Werkzeugschrank, Konstruktion? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: mein erstes Leimholz

Beitrag von Konrad Holzkopp »


guude,

nein, nein, ich schreibe nichts, ich schreibe nichts!
oder doch, "Lamellenholz"!

gut holz! J.



Michael Hild

Re: mein erstes Leimholz

Beitrag von Michael Hild »


Hallo,

das geht aber nur, wenn die (dreieckigen) Leisten nur als Auflage dienen.
In diesem Fall wird damit aber das Leimholz zusammengespannt, das geht mit dreieckigen Leisten nicht.

Christoph M.
Beiträge: 188
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 10:39

wie geht es besser?

Beitrag von Christoph M. »

[In Antwort auf #134389]
Hallo Justus,

ich habe schon viele Berichte in den Foren gelesen, deine Meinung zu Leimholz ist mir daher nicht unbekannt. Deinen Tisch aus einem Stück habe ich auch schon gesehen.

Nur wie sollte man als nicht ausgebildeter Holzwerker an die Sache rangehen? Ich bin gerne bereit zu lernen. Die meisten Lamellen von mir auf den Bilder sind 8 - 10 cm breit, die Verleimregeln habe ich so gut es ging eingehalten. Kern an Kern, Splint an Splint und rechte und linke Seite abwechselnd. Den Verlauf der Maserung habe ich mir auch vorher angezeichnet und die Streifen in die richtige Richtung zu recht gelegt.

Die 8 - 10 cm habe ich mir bei anderen abgeguckt und in einigen Büchern ähnliche Angaben gefunden. Was ist eine gute Lamellenbreite, wie würdest du so etwas für einen Kundenauftrag fertigen? Würden auch ~25 cm breite Stücke gehen?

Viele Grüße
Christoph

Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: so geht es auch.

Beitrag von Konrad Holzkopp »


hallo Christoph,

im allgemeinen wird Schnittholz von mir "filetiert".
soll heißen: kanten säumen, im kern trennen,
wenn nötig längs äste und andere fehler
rausschneiden und dann verleimen.

außer dem abkleben der unterlegehölzer
kann man sie auch ölen, meine bestehen
zum größten teil aus beschichteten streifen
von arbeitslpatten.

gut holz! j.

Christoph M.
Beiträge: 188
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 10:39

Re: so geht es auch.

Beitrag von Christoph M. »


Hallo Justus,

danke für die schnelle Antwort.

Ein paar Bretter habe ich ja noch, da bekomme ich ca. 30 - 40 cm Breite ohne Baumkante raus. Wenn ich es richtig gesehen habe sind es nur Seitenbretter ohne große Fehlstellen. Die würde ich einmal mittig trennen und dann auf die entsprechende Länge verleimen. Ausprobieren kann ich das ja mal. Auftrennen und kleiner schneiden geht ja immer noch.

Arbeitsplattenreste sind auch eine gute Idee, da muss ich mir mal ein paar Reste organisieren.

Viele Grüße
Christoph

André Meisenbaum

Re: mein erstes Leimholz

Beitrag von André Meisenbaum »

[In Antwort auf #134394]
Korrekt, das Erfordernis die Hölzer vertikal zum Höhenausgleich zu spannen, kann man durch einige gezielt gesetzte Flachdübel verhindern.
Bei weniger Versatz tuts dann auch die eine oder andere Zwinge auf der Fuge.

Marc Corsaro
Beiträge: 503
Registriert: Mi 16. Jun 2021, 09:04

Re: so geht es auch.

Beitrag von Marc Corsaro »

[In Antwort auf #134397]
hallo Christoph,

im allgemeinen wird Schnittholz von mir "filetiert".
soll heißen: kanten säumen, im kern trennen,
wenn nötig längs äste und andere fehler
rausschneiden und dann verleimen.

außer dem abkleben der unterlegehölzer
kann man sie auch ölen, meine bestehen
zum größten teil aus beschichteten streifen
von arbeitslpatten.

gut holz! j.


Nur nochmal zum allgemeinen Verständniss :

Ich habe z.B. ein 30cm breites Seitenbrett, das ich dann nicht auftrennen muss?? Hat ja keinen Kern!



Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
Registriert: Do 2. Nov 2017, 12:23

Re: so geht es auch.

Beitrag von Konrad Holzkopp »


guude,

gerade seitenbretter sollten getrennt werden,
im virtuellen kern.
damit meine ich den bereich in etwa in der mitte.

dort finden sich meistens ohnehin windrisse,
in übereinstimmung mit der mitte der fladern.

gut holz! J.

Marc Corsaro
Beiträge: 503
Registriert: Mi 16. Jun 2021, 09:04

Re: so geht es auch.

Beitrag von Marc Corsaro »


Hallo Justus,

Danke!

Ich verleime dann wieder die beiden Hälften, da wo ich sie getrennt habe, richtig ??

Das würde mir, bei meinem aktuellen Projekt doch sehr helfen ( Bettseiten 20cm hoch aus Eiche).



Konrad Holzkopp
Beiträge: 1722
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Re: so geht es auch.

Beitrag von Konrad Holzkopp »


guude,

schon richtig, aber rechte an linke seite,
dann wird die fläche beim nachtrocknen
nur leicht wellig und nicht insgesammt
rund.

gut holz! J.

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