Die passende Maschine für mich ?
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Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19504]
Hallo Uli,
natuerlich ist ein Schiebetisch besser als keiner. Ich haette auch gerne
einen. Mit dem Platz muss man halt abwaegen. Meine Saege schiebe ich
immer nach Bedarf durch die Werkstatt. Und bei langen Brettern (4.5m) mache
ich die Tuer zum Carport auf und stelle z.B. meine Kappsaege so in der Naehe
der Tuer ab, so dass man auch noch durchgehen kann. Meine Werkstatt mit 28qm
ist halt auch keine Halle, wenn auch etwas groesser als 4x4m.
--
Dirk
Hallo Uli,
natuerlich ist ein Schiebetisch besser als keiner. Ich haette auch gerne
einen. Mit dem Platz muss man halt abwaegen. Meine Saege schiebe ich
immer nach Bedarf durch die Werkstatt. Und bei langen Brettern (4.5m) mache
ich die Tuer zum Carport auf und stelle z.B. meine Kappsaege so in der Naehe
der Tuer ab, so dass man auch noch durchgehen kann. Meine Werkstatt mit 28qm
ist halt auch keine Halle, wenn auch etwas groesser als 4x4m.
--
Dirk
Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19494]
Hallo Stefan,
also 4 x 4 Meter für die Werkstatt ist doch nicht klein.
Ich würde versuchen eine kleine Formatkreissäge mit max. 1,6 Meter Schlittenfahrweg reinzustellen. Ich glaube, wer den Formatschiebetisch gewohnt ist, will nicht mehr darauf verzichten.
Diese Maschine (evtl. auch Säge/Fräse-Kombi) auf ein Fahrwerk stellen und mit der rechten Seite an die Wand fahren. Zusätzlich könnte man in der Tischverbreiterung noch eine Oberfräse einbauen.
Von den "leichteren" Sägen halte ich die Festool Precisio CS 70 für ausgezeichnet, nicht zuletzt weil das festo Bausteine-System sehr flexibel ist.
Gruß
Frank
Hallo Stefan,
also 4 x 4 Meter für die Werkstatt ist doch nicht klein.
Ich würde versuchen eine kleine Formatkreissäge mit max. 1,6 Meter Schlittenfahrweg reinzustellen. Ich glaube, wer den Formatschiebetisch gewohnt ist, will nicht mehr darauf verzichten.
Diese Maschine (evtl. auch Säge/Fräse-Kombi) auf ein Fahrwerk stellen und mit der rechten Seite an die Wand fahren. Zusätzlich könnte man in der Tischverbreiterung noch eine Oberfräse einbauen.
Von den "leichteren" Sägen halte ich die Festool Precisio CS 70 für ausgezeichnet, nicht zuletzt weil das festo Bausteine-System sehr flexibel ist.
Gruß
Frank
Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19494]
Hallo,Stefan
wichtig wäre zu wissen,ist der Raum ebenerdig oder über ne schmale kellertreppe zu erreichen ?
wenn keller,wird schon die Bohlenlänge das problem da wird wohl nur 2-3 m transportabel sein-diese länge ist aber eher Mangelware beim Holzhändler,der wird dir lieber 4-6 m verkaufen wollen,weil Standardlänge.
würde die Bohlen mit ner Festo 75 od 85 (besser,weil 1,8kw)mm schnitthöhe +Führungsschiene 3m + evtl. o,8 bzw.1.4 m Länge andocken
diogonaL IM RAum sägen wäre sicherlich ideal.
dazu ne ordentliche TKS(fahrbar)und ADH(mind. 4 kw)
so hab ich problemlos Kirschbaumbohlen (52mm dick,breite 45 cm-Länge 5 m aufgetrennt(nur der Raum war größer)
vielleicht besteht ja deinerseits die Möglichkeit draußen zu sägen ?!(10°+Windstärke max.4)
Gruß Marc
mit überraschend schnellem Hand-Vorschub machbar
Hallo,Stefan
wichtig wäre zu wissen,ist der Raum ebenerdig oder über ne schmale kellertreppe zu erreichen ?
wenn keller,wird schon die Bohlenlänge das problem da wird wohl nur 2-3 m transportabel sein-diese länge ist aber eher Mangelware beim Holzhändler,der wird dir lieber 4-6 m verkaufen wollen,weil Standardlänge.
