LIGNUM am Ende
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Re: LIGNUM am Ende
Die Wieland-Internetseite ist ja nicht gerade informativ. War das schon immer so? War Lignum eigentlich das einzige Blatt im Programm dieses Verlages?
Gruß
Jörg
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Re: LIGNUM am Ende
Hallo Jörg,
ob da immer schon nur das Pferd zu sehen war, weiß ich nicht. Vom Wieland-Verlag gibt es noch eine andere Zeitschrift, und zwar das erwähnte Messer-Magazin ( http://www.messermagazin.de/ ). Auch LiGNUM hatte eine Homepage, allerdings fast ohne Inhalt: http://www.lignum-magazin.de . Lange Zeit war da nur das LiGNUM-Zeichen zu sehen, jetzt stehen da die Gründe für den Untergang. Es gab/gibt zwar mehr auf dieser Seite, aber auf dem normalen Weg kommt man nicht dahin: http://www.lignum-magazin.de/aktuell/ . Große Pläne, nichts geworden. Schade!
Gruß, Wolfgang
Re: LIGNUM am Ende
Auf den Internetseiten war nie viel mehr los. Der Verlag hat früher das AutoMagazin gemacht, das gibts nicht mehr.
Re: LIGNUM am Ende
Hallo Leute,
bin eben auf Euer Lignum-Forum gestoßen.Hatte mich auch sehr auf die neueste Ausgabe gefreut.Mit dem Geld-zurück wirds denk´ich nichts, die emails an wielandverlag und lignum sind bei mir alle zurückgegangen.Hat jemand ´ne Idee, was man statt dessen dieser Art lesen kann? Bitte nicht selbst-ist-der-Mann und Selbermachen!
Gruß
Michael Horn
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Re: LIGNUM am Ende
Das einzige Magazin , das m.E. Lignum nahe kommt (bzw. von dem LIGNUM die Konzeption haben dürfte) ist das englischsprachige "Fine Woodworking".
Re: LIGNUM am Ende
Danke für die Auskunft, werd´mich gleich mal drum bemühen.
Gruß
Michael Horn
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Re: LIGNUM am Ende
Hallo Michael,
ich würde auch Fine Woodworking empfehlen. Ein sehr schönes Magazin mit viel (aber nicht nur) Hinblick auf Holzarbeiten mit Handwerkzeugen.
Das Magazin läßt sich problemlos beim Taunton-Verlag in USA im Web (taunton.com) auch aus Deutschland bestellen. Ich habe mich für ein 3-Jahresabo entschieden und nach einer einmaligen Wartezeit von ca. 10 Wochen bekomme ich nun die Hefte regelmäßig ohne Problem. Sehr zu empfehlen.
Viele Grüße
Jürgen
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Re: LIGNUM am Ende
[In Antwort auf #96577]
Offengestanden kann ich das Verhalten des Wieland Verlages nicht nachvollziehen.
Zunächst stellt er einen sehr (kosten-)aufwändig produzierten Titel vor, stellt dann überrascht fest, dass die Anzeigenkunden ausbleiben und macht sich dann über die Abbonnenten lustig, in dem entweder eine unsägliche Messerzeitung als Ersatz dienen soll oder der Restbetrag einfach nicht zurückgezahlt wird.
Wenn die deutschen Unternehmer generell so arbeiten würden, wären wir alle schon längst unseren Job los, weil dann niemand mehr irgendetwas aus diesem Land kaufen würde.
Wie es richtig geht, wird einem im ersten Semester der Betriebswirtschaftslehre erklärt: nach einer präzisen Planung des Produktes folgt eine MARKTFORSCHUNG. Wer die Kosten scheut, soll es lieber ganz lassen. Und den Ergebnissen der MaFo wird das Produkt ANGEPASST bezüglich Design, Funktionalität, Zielgruppe, Kosten und Preis. Dazu werden in den Printmedien gerne NullNummern hergestellt. Davon darf es gern auch mehrere geben. Und wenn dann alles passt, hat man im Vertrieb auch bereits für eine Fülle von Anzeigenkunden gesorgt, die für das erste Jahr reichen. Wenn es die Kunden nicht gibt oder sie zu zögerlich sind, hat man zwei Möglichkeiten: entweder es ist ein genügend dickes Polster vorhanden, um den Titel mindestens 6 Monate selbst zu finanzieren, oder man lässt es. Wie gesagt, BWL 1. Semester (ich vermute sogar mal in den ersten 4 Wochen).
