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In Antwort auf #128320]
Hallo Esat,
wieder einmal ein Augenschmaus! Die Optik und die deutlich sichtbare Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Die Funktionalität könnte optimiert werden - was einem Tüftler wie dir bestimmt nicht schwer fällt :-)
1.
Herkömmliche Schleifhilfen laufen über den Schleifstein, um dessen Oberfläche als Referenz für die Winkeleinstellung zu nutzen. D. h., mit derselben Einstellung kann das Eisen über verschiedene Steine mit unterschiedlichen Körnungen laufen.
Bei deiner Schleifhilfe ist die Glasplatte die Referenzfläche. Da alle Steine unterschiedlich stark sind (oder aufgrund des Abrichtens werden), muss also die Vorrichtung für jeden Stein neu eingestellt werden. Das ist zeitraubend.
Vorschlag: wenn dir eine Lösung einfällt, wie mit einfachen Mitteln die Oberflächen der jeweils eingesetzten Steine bündig zur Oberfläche der Glasplatte in eine Aussparung eingesetzt werden können (egal, wie stark sie sind), wäre dieser Nachteil beseitigt. Der Winkel müsste nur ein Mal eingestellt werden.
2.
Die Winkeleinstellung selbst wird der übrigen Qualität des Werkzeugs nicht gerecht. Es sind die Inbusschrauben vorne oder hinten zu lösen, dann der Winkel einzustellen und dann die Schrauben wieder anzuziehen, wobei darauf zu achten ist, beim Anziehen nicht den Winkel wieder zu verstellen. Besser wäre eine irgendwie geartete Wikelverstellung mit Einstellschraube u. ggf. Feineinstellung.
Obige Anregungen sind zwar im Kern ernst gemeint, aber auch bodenlose Übertreibungen. Es ist eigentlich kaum angezeigt, eine simple Schleifhilfe zum High-Tech Werkzeug zu mutieren. Aber wenn sie so schön aussieht wie deine ... :-)
Grüsse
Klaus