springende Festo Tauch-HKS

[Dietrich]

Hallo Festo-Freunde,

auf dem Holzwerkertreffen bei Volker, nebenan im Handwerksforum wurde berichtet, führte uns Bernhard freundlicherweise die 75er Festo Tauchsäge vor.
Jeder durfte mal sägen, was auch recht gut funktionierte. Bei einem Teilnehmer begann die Säge auf und ab zu springen, offenbar wegen einer fehlenden Tauchtiefen-Arretierung.
Die Maschine wies eine Tauchtiefenbegrenzung auf, aber eben keine Befestigung, wie sie von säulengeführten Tauchsägen her bekannt ist,
Meiner Ansicht nach sah das "Springen" sehr gefährlich aus, wie sind die Erfahrungen anderer Nutzer?
Ist das Drehpunkt-Tauchprinzip bei 75mm Schnitthöhe an seiner Grenze angelangt?

Gruß Dietrich

[Gerhard]

Als Sägenspringer muß ich da Festo etwas zu Hilfe eilen - auch wenn das sonst nicht meine Art ist: Ich hatte so eine Tauchsäge noch nie in der Hand. Mir war einfach beim ersten Schnitt nicht klar, daß ich Druck nach unten ausüben muß. Beim zweiten Schnitt ging es doch schon viel besser, oder?

Vieleicht nur weil ich es gewohnt bin, aber für einfache Schnitte mit der HKS (ich mache mit der HKS nur einfache Schnitte) bevorzuge ich eine Pendelhaubensäge.

Viele Grüße,
Gerhard

[t.ost]

Hallo Dietrich

Es gab von Holz-Her eine Tauchsaege mit 85mm Schnittiefe,
die hab ich mal in der Hand gehabt und Ein Zwei
Probeschnitte mit gemacht,mir ist da nichts negatives
dran aufgefallen.

Gruss Thomas

[LarsAC]

[In Antwort auf #16623]
Auf der Schiene mit Rückschlagstopp probiert?

Lars

[Ulrich Lanz]

Hallo Dietrich,

ich habe die 65er von Festo und setze sie nur selten ein. Das beschriebene Problem hatte ich aber noch nie.

Viele Grüße

Uli

[Muri]

Also ich selber habe auch die TS 75 und das beschrieben Problem trat bis jetzt noch nicht auf. Wie schon LarsAC meinet, probiers doch mal mit Schiene und Rückschlagstopp.
Ich schneide fast alles mit der Festool, da ich kein Platz für eine sationäre maschiene habe
Gruss Muri

[Joerg L.]

Hallo,

ich besitze die 85er Tauchkreissäge von HolzHer. Zugegebenermaßen mache ich fast nie Tauchschnitte. Ich habe es eben nochmal probiert, keine Probleme. Allerdings ist bei mir die Rückholfeder für das Gewicht der Säge zu schwach. Wenn ich die Arretierung löse, drückt sich die Säge quasi von allein in das Holz.

Bei meinem allerersten Tauchversuch (ohne Führungsschiene) ist die Säge aber schon gesprungen, ich gehe davon aus, dass ich die Säge vekantet habe, sodass ein in das Werkstück fahrender Zahn angeeckt ist und mir die Säge samt Grundplatte hochhebelte. Seitdem mache ich Tauchschnitte nur noch mit Führungsschiene und voller Konzentration.

Gruß, Jörg

[Dietrich]

Hallo Jörg, hallo den Interessierten,

vielen Dank für Deinen Beitrag!

Konzentration und Übung scheint hier das Zauberwort zu sein.
Selbst hatte ich einen riesen-Respekt vor Tauchsägen, habe die ersten Schnitte mit äußerster Vorsicht gemacht, es ging gut und die Routine, nicht Unachtsamkeit, macht es leichter.

Mich überraschte die spektakuläre Sprungeinlage der Tauchsäge sehr, deshalb habe ich nach weiteren Erfahrungen gefragt, vielen Dank an alle die hier geantwortet haben.

Gruß Dietrich

PS: schön das Du hier her gefunden hast Jörg, willkommen bei Woodworking!

[Gerhard]

Hallo Dietrich,

die Säge hat ürigens eher gewippt. Die Grundplatte blieb auf dem Holz.
Ich möchte das nochmal ausdrücklich meiner Unerfahrenheit zuschreiben. Ich bin es nicht gewoht, die Säge nach unten drücken zu müssen. Eine normale HKS muß ja nicht eingetaucht werden.

Viele Grüße,
Gerhard

[Bernhard]

Ich halte es für unabdingbar, daß die Sägeplatte zurückspringt. Ansonsten würde das Sägeblatt beim Austauch frei drehen und das bedeutet Unfallgefahr.

Man muß ja auch die Pendelhaube durch Vorschieben zurückschieben.

Gruß
Bernhard