Hammer Bandsäge

[Thomas Sauer]

Ein schönen Freitag Nachmittag,

neben einer neuen Derchselbank (wahrscheinlich einen Streinert Alpha optimo 200/250 oder einen Wivamac 1200) werde ich in den näcsten Montaen auch eine Bansäge zulegen.

Vor einiger Zeit hat ein Forumskollege angekündigt sich die Hammer Bandsäge N4400 anzuschaffen. Gibt es über diese Maschine schon Erfahrungswerte.

Hauptäschliche Anwendung ist die auftrennung von Brettern. Hier sind die 300 m Schnitthöhe schon sehr interessant. Der Preis liegt ebenfalls im Bereich des finanzierbaren.

Die Randdaten wie Leistung und Ausstattung sind gut.

Vielleicht könnt Ihr mir eurer Erfahrung bei dieser Maschine weiterhelfen.

Danke im voraus.

Gruß

Thomas

[Bernhard]

Thomas,

ich habe die Bandsäge seit kurzem. Ich kann sie allerdings nur mit der Magnum und der Basato 3 vergleichen. Das Resultat kannst Du Dir denken.

Zur Einstellung: die finde ich in Ordnung, im Zweifel kann man sich noch die Panhansführung gönnen.
Bis jetzt habe ich ohne Probleme 200 mm Buche längsgetrennt (ca. 40 cm)
Zum Preis hast Du alles gesagt.

Gruß
Bernhard

[Volker Hansen]

Hallo Thomas, ich habe mir die Hammerbandsäge angeschaut. Eine gute Maschine!
Ein super Preis/Leistungsverhältnis. Ich selber habe eine Bela SN 400 und ich kann sagen das im Vergleich würde ich für die Hammer plädieren!
Felder veranstaltet ständig Hausmessen, fragt doch einmal an un schaue sie Dir an.

Gruß Volker

@ Herr Pratter, ich hoffe sie lesen mit :-)

[Timo]

Hallo,

noch zwei kurze Fragen an Bernhard;

hat die Hammer Bandsäge eine Schnellentspannung (Hebel) für das Band?
Ist die Nut für den Gehrungsanschlag eine T-Nut?

Ich bin an der Maschine auch interessiert. Bernhard hat schon ausführlich dazu gepostet, auch Bilder.

Mit der Leistung muss man aufpassen, Hammer gibt 4PS an, das ist aber aufnahme (P1), die maschine wird also 2,2kW abgabe haben.
Für mich ist ausser der nur noch die große Holzkraft (533S) interessant, die kostet aber deutlich mehr und wiegt das doppelte.. aber auch 4kW abgabe und eben massiver ausgeführt. Oder ne gebrauchte Hema :)))

Gruss,
Timo

[MaxS]

Hallo Timo,

wenn du an eine gebrauchte Hema zu anständigem Preis rankommst, dann nimm sie!
Weder die Holzkraft noch die Hammer sind so sauber und präzise ausgeführt wie eine Hema. Ich hab mir auf der Ligna die Holzkraft angesehen. Die sehen zwar gut aus, sind aber in Details unsauber und eher ramschig ausgeführt.

MfG
Maximilian Schreiegg

[Thomas Sauer]

[In Antwort auf #16575]
Danke für eure Tip, cih werde mir am Wochende bei Felder die Maschine in Böheimkirchen ansehen.

Gebrauchtmaschinen habe ich ebenfalls schon in Erwägung gezogen, aber die Preise die z.B. Felder auf die aktuell auf seiner Gebrauchtseite anbietet sind tw. mehr als überhöht.

Eine ADH E-B 314 G kostet dort ca. 1600 € und ist 10J. alt. eine Neue E-B 333 G bekommt man schon um 2000 €.

Bei Drehselmaschinen und Bandsägen, die nicht zu schwer sind, gibt es tw. ebenfalls nur wenige Gebrauchtangebote.

Bei mir stehen momentan eine ADH Hammer A 31, E-B 333 G oder eine E-B HC 260 und eben die Bandsäge zur Entscheidung.

Leider mußte ich in den letzten 5 Monaten eine Holarbeitspause machen. ab ab November bin ich dann wieder voll Einsatzfähig.

Da wir in den näcshten beiden Monaten einen Zubau fertigstellen und ich im Keller dann in Zukunft knapp 40 m2 mein Eigen nennen darf, bin ich gerade dabei sinnvolle und notwendige Inverstionen zu planen.

