

Besserung kann ich nicht versprechen, das mürbe
Charakterelement ist bei mir schon sehr bestimmend.

Etwas entsetzt bin ich über Deine detaillierten Kenntnisse
über meine Anschaffungen. Zum Glück hast Du die Makita
Oberfräse mit Fräsern, die Rali- und den Veritas-Hobel,
die Bosch-Bohrmaschine sowie diverse Handwerkzeuge vergessen.
Ich spare schon gern konsequent :-)

Die Trennstreifen im Schubladenkasten sind nur etwa 8cm breit,
gehen also nicht durch.

Viele Grüße

Heinz

[Georg]

[In Antwort auf #17080]
Hallo Heinz

Drei Fragen hätte ich noch zu deinem Projekt:

1. Sind die oberen Wangen der Beine eigentlich in die Tischplatte eingegratet?

2. Wie ist der Schubladenkorpus am Tisch befestigt?

3. Mit welchem Programm hast du die Zeichnungen erstellt?

Viele Grüße

Georg

(Der ein ähnliches Projekt plant)

[Heinz Roesch]

Hallo Georg,

zu 1: ja, die oberen Wangen sind als durchgehende Gratleisten
ausgeführt und auf etwa 10cm Länge von der Tischvorderkante
verleimt.

zu 2: Für mich war es sehr wichtig, daß der Schreibtisch
komplett zerlegbar bleibt. Das war eine meiner klügeren
Entscheidungen, denn er ist komplett wirklich bleischwer.
Der Korbus ist mit zwei Rampa-Schrauben M8 links mit der
oberen Wange verbunden. Die Schrauben laufen in Einschlag-
muttern im Korpus. Eine weitere Rampa-Holzschraube läuft
durch den Querträger in die rechte Seite des Korpus. Ich war
auf mehr Schraubverbindungen eingestellt, aber diese drei
halten den Korpus mehr als stabil.

zu 3: Ich bin Autosketch-Anwender (V. 9.0).

Falls Du weitere Fragen hast stell Sie ruhig. Christian
hat mir ein hinreichend schlechtes Gewissen ob der mangelhaften
Dokumentation verpasst :-))

Viele Grüße

Heinz

[Koersgen]

[In Antwort auf #17082]
Hallo zusammen!

Erst einmal meinen Glückwunsch zu dem wirklich schönen Tisch!!

Die Frage nach einer Tischfräse habe ich mir mitlerweile dadurch beantwortet, dass ich einen Frästisch für meine ELU Oberfräse gebaut habe. Auch eine mobile selbstgebeute Frässchine nenne ich mitlerweile mein eigen und die hat es trotz oder wegen ihrer Einfachheit wirklich in sich. Ich denke zwar immer wieder einmal an eine Tischfräse, aber selten habe ich ernsthaft das Gefühl, eingeschränkt zu sein. Noch ein anderer Grund für mich, bei der Oberfräse zu bleiben:
Ich habe auch höllisch Respekt vor Tischfräsen mit kinderkopfgroßen Fräsern.
Wenn dann noch ohne Zwangszuführung gearbeitet wird und wegen der Genäue dicht am Werkzeug, bekomme ich - sonst eigentlich ganz gute Nerven - schon beim Zusehen ein mulmiges Gefühl. Ich würde so nicht arbeiten wollen.

Nette Grüße an alle

markus