Anschlag Metabo ADH260 - zwei Versionen? *MIT BILD*

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Technikberatung

Beitrag von Gerhard »


Hallo,

Ich habe eben mit Herrn Kölle von der Technikberatung gesprochen. Eine sehr angenehme Erfahrung. Er meinte, daß sich die Anschläge der ADH1630 und 260 nru bei der Verwendung eines Bleches bzw. des Aluprofils unterscheiden. Und tatsächlich, auf den Explosionszeichnungen/Teilelisten, die er mir gefaxt hat sind die Führungen identisch (sehen gleich aus und haben die gleiche Teilenummer). Lediglich das Führungsblech unmittelbar am Anschlag und der Anschlag selbst müssen getauscht werden.

Ich weiß nicht, ob das viel bringt. Es ist aber auch nicht teuer, also werde ich es wohl mal versuchen und berichten.

Viele Grüße,
Gerhard

Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Doch nicht...

Beitrag von Gerhard »


Hallo,

ich habe mich dann doch gegen einen neuene Anschlag entschieden. Die Verbesserung wird wohl eher graduell sein, und die beiden Fürhungsbleche sind jeweils nochmal fast so teuer wie der Anschlag. Mit Kleinteielen und Versand werden es dann fast 100 Euro.

Werde es mal mit Plan B versuchen: Ein Stück lackiertes Multiplex zum Aussteifen und leichten Erhöhen des Anschlags.

Viele Grüße,
Gerhard

Edi Kottmair
Beiträge: 1054
Registriert: Sa 5. Jul 2014, 08:30

Re: Doch nicht...

Beitrag von Edi Kottmair »


Hallo Gerhard,

der Anschalg an meiner Scheppach hms 260 war mir auch zu wackelig, deshalb habe ich ihn verstärkt. Bilder siehst Du hier: http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/read/9245 . Ich habe eine Multiplexplatte (Siebdruckplatte) als Versteifung und Verlängerung montiert und zusätzlich habe ich vorne und hinten noch massive Eisenstützen mit je 2 Einstellschrauben. So kann ich den rechten Winkel genau einstellen und reproduzierbar hobeln. Natürlich gibt es auch einen Nachteil: Durch die Eisenstützen wird die Hobelbreite etwas geringer. Also, wenn ich wirklich 250 mm breites Holz hobel will, muss ich die Stützen erst abschrauben. Außerdem ist die Versteifung auch nur für 90° Winkel gedacht, nicht für andere.

Viele Grüße von
Edi

Jürgen z.H.

Re: Doch nicht...

Beitrag von Jürgen z.H. »


Hallo Gerhard,

das habe ich schon gemacht. Bei mir war der Grund, dass der Anschlag unten eine große Lücke aufweist, wenn man den Anschlag auf einen Winkel von 45° stellt. Ich habe das Brett unten angeschrägt und ein Langloch gebohrt. So kann ich den Anschlag immer auf den Tisch absenken.

Wie schon oben beschrieben, glaube ich nicht, dass die Blechplatte die Ursache ist, sondern die Befestigung der ganzen Chose am Tisch. Die Profilbleche biegen durch, sobald man die Griffschrauben anzieht. Die Auflage neigt sich dann nach hinten. Ein Aussteifen der Platte verhindert lediglich dass man die Platte schief ziehen kann. Bei meinem Hobel kann ich durch unterschiedliches Anziehen der Griffschrauben zb. rechts 91° und links 89° erreichen. Ich habe immer einen kleinen Stahlwinkel zu Hand, den ich immer nutze sobald ich den Anschlag verstelle.

Tschüß Jürgen

Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Doch nicht...

Beitrag von Gerhard »


Hallo Jürgen,

so habe ich das auch erlebt. Unterschiedliche Winkel an unterschiedlichen Enden des Anschlags. Und dann immer den Winkel in der Hand beim Anschlagverstellen.

Gerhard

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Doch nicht...

Beitrag von Dietrich »


Hallo Gerhard, hallo Jürgen,

ich gebe zu das ich eigentlich nie den Fügeanschlag zur Abrichtplatte messe, zuviele Faktoren könnten stören, Abrichttische bzw. deren Stellung zueinander, Planheit des Fügeanschlages, zu guter letzt verändern auch schlecht eingestellte Hobelmesser das Endergebnis auch bei sonst perfekter Einstellung.
Deshalb alle Fehlerfaktoren ausschalten und am Werkstück den rechten Winkel nach dem Fügen kontrollieren!
Damit bin ich bisher sehr gut gefahren.

Ja Gerhard, Herrn Kölle hatte ich gemeint, habe wohl vergessen die Email einzukopieren:-(

Gruß Dietrich

Jürgen z.H.

Re: Doch nicht...

Beitrag von Jürgen z.H. »


Hallo Dietrich,

so verfahre ich auch um die von Dir genannten Faktoren auszuschließen. Der Fehler, den der Anschlag verursachen würde ist aber zu offensichtlich, als dass man das vorher außer acht lassen könnte. Ich mache keine großen Umstände beim Ausrichten des Anschlags. Aber in Ermangelung anderer verläßlicher Markierungen kann man den Anschlag eigentlich nur mit dem Winkel ausrichten.

Tschüß Jürgen

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