Die absolute Totsünde aber ist das jetzige Verhalten: die Abonnenten wurden angeschrieben, und man solle doch seine Wahl - "Messermagazin" oder "Geld zurück" zufaxen. Ich habe dann dort angerufen und einem Mitarbeiter meine Wahl mitgeteilt. Der hat sich das dann auch aufgeschrieben. Ich fragte, ob der Verlag meine Kontoverbindung auch hat. "Ach, darum soll sich die Buchhaltung kümmern, wenn die sie nicht haben, dann rufen die Sie schon an." Nach diesem Satz war mir klar, dass ich nur unter grösserem Ärger mein Geld wiedersehe. So einen Mitarbeiter, der noch nicht mal bereit war, sich meine Bankverbindung zu notieren, würde ich entweder nicht einstellen oder ihn abmahnen.
Meine Konsequenz ist jedoch klar - ich werde nie wieder irgendein Produkt aus diesem Hause kaufen. Auch nicht, wenn sie irgendwann einmal einen zweiten "Lignum"-Versuch starten würden.
Viele Grüße,
Axel
Offengestanden kann ich das Verhalten des Wieland Verlages nicht nachvollziehen.
Zunächst stellt er einen sehr (kosten-)aufwändig produzierten Titel vor, stellt dann überrascht fest, dass die Anzeigenkunden ausbleiben und macht sich dann über die Abbonnenten lustig, in dem entweder eine unsägliche Messerzeitung als Ersatz dienen soll oder der Restbetrag einfach nicht zurückgezahlt wird.
Wenn die deutschen Unternehmer generell so arbeiten würden, wären wir alle schon längst unseren Job los, weil dann niemand mehr irgendetwas aus diesem Land kaufen würde.
Wie es richtig geht, wird einem im ersten Semester der Betriebswirtschaftslehre erklärt: nach einer präzisen Planung des Produktes folgt eine MARKTFORSCHUNG. Wer die Kosten scheut, soll es lieber ganz lassen. Und den Ergebnissen der MaFo wird das Produkt ANGEPASST bezüglich Design, Funktionalität, Zielgruppe, Kosten und Preis. Dazu werden in den Printmedien gerne NullNummern hergestellt. Davon darf es gern auch mehrere geben. Und wenn dann alles passt, hat man im Vertrieb auch bereits für eine Fülle von Anzeigenkunden gesorgt, die für das erste Jahr reichen. Wenn es die Kunden nicht gibt oder sie zu zögerlich sind, hat man zwei Möglichkeiten: entweder es ist ein genügend dickes Polster vorhanden, um den Titel mindestens 6 Monate selbst zu finanzieren, oder man lässt es. Wie gesagt, BWL 1. Semester (ich vermute sogar mal in den ersten 4 Wochen).
Die absolute Totsünde aber ist das jetzige Verhalten: die Abonnenten wurden angeschrieben, und man solle doch seine Wahl - "Messermagazin" oder "Geld zurück" zufaxen. Ich habe dann dort angerufen und einem Mitarbeiter meine Wahl mitgeteilt. Der hat sich das dann auch aufgeschrieben. Ich fragte, ob der Verlag meine Kontoverbindung auch hat. "Ach, darum soll sich die Buchhaltung kümmern, wenn die sie nicht haben, dann rufen die Sie schon an." Nach diesem Satz war mir klar, dass ich nur unter grösserem Ärger mein Geld wiedersehe. So einen Mitarbeiter, der noch nicht mal bereit war, sich meine Bankverbindung zu notieren, würde ich entweder nicht einstellen oder ihn abmahnen.
Meine Konsequenz ist jedoch klar - ich werde nie wieder irgendein Produkt aus diesem Hause kaufen. Auch nicht, wenn sie irgendwann einmal einen zweiten "Lignum"-Versuch starten würden.
Viele Grüße,
Axel
Re: LIGNUM am Ende
hallo ihr holzwürmer
wie ich sehe bin ich nicht der einzige, der auf sein restlichen
abogeld wartet.bis heute habe ich noch nichts auf meinem konto
gesehen.
habt ihr eine idee?
ps. schimpft nicht über meine e-mail aber ich finde durch diese
zeitung habe ich genug ansprechpartner
danke gruß volker