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Re: Neigung?
Verfasst: Fr 4. Jul 2008, 21:13
von Tino
Hallo Heiko,
ich fand Deine Skizze und den Tip prima und auch recht anschaulich. Der Vorteil bei Deiner Lösung gegenüber herkömmlichen, fertig zu kaufenden Zubehör ist natürlich, das es kostengünstiger ist und man es auch individuell flexibeler anwenden kann. Denn diverse Bohrer, Dübel oder Rundholzreste werden wohl eh die meisten Werkler mit Sicherheit noch irgendwo rumliegen haben.
Ferner sollten Holzdübel ab einer gewissen Stärke wahrscheinlich auch genügend Stabilität haben, um da selbst etwas schwerere Dinge tragen zu können (...mein spontaner Gedanke hierbei, Bücher und Teller etc.).
Gruß Tino
Holzdübel als Bodenträger
Verfasst: Fr 4. Jul 2008, 21:34
von Heiko Rech
Hallo,
man sollte sich nicht täuschen, wieviel schon ein 6mm Holzdübel als Bodenträger aushalten kann. Ich habe schon diverse Werkstattregale aus MPX in der Firma so gebaut. Bis jetzt ist kein Boden runtergeknallt. Und da stehen schon mal 20kg Fräser (für viele tausend Euro) drauf.
Gruß
Heiko
Re: Einlegeböden ölen?
Verfasst: Mo 7. Jul 2008, 15:47
von Hans
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In Antwort auf #44798]
Weils mir kürzlich bei einem Fertigteil von dem bereits erwähnten Schwedischen Einrichtungshaus passiert ist...
Holzdübel halten wirklich unglaubliche Lasten aus, schon 6er Buchendübel kann man mit ordentlich Büchern belasten. Hab die verwendet, weil ich die Metallpfriemeln einfach nicht bei der Hand hatte - bzw. im Baumarkt vergessen zu kaufen :-). Hab einen Billy mit selbstgebastelten Regalbrettern nachgerüstet; dabei am Rand nach dem ebenfalls beschriebenen Tip halbrunde Löcher "gebohrt" - die Bretter waren aus furnierter Spanplatte (soll ja zum Design passen :-) ), deswegen war das Bohren ein wenig naja abenteuerlich.
Und das war dann auch das Problem: die Auflagefläche war nicht gerade, der Dübel lag an seiner Spitze (also ca. 10mm von der Kante weg) am Brett auf (oder andersrum :-)). Das führte zu einer so grossen Belastung im Inneren der Seitenwände, daß das weiche Pressholz nachgab und der Dübel noch schräger wurd. Im Endeffekt ist das Brett (belastet mit ca. 10kg Büchern) runtergerasselt, hat das darunterliegende originale Brett gleich mitgenommen (durch den Schwung) - totalschaden - und die kleinen 6mm Buchendübeln waren unbeschädigt :-)
Worauf ich rauswill: Je besser und genauer die Kantenausbildung von Regalbrett und Seitenwand (kleiner Spalt, winklige Dübelauflage), desto weicher darf das Holz sein, bevor es zu Problemen kommt.
Zumindest laut meinen Beobachtungen - wär schön wenn mir das einer bestätigen könnte, der sowas vielleicht auch schonmal erlebt hat.
Schönen Gruß
Hans
Re: Einlegeböden ölen?
Verfasst: Mi 6. Aug 2008, 07:57
von joachim_b
Hallo Hans,
kann ich bestätigen. Ging mir bei einem Fichte-Kellerregal auch so. Ich denke, wenn es keinen Spalt zwischen dem Regalboden und der Wand gibt, ist die Hebelwirkung am geringsten. Und die Dübel gehen immer als letztes kaputt :-)
Gruß,
Joachim
Re: Einlegeböden ölen?
Verfasst: Mi 6. Aug 2008, 07:59
von joachim_b
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In Antwort auf #44782]
Hallo Reinhold,
Wenn ich einen Schrank nur außen öle,m wie ist das denn mit der Verformung? Ich kenne das so, dass man immer beide Seiten gleich behandeln sollte, damit sich eben nichts verzieht.
Gruß,
Joachim