Hallo zusammen,
ich mache derzeit ein größeres privates Projekt mit Dekor-Spanplatten mit Melaminharz-Beschichtung.
Habe mir auch extra ein neues DH-Sägeblatt (glaube 72 oder 80 Zähne) vom lokalen Profi für die alte Tischkreissäge geholt (Martin T72).
Die Maschine hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel und wurde auch jahrelang hauptsächlich zum Brennholz schneiden missbraucht. Dementsprechend ist alles nicht mehr so gut justiert wie es mal war. Ich glaube leider auch, dass die Welle vom Sägeblatt minimal eiert.
Dennoch waren während der ersten beiden Tage die Schnitte alle einwandfrei.
Seit heute habe ich allerdings auf der Oberseite (Eintrittsseite) viele unschöne Ausrisse, teilweise bis 1mm tief. Die Unterseite ist nach wie vor einwandfrei.
Was ich schon versucht habe:
- Parallelanschlag besser eingestellt (Spanplatte ist auf der Hinterseite teilweise verbrannt)
- Drehzahl von 4000 auf 5500u/min erhöht
- Klebestreifen auf Oberseite
Alle diese Maßnahmen haben die Ausrisse auf jeden Fall verringert und es schneidet sich auch mit weniger Kraftaufwand, aber dennoch ist es ärgerlich.
Ich verstehe nicht warum die Eintrittsseite dermaßen Probleme macht wo doch normalerweise die Austrittsseite die problematische ist.
Irgendwelche Tipps? Wie "tief" sollte der Schnitt den normalerweise sein? Ich schneide zur Zeit so, dass der ganze Zahn am Höhepunkt komplett aus der 19mm Platte herausragt.
LG Derb
Dekor-Spanplatten Ausrisse nur auf Eintrittsseite
Re: Dekor-Spanplatten Ausrisse nur auf Eintrittsseite
Guten Abend,
eine T72 zum Brennholz sägen....
Naja, andere nehmen die 800er Hema.
Was die Ausrisse angeht: Kann es sein, dass die beim aufsteigenden Zahn (beim Spaltkeil) entstehen? Damit würde der nachschneiden und somit beim Austritt aus der Platte nach oben die Fehler verursachen.
Bei einer 19er Span sollte man wenig Kraft zum Sägen brauchen und Brandstellen sollte es gar keine geben. Da scheint etwas grundlegend nicht zu passen - ist irgendwo ein Span eingeklemmt (z.B. zwischen Lineal und Anschlaggrundkörper)?
Der Blattüberstand wird manchmal von der Sägeblattherstellern empfohlen, man kann da auch etwas herumspielen. Was Du schreibst, klingt aber vernünftig.
Welches Blatt hast Du? ø300? Hersteller?
Der Rundlauf der Welle sollte natürlich gut sein, wobei die Flansche nicht weniger wichtig sind: Planlauf. Sofern aber die Schnitte mit dem Blatt gut waren, sollte es ja daran nicht liegen.
Gruß
Max
eine T72 zum Brennholz sägen....
Naja, andere nehmen die 800er Hema.
Was die Ausrisse angeht: Kann es sein, dass die beim aufsteigenden Zahn (beim Spaltkeil) entstehen? Damit würde der nachschneiden und somit beim Austritt aus der Platte nach oben die Fehler verursachen.
Bei einer 19er Span sollte man wenig Kraft zum Sägen brauchen und Brandstellen sollte es gar keine geben. Da scheint etwas grundlegend nicht zu passen - ist irgendwo ein Span eingeklemmt (z.B. zwischen Lineal und Anschlaggrundkörper)?
Der Blattüberstand wird manchmal von der Sägeblattherstellern empfohlen, man kann da auch etwas herumspielen. Was Du schreibst, klingt aber vernünftig.
Welches Blatt hast Du? ø300? Hersteller?
Der Rundlauf der Welle sollte natürlich gut sein, wobei die Flansche nicht weniger wichtig sind: Planlauf. Sofern aber die Schnitte mit dem Blatt gut waren, sollte es ja daran nicht liegen.
Gruß
Max