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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Angespornt durch den Beitrag von Christof stapeln sich in meiner Garage die Balken für unser Gartenhaus. Begonnen habe ich mit den Ecken der Schwelle. Ein wahres Vergnügen mit einer großen japanischen Ryoba die Balken zu bearbeiten! WENN ICH ALLERDINGS AN DIE VIELEN ZAPFENLÖCHER DENKE.....Oh GLÜCKLICHER DER EINEN kETTENSTEMMER SEIN EIGEN NENNT !
Hallo Volker, wie geht das: Warmduscher, Schattenparker, Kettenstemmer. Handgestemmte Zapfenlöcher sind nebenbei auch erheblich genauer als kettengestemmte. Na ja, das erste vielleicht nicht, aber spätestens das zehnte. Und in Fichte sollte das wirklich kein unüberwindliches Problem sein.
mit den handgestemmten Zapfenlöchern hast du Recht. Ich habe eine ganze Weile gebraucht bis die viel genaueren handgearbeiteten Zapfen richtig auf die Kettenstemmer-Löcher eingestellt waren. Die Zimmerei stellt da ganz andere Anforderungen als die Schreinerei. Einige Fehler gehen auf das Konto dieses Problems. Und das stimmt auch: Hätte ich handgestemmt hätte ich jetzt genauso viel Übung im Stemmen wie im Sägen. Also Volker mach nur so weiter- Aber aber: Ich wäre mit meinem Gartenhaus noch lange nicht so weit, wenn ich das Ding nicht gehabt hätte. Das ist leider auch wahr.
Willst du eigentlich alle Verbindungen nach den Regeln des traditionellen japanischen Holzbaues ausführen? Wenn ja, liegt wirklich noch viel Arbeit vor dir! Und um wirklich konsequent zu sein, müßtest du eigentlich die gesamte Tragkonstruktion nach japanischer Art bauen: also keine Streben oder Kopfbänder, sondern biegesteife Rahmenecken. Schwellenecken wo kein Hirnholz sichtbar wird, Dachstühle mit pagodenförmig hochgezogenen Graten usw . . . Wenn ja: Hut ab(!!!und auch sonst sind jap. Holzverb. natürlich auch nicht schlecht), du mußt uns unbedingt noch weitere Bilder zukommen lassen!!
Hallo zusammen, mit den Zapfenlöcher in Handarbeit ist eben schon was besonderes - nur die Zeit......! Eigentlich möchte ich im Sommer richten und den Bau im Herbst Winterfest haben. Empfehlenswert ist die Handarbeit allemal, da kann ich Christof nur zustimmen: übung macht den Meister! Zu den Holzverbindungen: Es sollen traditionelle Holzverbinungen werden, allerdings nichtnur allein Japanische. Die Schwellenecken habe ich so konstruiert das sie Ständer stärker (20cm) als die Schwelle(16cm) ausfallen und über die Ecke Greifen und somit keine Eckverbindung sichtbar bleibt. Allerdings will ich das ganze auch nicht übertreiben. Ich gebe aber zu es ist schon eine herausforderung mit traditonellen Holzverbindungen zu arbeiten.
Hallo Christof, die Aussparung stammt aus einer Skizze für Überblattungen und ich habe diese Bauweise nach dem Motto "wenn schon - denn schon" übernommen. Ich vermutete das die Ausparung ein zusätzlicher Schutz gegen verdrehen sein soll. Über die Wirksamkeit läßt sich bestimmt streiten. Wie weit bist Du mit dem Dachstuhl gekommen? Was macht der Holzschutz? Ich überleg noch ob ich Borax als Grundschutz einsetze. Holzteer für außen. oder Leinoel? Bin gespannt wie es bei Dir weitergeht. Danke für den Tip mit den Schwellen, ich werde vorsichtig sein!
daß Dach ist jetzt nahezu eingedeckt. Morgen oder übermorgen sollte alles dicht sein. Dachdecken war auch wieder eine Erfahrung. Aber ich stelle fest: ich mag Ziegel. Zum Holzschutz. Ich klann dir nun keine Empfehlung geben, habe ja selber keine Langzeiterfahrung. Aber: Bei mir kommt auf alles einmal eine 10%ige Boraxlösung. Am besten ist es direkt vor dem Zusammenbau. Nachher wird alles umständlicher. (Fällt unter die lange Liste: Was ich das nächste mal alles besser machen werde) Dann einige Schichten Leinöllasur von Auro. Und dann wollen wir mal sehen, wie sich das auswirkt.
Zu der kleinen Extraecke: zwar sehe ich nicht, wie sich ein Eckpfosten noch drehen sollte, aber wer weiß, wenn es etwas altes ist, hat es sicher seinen Sinn gehabt.
Jetzt geht es an das Ständerwerk, den ursprünglichen Plan die Längsschnitte mit der Bandsäge auszuführen habe ich aufgegeben. Die Balken sind mit 160mm bzw. 200mm und einer Länge von 2,20m zu schwer um einen sauberen Schnitt hinzubekommen. Auch habe ich noch zu wenig Erfahrung mit der Maschine. Mit der Formkreissäge habe ich auf einer Seite einen verdeckten Schnitt von 8 cm Tiefe. Allerdings mußte der Gegenschnitt mit der Hand gesägt werden. Mit der japanischen Ryoba 300mm machen diese Längsschnitte richtig Spaß! Sie ist super leicht und sehr handlich. Lediglich das Blatt dürfte gerne noch länger sein. Seitdem ich mich an die Schnittechnik gewöhnt habe lasse ich meine Gestellsägen links liegen.
