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Re: Frequenzumrichter bei Drehstrom
Verfasst: Do 19. Okt 2006, 14:06
von Martin Höche
Hallo alle zusammen
Heinrich,Du siehst hier steht Dir eine starke Elektonikertruppe zur Seite.Ich gebe Jörg und Walter in allen Punkten recht,aber nur Mut , so ist der Mensch zum Mond gekommen,was ja eigentlich so wichtig auch nicht ist.Ich habe Elektronik studiert,was mich aber nicht gehindert hat Holz zu hobeln,Metall zu schweißen und zu drehen und Bäume zu zersägen.Nur von der Atomkernspaltung sollte man die Finger lassen.Mein Geld verdiene ich seit vielen Jahren als hauptamtlicher Bürgermeister,da hat man es mit Holz nur in Form von Köpfen zu tun.
Fazit: nichts ist unmöglich ...To....ta
Re: Frequenzumrichter bei Drehstrom
Verfasst: Do 19. Okt 2006, 17:54
von Heinrich Werner
...Hallo Martin....diese Sorte Kundschaft hab ich auch...und nicht immer ist es feines Edelholz...;-)Ich hab mir schon überlegt, aus Euren Hinweisen ein kleines Lehrbuch für Thomas (meinen Bastellfreund) zu kreieren...natürlich anonymisiert, wegen der Urheberrecht an Eurem Gedankengut. Aber: Eine Besprechung bei einem Glas Rotem lohnt sich sicherlich...mal schauen ob er die Stirn runzelt...;-) Und nun noch abschließend, ehe ich Euch zu sehr auf den Senkel gehe: Muß es nun unbedingt ein FU sein, um die Drehzahl runterzuregeln, oder gäbe es eine einfache Schaltung, um die Drehzahl einfach (für Metall, Plexi o.ä.) zu reduzieren oder auch nur zu halbieren? Ein zusätzliche Stufe würd mir ja reichen...
Re: Frequenzumrichter bei Drehstrom
Verfasst: Do 19. Okt 2006, 19:28
von Eddy Ilg
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In Antwort auf #26693]
Hallo Heinrich,
also ich hab da noch folgende Anmerkungen:
1. Einen Motor der im Dreick betrieben wird würde ich nicht auf Stern umrüsten, da bei geringer Spannung auch das Spitzendrehmoment sinkt, soweit ich weis. Gerade bei Bohrmaschinen von Bedeutung (brauchen im Dreieck nicht viel Leistung; nur 400V)
2. Ich kenne auch die Frequenzumrichter von Lenze (wurde hier noch nicht genannt; große deutsche Firma); kriegst du bei xxx für 100. Da habe ich außerdem schonmal bei der Hotline angerufen, die haben mich sehr gut beraten wie ich den Aufbau machen muss, waren auch nicht abgeneigt mir das zu erklären (als Laie).
3. Man muss vor einem Freuquenzumrichter auf jeden Fall einen Filter oder eine Drossel schalten. Wenns schon kein Filter ist, dann eine Drossel (kostet zwischen 30 und 60). Im industriegebiet reicht eine Drossel, im Wohngebiet ist laut Gesetz ein Filter vorschrift. Wenn der Fernsehr bei deinem Nachbar knallt, wenn du ohne Filter hobelst kann er dich belangen.
4. Für einen Frequenzumrichter braucht man besondere Sicherungen, die eine bestimmte Verzögerungszeit haben.
5. Ich würde die Leistung ruhig etwas größer wählen, bei Drehstrom nicht sehr teuer.
6. Mit der Lösung den Umrichter vor die Steckdose zu schalten würde ich aufpassen, wenn die Maschinen eigene Überlast-/Wiedereinschaltsperren haben, da ich nicht weis wie diese auf veränderte Eingangsfrequenzen regieren würden. Das solltest du vorher klären.
Hoffe die Tipps helfen dir weiter
Eddy
Re: Frequenzumrichter bei Drehstrom
Verfasst: Do 19. Okt 2006, 21:10
von Heinrich Werner
...hm...d.h. ich müßte den FU zwischen Einschaltsperre und Motor einbauen....was meint die Fachwelt dazu;-)?