Edelstahlstange statt Gratleiste
Edelstahlstange statt Gratleiste
Hallo!
hat schonmal jemand eine Tischplatte mit ner Edelstahlstange, anstelle der klassischen Gratleiste versehen? Falls ja - gibt´s erfahrungen, wie stark eine solche Stange sein sollte. Möchte eine ca. 30mm starke Buchenplatte (ungedämpft) mir rel. breiten Brettern (ca. 12 bis 18 cm) auf diese Art, vor´m Verbiegen schützen. (Sollte ein Rundstab sein)
Danke schonmal.
Grüße,
Michl
Re: Edelstahlstange statt Gratleiste
hallo,
ein Rundstab ist statisch gesehen ungünstig. Er biegt sich relativ leicht. Ein Winkelprofil wäre besser geeignet.
Ich habe so eine Konstruktion schon gesehen, also einen Stahlwinkel ca 30 X 30 mm, der mit der Platte verschraubt wird, natürlich mit Langlöchern.
Falls nicht sehr überzeugende Design-Vorgaben eine Rundstahlstange verlangen, würde ich eine Gratleiste für fachlich korrekter halten.
gruss
reinhold
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- Beiträge: 4
- Registriert: Di 23. Okt 2012, 13:04
Re: Edelstahlstange statt Gratleiste
Hallo Michl,
habe das ganze schon in einer Eichentischplatte (1800 x 1000 x 40mm) eingelassen. Die zwei Wellen hatten einen Durchmesser von 20mm. Die Wellen habe ich mittig eingesetzt so dass sie nicht sichtbar sind. Bei so breiten Brettern wirst du allerdings mühe haben die Löcher präzise hinzubekommen.
Als alternative bietet die Firma Meyer in der Schweiz Gratleisten aus Alu mit Stahlkern an, welche in der Tischplatte versenkt werden können. Sind allerdings nich ganz billig.
Besten Gruss,
Gerry
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- Beiträge: 983
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Edelstahlstange statt Gratleiste
[In Antwort auf #126281]
Hi Michl,
ich wußte noch, dass ich da mal was in einer Postwurfsendung gesehen hatte die ich regelmäßig beziehe.
Und ich habs gefunden: Die Firma OPO Oeschger bietet da etwas an, was ganz gut passen könnte: http://bit.ly/bgWqsq. Schön daran ist, dass die (zweigeteilte) Gratleiste von oben eingesetzt wird und man nicht durchfräsen muss.
Sind auch Schweizer, vielleicht ist es ja auch genau das System welchen Gerry vorgeschlagen hat.
Beste Grüße
Gero
Hi Michl,
ich wußte noch, dass ich da mal was in einer Postwurfsendung gesehen hatte die ich regelmäßig beziehe.
Und ich habs gefunden: Die Firma OPO Oeschger bietet da etwas an, was ganz gut passen könnte: http://bit.ly/bgWqsq. Schön daran ist, dass die (zweigeteilte) Gratleiste von oben eingesetzt wird und man nicht durchfräsen muss.
Sind auch Schweizer, vielleicht ist es ja auch genau das System welchen Gerry vorgeschlagen hat.
Beste Grüße
Gero
Re: Edelstahlstange statt Gratleiste
[In Antwort auf #126281]
Hallo Michl.
ich kann mir nicht vorstellen, dass ungedaempftes Buchenholz mit Rundstaeben vor dem Werfen, Verziehen gehindert werden kann.
Ich habe mir vor ca 40 Jahren in D einen 5 m langen x 80 cm breiten Werktisch Holzstaerke 60 mm fuer Metallarbeiten gebaut. Das Holz war ungedaempfte Buche (was mir verschwiegen wurde) Ich fueget die einzelnen Bretter mit einem Kronenfraesser und verleimet mit ca 20 Verleimknecht (Tuerenspanner) schon nach dem Verleimen war die Platte windschief, Macht ja nichts dachte ich, da das Untergestell aus verschweisstem Rechteckigem Rohr 10 x 5 cm bestand (hochkant) Ich verschraubte die Platte mit 8 mm Holzschrauben mit einem Sechskantkopf. Loch groesse 12 mm,
Die Platte lag fuer den Moment flach, im Laufe eines Jahres hatte die Platte soviel Spannung auf das Gestell gebracht dass das Eisen-Gestell sich verzogen hatte, so dass die unteren rechteck Rohre ueber Eck ca 1 cm Luft hatten und der Tisch hatte einen Rueckschlageffekt beim Arbeiten mit schweren Haemmern. Nun verschraubte ich das Gestell mit Hiltiankern fuer aus Zugebeanspruchung diese hielten das Gestell flach und fest auf dem Boden. Als naechstes rissen die 8 mm Schluesselschrauben.