würde die Bohlen mit ner Festo 75 od 85 (besser,weil 1,8kw)mm schnitthöhe +Führungsschiene 3m + evtl. o,8 bzw.1.4 m Länge andocken
diogonaL IM RAum sägen wäre sicherlich ideal.
dazu ne ordentliche TKS(fahrbar)und ADH(mind. 4 kw)
so hab ich problemlos Kirschbaumbohlen (52mm dick,breite 45 cm-Länge 5 m aufgetrennt(nur der Raum war größer)
vielleicht besteht ja deinerseits die Möglichkeit draußen zu sägen ?!(10°+Windstärke max.4)
Gruß Marc
mit überraschend schnellem Hand-Vorschub machbar
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Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19494]
Hallo Stefan,
auf die Gefahr hin, Dir ein bischen Angst einzujagen, einige Bemerkungen.
1. Du sprichst vom Möbelbau in Rahmenbauweise, Bohlenware und vom Auftrennen von Bohlen. Dem entnehme ich, dass Du Massivholzmöbel in Rahmen-Füllungskonstruktion machen willst. Der Ablauf ist dabei grob folgender:
- Bohlen ablängen. Mit Handkreissäge freihändig.
- Besäumen und Auftrennen. Handkreissäge mit Führungsschiene oder TKS oder FKS.
- Abrichten und Fügen. Kombinierte Hobelmaschine.
- Dickenhobeln. Kombinierte Hobelmaschine.
- Evtl. Verleimprofile fräsen. Fräsmaschine.
- Brettflächen verleimen.
- Brettflächen grob verputzen, evtl vorschleifen. Handschleifer.
- Auf Endmaß ablängen, abbreiten. TKS.
- Schlitze, Zapfen, Nuten, Falze, Profile fräsen. Fräsmaschine.
- Zusammenstecken, nacharbeiten, verleimen, fertig schleifen, Oberflächen, Montage.
2. Du brauchst also das volle Programm; mit Einschränkungen. Wenn man sich in der Formgebung beschränken will, kann man auf die Fräsmaschine verzichten und durch die Oberfräse ersetzen. Allerdings ist das Herstellen von Schlitzen und Zapfen ohne Fräse nicht besonders erfreulich. Von Bandsäge wollen wir bei Deiner Werkstattgröße nicht reden. Aber HKS, TKS oder FKS, ADH und, nicht vergessen, Absauganlage brauchst Du auch, sonst findest Du nicht mehr aus der Werkstatt.
3. Wenn Du daraus folgerst, dass die Maschinen alle klein sein müssen, so stimmt das nicht unbedingt. Die Maschinen sollten immer so groß wie möglich und nur so klein wie nötig sein und immer so schwer wie möglich. Und auf Rollen. Und eine TKS ohne Schiebetisch (abklappbar!) ist nichtmal die Hälfte wert. Eine FKS hat (fast immer) einen abnehmbaren Auslegertisch, der Formattisch ist nie breit und stört nur, wenn er zu lang ist, leider. Eine kombinierte FKS/Fräse ist platzmäßig ideal, der Schiebetisch für die Fräse ist schon dabei, nur muss man halt umrüsten. Für Hobbyisten zumutbar.
4. Dem ganzen Zauber sind durch die Preise solcher Maschinen Grenzen gesetzt. Gute Neumaschinen sind in aller Regel nur für Leute, die, sagen wir mal, von der Sonne reichlich beschienen werden. Leute im Halbschatten oder Schotten (das sind übrigens "wegen hemmungsloser Verschwendungssucht ausgewiesene Schwaben") schauen sich nach gebrauchtem schwerem Industriezeug um. Die gibt es auch in annehmbaren Größen. Man muss sich halt umschauen.
5. Man kann durchaus auch klein anfangen, Es ist dann halt alles ein bischen mühseliger und schwieriger. Aber vielleicht auch besser, weil man, wenn das Hobby sich als stabil und anhaltend erweißt, sich dann irgendwann über die "Traummaschine" mehr freut.
