Schöne alte Werkzeuge
Das nimmt hier 'ne komische Richtung
[In Antwort auf #116697]
Hallo Jochen,
jetzt hast Du offensichtlich was in den falschen Hals bekommen. Um das mal klar zu stellen: Ich habe nichts gegen Zimmermänner und auch nicht gegen ihr Werkzeug. (Und wenn sie mit Klauenhämmern oder Beilen auf diesen Heften rumkloppen, geschieht es ihnen nur recht, den Heften. :o))
Nur Lochbeitel sind nicht per se Zimmermannswerkzeug, man kann auch kleine hübsche Sachen damit machen. Und dafür ist mir das Heft zu groß.
Im Übrigen habe ich Nagelfeilen, die sind zum Schärfen von Auger Bits (die gibt es auch in groß) vortrefflich.
Gruß Pedder
Hallo Jochen,
jetzt hast Du offensichtlich was in den falschen Hals bekommen. Um das mal klar zu stellen: Ich habe nichts gegen Zimmermänner und auch nicht gegen ihr Werkzeug. (Und wenn sie mit Klauenhämmern oder Beilen auf diesen Heften rumkloppen, geschieht es ihnen nur recht, den Heften. :o))
Nur Lochbeitel sind nicht per se Zimmermannswerkzeug, man kann auch kleine hübsche Sachen damit machen. Und dafür ist mir das Heft zu groß.
Im Übrigen habe ich Nagelfeilen, die sind zum Schärfen von Auger Bits (die gibt es auch in groß) vortrefflich.
Gruß Pedder
Re: Das nimmt hier 'ne komische Richtung
Hallo Pedder,
irgend etwas scheint Dir da schon im Kopf rumzugehen. Vor ein paar Tagen hast Du zu bei einem anderen Thema schon mal gefragt, ob Zimmerer ihre Eisen wohl zu zweit halten würden. Hatte das nur als Scherz gedacht.
Aber ich geb Dir recht. Lochbeitel brauche ich als Zimmerer gewöhnlich nicht. Was soll ich mit dem schmalen Ding ausstemmen? Ich kann nur sagen: Ein Hoch auf die Kettenstemmaschine!
Gruß
Jochen
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'ne komische Richtung
Jochen und Johannes,
in diesem Forum geht es um Handwerkzeuge, und zwar solche ohne Motor. Das Lob auf die Kettenstemmmaschine kommt deshalb hier nicht so gut. Wenn der Eine oder Andere hier auch noch stolz darauf ist, wie er seine letzten Handwerkzeuge hinrichtet- na gut, das kommentier ich nicht. Aber macht Euch nicht lustig über Leute, die eine andere Einstellung zu Handwerkzeugen haben.
Friedrich
Re: 'ne komische Richtung
Hallo Friedrich,
ach so, wenn sich ein Forumsteilnehmer aber über Bauarbeiter wie Zimmerer lustig macht, ob die wohl zu zweit ihr Stemmeisen halten, paßt das wohl schon in ein Forum für Handwerkzeuge. Nicht jeder hat die Muße zu überlegen, ob sein Stemmeisenheft nun 423g oder 418,7g Masse haben soll, weil er mit seinem Handwerk seinen Lebensunterhalt verdienen muß. Eine Baustelle ist meist kein Hobbykeller. Und eines sei noch zu sagen erlaubt: Müßte mancher Handwerkzeuganhänger 40 Stunden in der Woche per Hand Löcher stemmen, käme ihm die Kettenstemmaschine wie ein Geschenk Gottes vor.
Gruß
Jochen
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Geschenk Gottes + 1 Stueck schoene Hobelgeschichte
Hallo Jochen,
- Ueber das Geschenk Gottes liesse sich vielleicht in Musse in dem Nachbarforum sinnieren.
- Die Ehrenrettung der Kollegen in Ehren doch ich glaube nicht dass hier irgendjemand letzterer ans Leder wollte. Ich meine sogar dass viele hier (Fachleute und Hobbykellerbenutzer) eine recht praxisnahe Auffassung von den Schwierigkeiten und Reizen des heutigen Zimmererhandwerks haben.
- Der Ansatzpunkt der Forumsbenutzer ist meiner Meinung nach auch wirklich nicht Stellung zum Handwerk zu beziehen sondern der Austausch ueber den eigenen Umgang mit Holz und dessen Bearbeitungswerkzeugen.
