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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Nach der Fertigstellung des Eisenbettes, war nun die Herstellung der Griffe fällig. Obwohl ich einige Maschinen benutzt habe, denke ich das der Platz im handwerksforum angemessen ist. Hier ist der Bericht mit vielen Bildern http://www.hobel-und-eisen.de/griffherstellung.htm
Vielleicht ermutigt es den einen oder anderen sich auch mal daran zu versuchen.
Alle Achtung Rolf !!! Ein wirklich schönes Qualitätsprodukt, das uns alle voraussichtlich überleben wird . . .
Nicht nur mit Werkzeug gut umzugehen, sondern auch selbst welches zu bauen,- das ist wohl die Krönung allen Schaffens. Im Falle eines solchen Metall- Holz- Hobels aber ohne umfangreiche Schlossereikenntnisse und Ausrüstung(!!) wohl unmöglich.
Schlosserkenntnisse braucht man nicht unbedingt. Die original Infill-hobel wurden aus 4-5mm dicken Blechen durch Schwalbenschwanzzinken miteinander verbunden. Das ist mit einfachen werkzeugen möglich Feilen, Bügelsäge etc. , damals hatte man nicht die Möglichkeiten wie heute. Das Fräsen aus dem Vollen ist natürlich nur mit großen MAschinen möglich. Das kann ich auch nicht selber machen, da mir keine solchen Maschinen zur Verfügung stehen. Das wird dann organisiert. Zudem arbeite ich nicht gerne mit Metall...
Nirgendwo habe ich gefunden, aus was für einem Holz der Griff ist. Ich vermute Padouk!? Wie hast du das Holz behandelt?
Padouk behält leider die rote Farbe nicht, sondern wird rotbraun bis braun. Je mehr du den Hobel von Sonnenlicht fern hälst, um so länger bleibt das Holz so rot.
Mit Schwalbenschwanzzinken verbundene Bleche sagst du,- ist mir zwar neu, aber schon vorstellbar. Und in der Richtung, in der die Zinken verschieblich sind mit ein paar Schrauben zusammengehalten (nehme ich an) . . .
Jetzt macht mit nur noch die Präzision, mit der diese Zinken hergestellt werden müssen, Sorgen. Zumal ich noch nie viel gefeilt habe . . . Wenn ich wieder mal zu viel Zeit habe (hoffentlich nicht am Sankt-Nimmerleinstag) werd ich das ausprobieren. Danke noch für den Tip!
Gerade um die Präszision brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die Zinken stehen über und werden hinterschnitten und dann mit ein Hammer kaltumgeformt. Das überstehende Material wird in die Lücke getrieben und so die Zinken verriegelt. HIer ist ein Link wo es ausführlich beschrieben wird (Englisch): http://www.xmission.com/~jry/ww/tools/schueller/schueller-practice-dovetails-v2.html
[In Antwort auf #100461] Hallo Berthold, der Griff ist aus Padouk, wie du vermutet hast. Ich habe schon ein bißchen schlechtes Gewissen,weil es Tropenholz ist, aber einen richtigen einheimischen Ersatz habe ich nicht gefunden. Der Griff ist 2x mit Schellack rubin und dann mit öl behandelt worden. Gruesse Rolf