In diesem Sinn viel Freude bei der Qual der Wahl (eine der angenehmeren Qualen!)
und Gruß, Walter
Hallo Stefan,
auf die Gefahr hin, Dir ein bischen Angst einzujagen, einige Bemerkungen.
1. Du sprichst vom Möbelbau in Rahmenbauweise, Bohlenware und vom Auftrennen von Bohlen. Dem entnehme ich, dass Du Massivholzmöbel in Rahmen-Füllungskonstruktion machen willst. Der Ablauf ist dabei grob folgender:
- Bohlen ablängen. Mit Handkreissäge freihändig.
- Besäumen und Auftrennen. Handkreissäge mit Führungsschiene oder TKS oder FKS.
- Abrichten und Fügen. Kombinierte Hobelmaschine.
- Dickenhobeln. Kombinierte Hobelmaschine.
- Evtl. Verleimprofile fräsen. Fräsmaschine.
- Brettflächen verleimen.
- Brettflächen grob verputzen, evtl vorschleifen. Handschleifer.
- Auf Endmaß ablängen, abbreiten. TKS.
- Schlitze, Zapfen, Nuten, Falze, Profile fräsen. Fräsmaschine.
- Zusammenstecken, nacharbeiten, verleimen, fertig schleifen, Oberflächen, Montage.
2. Du brauchst also das volle Programm; mit Einschränkungen. Wenn man sich in der Formgebung beschränken will, kann man auf die Fräsmaschine verzichten und durch die Oberfräse ersetzen. Allerdings ist das Herstellen von Schlitzen und Zapfen ohne Fräse nicht besonders erfreulich. Von Bandsäge wollen wir bei Deiner Werkstattgröße nicht reden. Aber HKS, TKS oder FKS, ADH und, nicht vergessen, Absauganlage brauchst Du auch, sonst findest Du nicht mehr aus der Werkstatt.
3. Wenn Du daraus folgerst, dass die Maschinen alle klein sein müssen, so stimmt das nicht unbedingt. Die Maschinen sollten immer so groß wie möglich und nur so klein wie nötig sein und immer so schwer wie möglich. Und auf Rollen. Und eine TKS ohne Schiebetisch (abklappbar!) ist nichtmal die Hälfte wert. Eine FKS hat (fast immer) einen abnehmbaren Auslegertisch, der Formattisch ist nie breit und stört nur, wenn er zu lang ist, leider. Eine kombinierte FKS/Fräse ist platzmäßig ideal, der Schiebetisch für die Fräse ist schon dabei, nur muss man halt umrüsten. Für Hobbyisten zumutbar.
4. Dem ganzen Zauber sind durch die Preise solcher Maschinen Grenzen gesetzt. Gute Neumaschinen sind in aller Regel nur für Leute, die, sagen wir mal, von der Sonne reichlich beschienen werden. Leute im Halbschatten oder Schotten (das sind übrigens "wegen hemmungsloser Verschwendungssucht ausgewiesene Schwaben") schauen sich nach gebrauchtem schwerem Industriezeug um. Die gibt es auch in annehmbaren Größen. Man muss sich halt umschauen.
5. Man kann durchaus auch klein anfangen, Es ist dann halt alles ein bischen mühseliger und schwieriger. Aber vielleicht auch besser, weil man, wenn das Hobby sich als stabil und anhaltend erweißt, sich dann irgendwann über die "Traummaschine" mehr freut.
In diesem Sinn viel Freude bei der Qual der Wahl (eine der angenehmeren Qualen!)
und Gruß, Walter
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Re: Die passende Maschine für mich ?
Hallo Stefan,
volle Zustimmung zu Walters Beitrag, allerdings vielleicht mit ein paar Randbemerkungen aus Sicht eines Kleinstwerkstattnutzers:
> - Bohlen ablängen. Mit Handkreissäge freihändig.
> - Besäumen und Auftrennen. Handkreissäge mit Führungsschiene oder TKS oder FKS.
Ich versuche immer die ganze Bohle zu besäumen, um durchgehende Rahmenhölzer zu erhalten und dann im Zuschnitt freier zu sein - wenn Du das aber alleine machst, bist Du schon vom Gewicht der Bohlen mit HKS und Führungsschiene eigentlich besser dran. Alles andere würde auch in Deiner Werkstatt nicht gehen, denn Du brauchst auf der TKS die Bohlenlänge vor und hinter der Säge - deswegen gehe ich dafür immer auf den Flur, was eine mobile Säge erfordert.