Neben diversen Möbeln, Schränken stehen auch noch 1 Vordach in Lärhce und eine überdachte Terasse ebenfalls in Lärche als Projekte an. Eventuell mit gedrecheslten Stehern.

Momentan konzipiere ich mien Werkstatt. eine Bandsäge für allgemeine Arbeiten, speziall aber zu auftrennen, eine kliene ADH, die mir das Hobel zeitmäßig erleichtert, qualitative Ansprüche habe ich keine so hohen, da ich sowieso mit der Hand nachputze. eine Hobelbreite von 260 - 310 mm ist ausreichend. Hier ist der Zusammenhang mit der Bandsäge, Hammer mit 300 mm Schnitthöhe, d.h. zmindestens 250 mm Bretter sollte man auftrennen können. Wie dies geht habe einige Kollegen hier schon wunderschön gepostet.

Meine einzige bisherige Stabndmaschine eine E-B PK 200 mit Schiebeschlitten und Tischerbreiterung ist ausreichend, auch wenn es heute nicht merh meine Traummaschine ist, aber ich schätze die Flexibliliät stationär oder zerlegt für die Montage doch sehr.

Genrell bin ich der Meinung, daß qualitativ ausreichende Maschinen (was dies auch immer genau für den einzelnen heißen mag) für einen Amatuer schon reichen, der Rest wird mit Improvisation und Handwerkzeugen erledigt.

Ich werde wahrscheinlich nächsten Montag von meinem Besuch bei Felder berichten.

Also nochmals danke und einen schönen Abend,

Thomas

[Dietrich]

Hallo Thomas,

meiner Erinnerung nach wurde die 31er Hammer ADH (blau) durch eine neue leichtere Maschine (rot) mit geringerem Preis ersetzt, was immer das heißen mag.
Von der E-B HC 260 rate ich Dir ab, der Fügeanschlag ist nicht so stabil wie man sich diesen wünscht. Mit der E-B HC 333, der 140kg Maschine mit 3 GG-Tischen, habe ich schon ausgiebig probegehobelt, diese Maschine wäre meine Empfehlung, von den genannten 3.

Kleiner Tip: Falls Du Dich für die 333 entscheidest, warte einige Monate, es wird dann wieder eine Metabo sein, mit all den Vorteilen bei Service und Ersatzteilversorgung.

Gruß Dietrich

[Christian Aufreiter]

Hallo, Holzwerker,

manche Hammer Maschinen mögen im Vergleich zu ihren Vorgängern schlechter und günstiger geworden sein, das halte ich für absolut möglich. Dennoch dürfte die aktuelle A3-31 immer noch schwerer (lt. Katalog ca. 300 kg netto), größer (Abrichttischlänge 1400 mm) und komfortabler ausgestattet (Automatik-Messerwelle) sein als die HC 333 G von Elektra Beckum.

@ Dietrich: Kann man zum Wechseln der Messer an der 333er eine Lehre à la Barkomat benutzen?

Herzliche Grüße

Christian

[Dietrich]

Hallo Christian,

die HC 333 gibt es von E-B, die "baugleiche" Metabo ADH 310, sie liegt mir gerade im Katalog 2000/2001 vor, hat laut Beschreibung: "Messerwelle mit selbsteinstellenden HS-Wendehobelmessern für das einfache und schnelle Wechseln und Wenden der Hobelmesser"
Ferner heißt es, und das dürfte selten vielleicht einmalig sein: "Wendehobelmesser, hartmetallbestückt, 310mm breit (für Harthölzer, verleimte Hölzer, Plattenwerkstoffe, MDF-Platten).
Optional: Tischverlängerungen, LaLo, Fahreinrichtung.
Leistungsangabe 2,2KW Abgabe, sowie Holzstaubgeprüft und von der Holz-BG zugelassen.
Abrichttischlänge beträgt 1240mm.
Leider finden sich in den E-B Katalogen weit weniger exakte Angaben.

Gruß Dietrich

[Christian Aufreiter]

Hallo, Dietrich,

stimmt, in meinem Magnum Katalog von 2000/01 habe ich dieselben Erläuterungen gefunden. Schade, dass die Angaben im EB Katalog so spärlich sind.
Die EB hat wohl "nur" zwei Messer, während die Hammer über drei Stk. verfügt.
Ein Paar HW Messer für die HC 333 kostet lt. aktuellem EB Katalog übrigens EUR 233,90 (inkl. 20 % MwSt.)
Hammer verlangt für ein Stk. HW Steifenhobelmesser 310 mm EUR 75,30 (inkl. 20 % MwSt.)

Gute Nacht! (Bei den Preisen ...)

Christian