- Hierzu ist jeder eingeladen beizutragen in einer freundlichen Form und auf voellig freiwilliger Basis (siehe Forumsregeln)
Einen schoenen Gruss,
Thomas Jacobi
Hallo Wolfgang,
Ein wahrhaft ungewoehnliches Teil dieser Hobel. Was fuer ein Aufwand und doch Schlichte, Gratulation dazu was Du da an Land gezogen hast,
Thomas
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Re: 'ne komische Richtung
[In Antwort auf #116704]
Hallo Jochen, hallo Friedrich,
ich finde es teilweise sehr seltsam, wie sich hier neuerdings der Umgang zwischen den "gelernten" und den "ungelernten" entwickelt. Im Nachbarforum lief gerade auch ein Tread, in dem dies zu beobachten war. Besonders wenn die "alteingesessenen" von einem gelernten Schreiner oder Zimmerer auf mögliche Fehler hin angesprochen werden, ist eine gewisse Feindseligkeit zu beobachten.
Vielleicht sollten einge Leute mal darüber nachdenken, ob so eine Einstellung Sinn macht.
Gruß
Heiko
Hallo Jochen, hallo Friedrich,
ich finde es teilweise sehr seltsam, wie sich hier neuerdings der Umgang zwischen den "gelernten" und den "ungelernten" entwickelt. Im Nachbarforum lief gerade auch ein Tread, in dem dies zu beobachten war. Besonders wenn die "alteingesessenen" von einem gelernten Schreiner oder Zimmerer auf mögliche Fehler hin angesprochen werden, ist eine gewisse Feindseligkeit zu beobachten.
Vielleicht sollten einge Leute mal darüber nachdenken, ob so eine Einstellung Sinn macht.
Gruß
Heiko
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Re: Schöne alte Werkzeuge
[In Antwort auf #116695]
Hallo Andreas,
du schriebst:"Nehmen die Japaner nicht diese sündhaft teuren Eisnehammer zum Stemmen ? "
Das ist doch ganz was anderes. Schließlich sind das japanische Werkzeuge und Vorgehensweisen, die stellt man nicht in Frage. Desweiteren handelt es sich ja um Hämmer, die von Meisterhand geschmiedet wurden, keine ordinären Lattenhämmer aus dem Gesenk, die machen nichts kaputt :-)
Gruß
Heiko
Hallo Andreas,
du schriebst:"Nehmen die Japaner nicht diese sündhaft teuren Eisnehammer zum Stemmen ? "
Das ist doch ganz was anderes. Schließlich sind das japanische Werkzeuge und Vorgehensweisen, die stellt man nicht in Frage. Desweiteren handelt es sich ja um Hämmer, die von Meisterhand geschmiedet wurden, keine ordinären Lattenhämmer aus dem Gesenk, die machen nichts kaputt :-)
Gruß
Heiko
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Ja, der Glaube ans Japanische
Hallo Heiko,
das ist schon was mit den japanischen Werkzeugen und der Gläubigkeit, mit der so mancher sie sieht. Ich denke, viele hier haben (wie ich auch!) mit den japanischen Werkzeugen zum ersten Mal Handwerkzeuge in die Hand bekommen, die noch richtig gut sind, und so ist wohl der Glaube entstanden, das sei das Nonplusultra und dort werde alles richtiger und besser gemacht als hier, auch die Sitte, mit Eisenhämmern auf Stecheisen zu schlagen (die Zwingen der japanischen Eisen sind ja auch entsprechend robust).
Wenn man sich dann traut, auch mal wieder europäische Werkzeuge zu benutzen, relativiert sich das. Interessant ist aber, dass sich vor allem die japanischen Sägen durchgesetzt haben, basierend auf der guten Idee, den Leuten wirklich gebrauchsfertige Werkzeuge anzubieten. Bei Stecheisen und Hobeln geht das ja nicht so leicht.
Apropos Hobel: Dein Rali (war doch Deiner, oder?) den ich mal probieren durfte, hat mich etwas umdenken lassen, das wollte ich Dir immer schon erzählen. Ich möcht ihn immer noch nicht haben, nein, aber mit einem solchen Ding kann ein Anfänger wirklich gleich hobeln (mit einem mäßigen oder schlechten Hobel anderer Herkunft wird er, allein gelassen, dagegen fast sicher scheitern). Und dann anschließend wird er hoffentlich mehr wollen und einen Hobel kaufen, der speziellere Dinge kann als der Rali und den er schärfen muss.
Grüße
Friedrich
Re: Ja, der Glaube ans Japanische
Hallo Friedrich,
ich möchte hier nur kurz erwähnen, das es für Ulmia und ECE auch Wechselmesser gibt und man sich nicht unbedingt so ein Metall/ Kunststoffprodukt in seiner heimischen Werkstatt antun muss. Vor allem wenn man noch richtiges Holz verarbeitet und nicht nur den Rohstoff Zellulose, gemischt mit Sägeabfall und Kunststoffen.
Gruß, Helle