> - Abrichten und Fügen. Kombinierte Hobelmaschine.
> - Dickenhobeln. Kombinierte Hobelmaschine.
Selbes Problem, aber verschärft - zusätzlich zum Platz muss auf der ganzen Länge die Präzision stimmen - und auch hier ist die maximale Stollenlänge das Problem > ab in den Flur - also auch mobile Hobelmaschine
> - Evtl. Verleimprofile fräsen. Fräsmaschine.
Habe ich noch nicht gemacht, aber seit ich die Basis 5A habe, ist es nur noch eine Frage der Zeit ... auch hier ist z.B. beim Falzen oder Nuten von Türen die Länge des Werkstückes der Punkt, der schnell Platzprobleme bereitet.
> - Brettflächen verleimen.
Unproblematisch - bau Dir Bertholds Leimknechte (oder kauf die Scheppach Plano, je nach Gusto und Budget) und häng sie an die Wand.
> - Brettflächen grob verputzen, evtl vorschleifen. Handschleifer.
Auch kein Problem - alles was Du mit Handgeräten machst, ist eher unproblematisch, weil das Werkstück ja liegen bleibt
> - Auf Endmaß ablängen, abbreiten. TKS.
Spätestens hier kommt der Schiebetisch ins Spiel. Du hast Füllungen mit typischen Abmessungen von ca. 60x90 und die Schnitte müssen genau winklig und wiederholbar sein, weil ja i.d.R. beide Seiten gleich sein sollen. Mit Führungsschiene eher ein Glückspiel, und den Parallelanschlag kriegst Du bei den Sägen, die Du in Deiner Werkstatt unterbringst, meistens nicht so weit weg vom Sägeblatt. Ich habe es bisher mit Schiene und dreimal Messen gemacht, aber ein ST-1120 wär schon was ....
> - Schlitze, Zapfen, Nuten, Falze, Profile fräsen. Fräsmaschine.
Bis auf Profile fräsen kannst Du das alles auch an der TKS - allerdings brauchst Du dann den Platz auch seitlich und in der Höhe. Früher hätte ich dann noch gesagt: Und wer fräst schon Profile? Aber seit ich hier mitlese, und ausserdem: Hab ich schon gesagt dass ich jetzt die Basis 5A habe ;-)
> - Zusammenstecken, nacharbeiten, verleimen, fertig schleifen, Oberflächen, Montage
Diese Schritte mache ich in der Regel mit Handwerkzeugen - d.h. Platz muss auch noch für eine Hobelbank sein - nicht zu vergessen die Werkzeugunterbringung. Aber lass Dich von Deinem Ziel nicht abbringen: Raum ist in der kleinsten Hütte.
Ich würde trotzdem keine alte Industriemaschine als TKS nehmen, auch wenn Du sie auf Rollen stellen kannst - die alten cabinet style Sägen sind zwar schwer, aber die Blech-Untergestelle leiden und können sich verziehn, wenn Du sie nur auf Rollen stellst, und mit einem verwindungssteifen Untergestell auf den Rollen wäre mir glaube ich die Arbeitshöhe zu hoch, und die Guss-Maschinen wären mir einfach zu schwer zum Hin- und Herschieben, ausserdem gehört doch eine solche Maschine fast schon auf ein eigenes Fundament ;-)
Ausserdem brauchst Du ja auch immer noch Platz zum Hinschieben, deswegen habe ich die Basis (da muss ich nur die Einsätze an die Wand hängen) und den Mafell 160 (der steht im Schrank)
Absaugen kannn man sowohl Säge als auch Oberfräse (ob in der Hand oder im Tisch) noch mit dem Werkstattsauger. Beim Hobeln streikt meiner allerdings (oder ist nach zwei Brettern voll), weshalb ich beim Hobeln nicht mehr absauge, sondern hinterher die Werkstatt aufkehre - die Späne sind auch nicht so fein, dass es wirklich ein Problem wäre, bilde ich mir ein. Und Späne von Handhobeln aufzukehren hat sogar was Metaphysisches ...