Mir persoenlich waere ungedaempftes Buchenholz geschenkt zu teuer!
Als Gedankenanstoss
mfg
Ottmar
PS: Vor ca 1850 wurde Buchenholz fuer Holzkohle und Brennholz verwendet. Die Firma Thonet war die erste Firma welche Buchenholz im grossen Stiel verarbeitete. (gedaempft).
Hallo Michl.
ich kann mir nicht vorstellen, dass ungedaempftes Buchenholz mit Rundstaeben vor dem Werfen, Verziehen gehindert werden kann.
Ich habe mir vor ca 40 Jahren in D einen 5 m langen x 80 cm breiten Werktisch Holzstaerke 60 mm fuer Metallarbeiten gebaut. Das Holz war ungedaempfte Buche (was mir verschwiegen wurde) Ich fueget die einzelnen Bretter mit einem Kronenfraesser und verleimet mit ca 20 Verleimknecht (Tuerenspanner) schon nach dem Verleimen war die Platte windschief, Macht ja nichts dachte ich, da das Untergestell aus verschweisstem Rechteckigem Rohr 10 x 5 cm bestand (hochkant) Ich verschraubte die Platte mit 8 mm Holzschrauben mit einem Sechskantkopf. Loch groesse 12 mm,
Die Platte lag fuer den Moment flach, im Laufe eines Jahres hatte die Platte soviel Spannung auf das Gestell gebracht dass das Eisen-Gestell sich verzogen hatte, so dass die unteren rechteck Rohre ueber Eck ca 1 cm Luft hatten und der Tisch hatte einen Rueckschlageffekt beim Arbeiten mit schweren Haemmern. Nun verschraubte ich das Gestell mit Hiltiankern fuer aus Zugebeanspruchung diese hielten das Gestell flach und fest auf dem Boden. Als naechstes rissen die 8 mm Schluesselschrauben.
Mir persoenlich waere ungedaempftes Buchenholz geschenkt zu teuer!
Als Gedankenanstoss
mfg
Ottmar
PS: Vor ca 1850 wurde Buchenholz fuer Holzkohle und Brennholz verwendet. Die Firma Thonet war die erste Firma welche Buchenholz im grossen Stiel verarbeitete. (gedaempft).
Re: Edelstahlstange statt Gratleiste
[In Antwort auf #126283]
hallo michl,
hier der link zu dem von gerry benannten. habe sie schon verarbeitet geht sehr gut.
die andere methode ist wenn nix sichtbar sein soll mit der oberfräse, langloch schlitze zu machen und dann beim verleimen eine viereckige v2a stange mit einzuleimen. diese sollte gewachst sein, damit sie nicht mit dem leim verklebt und es sollte entsprechend kürzer sein als das loch , um das schwinden des holzes zu berücksichtigen.
ich übernmehme keine garantie auf s funktionieren. selber hab ich es schon gemacht.
vg joh.
hallo michl,
hier der link zu dem von gerry benannten. habe sie schon verarbeitet geht sehr gut.
die andere methode ist wenn nix sichtbar sein soll mit der oberfräse, langloch schlitze zu machen und dann beim verleimen eine viereckige v2a stange mit einzuleimen. diese sollte gewachst sein, damit sie nicht mit dem leim verklebt und es sollte entsprechend kürzer sein als das loch , um das schwinden des holzes zu berücksichtigen.
ich übernmehme keine garantie auf s funktionieren. selber hab ich es schon gemacht.
vg joh.