[In Antwort auf #100019]
Hallo Ulrich und alle, die über die englischen Feinsägen gerätselt haben:
Mein Hinweis, daß die englische umlegbare Feinsäge nicht fertig geschränkt gewesen sein soll, war falsch. Und daraus gelernt habe ich, daß die eigenen Erfahrungen mit Feinsägen aus deutscher Produktion man nicht zum allgeimenen Maßstab machen soll. Nach einem ausführlichen Gespräch mit dem Hersteller der umlegbaren englischen Feinsägen mußte ich lernen, daß diese wirklich nur einseitig geschränkt werden, um besser in schwierigen Ecken zu sägen und vor allem die anliegende Fläche zu schonen. Logischerweise kann man dann natürlich im freien Schnitt nicht mehr gerade sägen, sondern braucht immer einen Anschlag.
Ist doch mal wieder inteessant, wie die eine Tradition nichts von der anderen weiß.
Viele Grüße
Dieter
Feinsägen mit abgesetztem Griff
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Re: Feinsägen mit abgesetztem Griff
Hallo Dieter und Forumsteilnehmer, kurios wie sich unterschiedliche Werkzeugausfuehrngen entwickeln haben, und fur die gekröpfte Feinsäge befuerworte ich mittlerweile die englische Lösung.
Just als die besagte Säge auf Reisen war, hätte ich sie gut gebrauchen können, nämlich zum buendig schneiden von ueberstehenden Leisten. Und dazu sollte die Feinsäge abgesetzt und einseitig geschränkt sein, andernfalls muss man viel stehen lassen und nacharbeiten. Bislang hab' ich sie kaum benutzt, wer braucht schon eine gekröpfte Säge fur normale Schnitte (meine erste Feinsäge aus Knabenzeiten war eine solche und ich hab mich an den abgezten Griff gewöhnt). Doch wenn man an der Wand 'lang sägen will, ist die englische Abegsetztsäge das Werkzeug der Wahl und wird bei mir sicher noch viel zur Anwendung kommen.
Gruss Uli