Gruss
Karsten
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Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19507]
Hallo Stefan,
das Problem hier im Forum ist meistens. Frag 10 Holzwerker und Du
bekommst 10 verschiedene Antworten. Du musst die Entscheidung schon
selber treffen.
In 2 Jahren habe ich auch vor, mir eine TKS zu holen. Bin seit Anfang
2005 schon mal so angefangen zu sondieren, ich habe mir schon Einiges
angeschaut. Aber bisher kann ich mich auch noch nicht entscheiden. Bei
so einer Investition moechte man ja auch keinen Fehler machen.
Prinzipiell ist die kleine Scheppach sicherlich nicht schlecht. Aber die
Frage ist, genuegt sie auch in einigen Jahren noch. Sowas kauft man
ja schliesslich nicht taeglich.
Was ich Dir aber raten kann, fahr demnaechst mal auf die Messe nach
Nuernberg und schau Dir dort alles mal vor Ort an. Du kannst noch so
viele Kataloge blaettern und Meinungen hoeren, das eigene Anfassen eines
solchen Geraetes bringt Dir noch viele weitere Hinweise auf den
Kauffavoriten.
Vielleicht sieht man sich ja, ich moechte acuh gerne hin...
--
Dirk
Hallo Stefan,
das Problem hier im Forum ist meistens. Frag 10 Holzwerker und Du
bekommst 10 verschiedene Antworten. Du musst die Entscheidung schon
selber treffen.
In 2 Jahren habe ich auch vor, mir eine TKS zu holen. Bin seit Anfang
2005 schon mal so angefangen zu sondieren, ich habe mir schon Einiges
angeschaut. Aber bisher kann ich mich auch noch nicht entscheiden. Bei
so einer Investition moechte man ja auch keinen Fehler machen.
Prinzipiell ist die kleine Scheppach sicherlich nicht schlecht. Aber die
Frage ist, genuegt sie auch in einigen Jahren noch. Sowas kauft man
ja schliesslich nicht taeglich.
Was ich Dir aber raten kann, fahr demnaechst mal auf die Messe nach
Nuernberg und schau Dir dort alles mal vor Ort an. Du kannst noch so
viele Kataloge blaettern und Meinungen hoeren, das eigene Anfassen eines
solchen Geraetes bringt Dir noch viele weitere Hinweise auf den
Kauffavoriten.
Vielleicht sieht man sich ja, ich moechte acuh gerne hin...
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Dirk
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Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19515]
Hallo Walter,
hier liest man immer wieder, eine Maschine sollte immer so schwer wie möglich sein. Bei Drechselmaschinen stimme ich voll und ganz zu. Aber ich bin froh, dass meine Basis nicht schwer ist, und die 80 kg meiner Hobelmaschine schränken mich auch nicht im geringsten beim Hobeln ein. Für mich müssen Maschinen möglichst leicht sein (da ich auch irgend wann wieder umziehe), aber natürlich standfest. Mit meinen leichten Maschinen kann ich alle gewünschten Möbel bauen. Zimmerer brauchen natürlich große und schwere Maschinen.
Viele Grüße von
Edi
Hallo Walter,
hier liest man immer wieder, eine Maschine sollte immer so schwer wie möglich sein. Bei Drechselmaschinen stimme ich voll und ganz zu. Aber ich bin froh, dass meine Basis nicht schwer ist, und die 80 kg meiner Hobelmaschine schränken mich auch nicht im geringsten beim Hobeln ein. Für mich müssen Maschinen möglichst leicht sein (da ich auch irgend wann wieder umziehe), aber natürlich standfest. Mit meinen leichten Maschinen kann ich alle gewünschten Möbel bauen. Zimmerer brauchen natürlich große und schwere Maschinen.
Viele Grüße von
Edi
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Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19495]
Hallo Uli,
woher weißt Du eigentlich, dass die Metabo der Scheppach deutlich überlegen ist und in welchen Eigenschaften genau? Mich würde die Quelle (Testbericht?) sehr interessieren.
Viele Grüße von
Edi
Hallo Uli,
woher weißt Du eigentlich, dass die Metabo der Scheppach deutlich überlegen ist und in welchen Eigenschaften genau? Mich würde die Quelle (Testbericht?) sehr interessieren.
