Superlamellos

[Jürgen z.H.]

Hallo,

ich will einen Tisch bauen und war auf der Suche nach einer Lösung das Untergestell mit Zapfen zu verbinden. In dem Buch "Working with Routers", das hier neulich jemand vorgestellt hat (Dafür nochmal Dank), habe ich eine Lösung gefunden, die mir gefällt. Im Grunde genommen werden zwei Zapfenlöcher gefräst und der Zapfen ist eher ein großer Flachdübel.
Anders als im Buch beschrieben, habe ich die Zapfen mit einem Fräser abgerundet. Die Passung ist saugend, schmatzend, wie mein Meister immer sagte. Ich habe ein Probestück gefertigt. Man kann auf diese Weise schnell und präzise arbeiten, soviel kann ich schon sagen. Oberflächen und Proportionen stimmen nicht. Bilder gibts hier:

http://hw.roesch.de/Bilder/B155.jpg
http://hw.roesch.de/Bilder/B156.jpg
http://hw.roesch.de/Bilder/B157.jpg
http://hw.roesch.de/Bilder/B158.jpg

Tschüß Jürgen

[Gerhard]

Hallo Jürgen,

wenn ich sehe, wie exakt die Langlöcher mit deiner einfachen Führung werden verliere ich doch die Motivation, mir ein kompliziertes "Superjig" zu basteln.

Viel Spaß mit deinen Superlamellos,

Gerhard

[Christian Otto]

Hallo!

Das Prinzip nennt sich "falscher Zapfen", jedenfalls im Zimmererhandwerk, besonders im Fachwerkbau und in der Restauration kommt dieser gelegentlich zum Einsatz!

Schön gemacht!

Christian

[Andreas]

Weil ich's nicht so exakt kann, mache ich sowas mit einem Stück Sperrholz - sieht ja keiner. Wie hast du denn das Teil so exakt hinbekommen? Welches "jig" setzt Du ein?

Andreas

[Jürgen z.H.]

Hallo Andreas,

mein Jig siehst Du auf dem ersten Photo. Der Schlitz ist passend für die 24er Kopierhülse meiner Oberfräse. Das ist anscheinend präzise genug. Um den Schlitz auf dem Werkstück zu zentrieren, lege ich entsprechend einen Holzklotz, den ich auf Maß hobel unter.

Tschüß Jürgen