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In Antwort auf #40765]
Hallo
Ich bin ein wenig ohne Worte, nicht wegen der ausgesprochenen Kritik gegen mich, sondern die Art wie man mich verteidigt, ich bin ehrlich, mir tut das gut und verbindet mich noch mehr mit dem Forum.
Erstmals Danke für die Blumen, es sind allerdings auch einige interessante Fragen dabei.
Dietrich, was Du da auf dem ersten Bild siehst, das sind meine Fräse, Hobel und rechts sieht man noch ein wenig von meiner Säge, alle drei Maschinen stehen auf einem Holztisch und werden von einem Motor mit zwei Wellenenden angetrieben, der Riemen muss immer nach Bedarf umgelegt oder abgelegt werden.
Bei aller Rückständigkeit, einen Vorteil hat das Ganze, schon oft hab ich meinen "Maschinenpark" auf eine Baustelle transportiert, mit zwei Personen ist das leicht zu bewältigen.
Deine Bemerkung zum Holz, Du sagst ja selbst in Deinem zweiten Beitrag, weniger die Holzart, sondern wo ich gekauft hatte, hat Dir missfallen.
Gerhard, Du hast richtig gesehen, meine Frässpindel hat nur 20 mm Durchmesser, als ich vor etwa 35 Jahren mich anschickte, die Maschinen zu kaufen, sagte mir der Händler, dass auf Grund einer neuen Vorschrift nur noch Maschinen mit 30mm Aufnahme verkauft werden dürften, auch sagte er, das er noch eine Maschine mit 20mm habe und nun nicht wisse, wie er die los bekomme.
Ich schaute mir beide Maschinen an und war doch überrascht, Kity hatte lediglich den Aufnahmedurchmesser erhöht, die Lagerung war noch die alte mit weiterhin auch 20mm Durchmesser, das fand ich nun gar nicht gut, wenn je eine von beiden Maschinen mal einen Spindelbruch haben sollten, dann wäre es dann die mit 30mm Aufnahme gewesen, hier stand die Pyramide auf dem Kopf, der Übergang von dick nach dünn ging in die falsch Seite, oder man könnte sagen: Sollbruchstelle.
So kam ich zu einem stark reduzierten Preis zu meiner Maschine mit 20iger Spindel.
Heute hab nun das Problem, mir Reduzierringe zu besorgen, zum Glück hab ich ja noch alte Verbindungen.
Zum Thema Konterprofil auf der Oberfräse, ich besitze solch ein Teil, allerdings mit 12mm Schaft, ich müsste dann mein ostasiatischer Schrotthaufen auf meinen Frästisch montieren, dagegen sträubt sich mein Nackenhaar.
Außerdem, ich bin nicht so überzeugt von dieser Art, die Verzapfung ist arg kurz, bei meiner Methode kann ich die Zapfen je nach Beanspruchung lang oder kurz machen.
Helle, ich gebe Dir gerne Recht, die Oberfläche der Abplattung macht richtig Spaß, ich bemerkte es schon an den Spänen, die sahen so flockig aus, wie bei der Ziehklinge, ich muss mal nachsehen, irgend wo hab ich einen Katalog, in dem noch andere Varianten von Messern sind, aber diese Form gefällt mir gut.
Heinz, so ganz verstehe ich Dich nicht, Du sagst, der Fräser ist zu groß, um ihn von unten kommen zu lassen, was meist Du dann mit Fräser unten montieren?
Ich könnte Dir die gezeigte Art empfehlen, ich hatte früher es auch umständlicher gemacht, wie Walter auch bemerkte, mit durchgehendem Anschlag ist die Sache schon wesentlich einfacher und auch sicherer.
Auch das ich innen nicht abflache, früher hatte ich das oft gemacht, so wie gezeigt nur außen sieht innen auch sauber aus und mit der Maßhaltigkeit ist es einfach, wenn dann der Niederhalter noch kräftig drückt, ist das Maß gleich bleibend, mit dem Niederhalter immer einige Trockenversuche machen, damit Du ein Gefühl zum Unterschieben bekommst.
Die Frage nach der Oberflächenbehandlung, ich unterscheide mich hier von einem Großteils des Forums, ich hab mal wieder von Clou einen Siegellack genommen, gerade bei Weichhölzer finde ich eine Versiegelung angebracht, die Oberfläche wird wesentlich robuster und nicht jedes hin und her schieben eines Gegenstandes hinterlässt Kratzer.
Nun ist es ja wieder ein Roman geworden.
Gruß Franz