Gestellsäge ***mit Bild*** *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Pedder
Beiträge: 5689
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Vielen Dank

Beitrag von Pedder »


Hallo Erich,

vielen Dank für das Eintstellen der Doku. Toll gemacht.

Viele Grüße
Pedder



Heid K.G.

Re: Gestellsäge Bau Doku

Beitrag von Heid K.G. »

[In Antwort auf #125646]
Hallo
Es freut mich dass mein Plan der Säge so viele Selbermacher gefunden hat. Eventuell haben andere Forumsteilnehmer auch noch Pläne zum Einstellen???
Eine extra Seite wäre auch nicht schlecht.
Gruß Kurt


Bernhard Straihammer
Beiträge: 56
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Gestellsäge Bau Doku

Beitrag von Bernhard Straihammer »


Dankeschön!
wirklich sehr schöne Sägen!!!
LG


Pedder
Beiträge: 5689
Registriert: So 8. Dez 2019, 14:41
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Dein Plan?

Beitrag von Pedder »


Hallo Kurt,

wo ist deinn Dein Plan eingestellt?

Liebe Grüße
Pedder



Heid K.G.

Re: Dein Plan?

Beitrag von Heid K.G. »


Hallo Pedder sh. Mail


Andreas Winkler
Beiträge: 1125
Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21

Re: Gestellsäge Bau Doku

Beitrag von Andreas Winkler »

[In Antwort auf #126404]
Hallo Erich,

vielen Dank für die Pläne.
Besonders gut gefällt mir die Idee mit der Sechskantholzschraube als Angel in den Knöpfen/Griffen der Säge.
Habe vor einiger Zeit auch Gestellsägen gebaut, mich dabei aber jedesmal an einer gekauften Säge von Ulmia orientiert.



Die Säge auf dem Bild war seit Herbst nicht ganz trockenen Fußes in einer Scheune gestanden, deswegen der leichte Rostansatz.
Mangels Drechselbank sind die Knöpfe bei mir aus dem zukünftigen Einsatzzweck angepaßten Feilengriffen entstanden, was recht zeitaufwenig war.



Für die Angel der Säge war es notwendig, einen Rundstab (Durchmesser 16 mm) in den Griff einzuleimen, außerdem mußten die Metallteile aus Blech herausgesägt/gefeilt werden. Das hält zwar bisher gut (bei der ältesten Säge seit 2006) - auch bei nicht ganz trockener Lagerung - habe aber zwecks Dauerhaftigkeit der Verleimung irgendwie meine Bedenken.



Wenn sich der Rundstab mal lösen sollte, werde ich wohl auf Deine Lösung mit der Schraube zurückgreifen. Vieleicht etwas abgewandelt mit U-Scheiben, aber die Idee mit der Schraube ist trotzdem echt super.

Du hast Deinen Steg gedübelt, also relativ fest mit den Armen verbunden. Ich hatte den Steg zuerst in die Arme eingezapft, also ebenfalls relativ starr verbunden. Daraus ist bei mir nachfolgendes Problem entstanden.

Es hat sich herausgestellt, daß man die Schnur sehr oft drehen mußte, um eine ordentliche Spannung des Sägeblattes herzubekommen (die allerdings nie ganz mit einer Drahtspannung vergleichbar war). Dabei ist mir die Schnur nach längerem Gebrauch immer wieder gerissen. Hatte zuerst eine Hanfschnur verwendet (keine von Dieter, sondern eine übliche aus dem allg. landwirtschaftlichen Bedarf).
Das Reißen habe ich auch auf die, durch die vielen notwendigen Umdrehungen des "Spanners" enstandene, starke Verdrillung der Schnur zurückgeführt. Wahrscheinlich war die Schnur auch einfach nicht besonders geeignet für diesen Zweck.
Um diesen Mißstand auszumerzen, habe ich erstmal eine andere Spannschnur gesucht. Die Wahl ist auf einen Gerüststrick gefallen, ebefalls aus Hanf. Der hat gehalten und auch eine stärkere Spannung gebracht, war aber vergleichweise dick und hat mir auf Dauer nicht gefallen. Außerdem hatte ich den Eindruck, daß sich der Strick auf Dauer relativ stark in die Länge dehnt, also noch mehr Umdrehungen des Spanners notwendig wurden. Das Ergebnis ist eine Schnur aus Kunstoff, mit der ich sehr zufrieden bin. War aber immer noch das Problem mit der starken Verdrillung, die mich gestört hat.

Dazu war es schließlich notwendig, die Verbindung von Armen und Steg zu ändern.
Die Idee war, die Säge schon beim Umlegen der Schnur etwas vorzuspannen. Mit eingebautem Steg, welcher ja das Widerlager für die Spannschnur ist und die Arme auseinander hält, hat das nicht befriedigend funktioniert. Die starre Verbindung (Zapfen) von Armen und Steg war im Weg.
Diese Verbindung ist jetzt eine im Arm eingezapfte Feder, die in einen passenden Schlitz im Steg greift. Der Faserverlauf der Feder ist wegen der Gefahr des Abscherens senkrecht zum Faserverlauf des Armes, also so, wie auch der Faserverlauf bei einem Zapfen am Steg wäre. Bei vollständig entspannter Säge, würde diese zwar mehr oder weniger in ihre Einzelteile zerfallen, soweit wird die Säge aber nicht entpannt.
Durch die Bauart mit den Federn ist es jedoch möglich, die Säge beim Sägeblatteinbau "vorzuspannen". Dazu wird bei einseitig ausgebautem Steg die Schnur um die Arme gelegt, und zwar so, daß die Arme bereits nicht mehr ganz parallel zueinander sind, sondern leicht trapezförmig.
Erst wenn die Schnur verknotet ist, wird der Steg von unten auch in die Feder des zweiten Armes eingeklopft. Wie sehr man die Arme trapezförmig zueiander stellen kann, merkt man schnell daran, daß sich der Steg entweder nicht mehr einführen läßt oder bei verknoteter Schnur zu locker sitzt.
Auf diese Weise erhält man eine prima Vorpannung, mit einigen Umdrehungen ist die Säge einsatzbereit und die Schnur hält hoffentlich recht lange. Dieses System habe ich jetzt bei drei Spannsägen angewendet und bin sehr zufrieden damit.

Viele Grüße, Andreas



Heid K.G.

Re: Gestellsäge/ Klobsäge

Beitrag von Heid K.G. »

[In Antwort auf #111228]
Hallo Michael habe Dir zwei Bilder meiner Klobsäge per mail gesendet.
Gruß Kurt


Heid K.G.

Re: Gestellsäge Bau Doku

Beitrag von Heid K.G. »


Hallo Andreas
Habe meine Säge auch mit Mittensteg- Gelenk gebaut und bin damit sehr zufrieden.
Als Seil habe ich auch ein Hanfseil gedrilltes benutzt. Dickes Seil. Dann aufgedrillt und ein Drillteil eingesetzt. Diese Stockschraubenverbindung finde ich nicht gut. Die Verbindung Deine u. meine ist drehsicherer(Verwindung).
Gruß Kurt


Stefan Krieger
Beiträge: 298
Registriert: Mo 19. Feb 2018, 23:08

Die Anfrage ist aus dem Jahr 2006... *NM - Ohne Text*

Beitrag von Stefan Krieger »




Max
Beiträge: 3
Registriert: Do 13. Nov 2014, 08:29

Re: Gestellsäge Bau Doku

Beitrag von Max »

[In Antwort auf #111132]
Es ist jetzt zwar schon recht alt, aber ich hätte auch Interesse an der Doku :)

kontakt(at)art-wood.de



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