Viele Grüße von
Edi
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- Registriert: Sa 5. Jul 2014, 08:30
Re: Die passende Maschine für mich ?
[In Antwort auf #19499]
Hallo Stefan,
in diesem Forum findet eine Art Hirnwäsche bezüglich einigen Marken statt. Dazu gehören z.B. Veritas und auch Metabo. Ich besitze eine Metabo Bandsäge und werde mir sicher keine Stationärmaschine von Metabo mehr kaufen. (Die Handmaschinen finde ich gut). In meiner Werkstatt, die ich mit einem Freund teile, steht eine ältere BS von Scheppach und meine von Metabo. Mit beiden kann man arbeiten. Beide sind aber nicht so gut, dass wir wieder solche kaufen würden. Nur war die Metabo viel teurer als die Scheppach.
Viele Grüße von
Edi
Hallo Stefan,
in diesem Forum findet eine Art Hirnwäsche bezüglich einigen Marken statt. Dazu gehören z.B. Veritas und auch Metabo. Ich besitze eine Metabo Bandsäge und werde mir sicher keine Stationärmaschine von Metabo mehr kaufen. (Die Handmaschinen finde ich gut). In meiner Werkstatt, die ich mit einem Freund teile, steht eine ältere BS von Scheppach und meine von Metabo. Mit beiden kann man arbeiten. Beide sind aber nicht so gut, dass wir wieder solche kaufen würden. Nur war die Metabo viel teurer als die Scheppach.
Viele Grüße von
Edi
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Metabo versus Scheppach
[In Antwort auf #19533]
Hallo Edi,
einen Testbericht habe ich nicht - aber jahrelang mit der kleinen Metabo gearbeitet und die Scheppach habe ich mir mal ziemlich genau bei meinem Werkzeughändler angeschaut. An der Scheppach störte mich zum einen der bisherige Tisch aus Strangpressprofilen, der einem Gusstisch in punkto Stabilität und Planheit unterlegen ist. Ok - der Gesichtspunkt ist nur bei Gebrauchtmaschinen relevant, da Scheppach jetzt auch Gusstische verbaut. Aber über die Qualität dieser Gusstische, die meines Wissens aus Fernost kommen, weiß man noch nichts (zum Beispiel in Bezug auf späteren Verzug). Zum anderen machte der Schiebetisch der Scheppach zumindest bei dem Modell, das ich mir anschauen konnte einen weniger stabilen Eindruck. Außerdem gefällt mir die sehr einfache, robuste, unverwüstliche und leicht justierbare Konstruktion des Schiebetischs bei Metabo besser (Stahlschienen und Normkugellager).
Und schließlich: Scheppach ist in meinen Augen nicht mehr, was es war. Dass Scheppach zunehmend in Fernost fertigen lässt bzw. zum Teil auch nur Fernostware neu labelt, bleibt nicht ohne Einfluss auf die Qualität - es gab da ja zum Beispiel hier im Forum einschlägige Diskussionen zur Bandsäge Basato. Und dass Scheppach - was auch hier im Forum schon berichtet wurde - schon kürzeste Zeit nach Auslaufen eines Modell oder nach technischen Änderungen keine Ersatzteile mehr auf Lager hat, hält mich mittlerweile auch grundsätzlich von Scheppach ab. Bei Metabo dagegen bekomme ich jetzt noch problemlos Ersatzteile für meine vor acht Jahren, glaube ich, eingestellte ADH 1626.
Und auch aus solchen Gesichtspunkten würde ich mich bei der Wahl nur zwischen beiden Herstellern klar für die Metabo entscheiden, denn ich möchte ja nicht nur eine Maschine, die mich zum Kaufzeitpunkt befriedigt, sondern die mir auf Jahre gute Dienste leistet und für die ich auch nach dem Ende der gesetztlichen zweijährigen Garantiefrist noch Ersatzteile bekomme - Verschleißteile gibt es ja auch an solchen Maschinen genug.
Viele Grüße
Uli
Hallo Edi,
einen Testbericht habe ich nicht - aber jahrelang mit der kleinen Metabo gearbeitet und die Scheppach habe ich mir mal ziemlich genau bei meinem Werkzeughändler angeschaut. An der Scheppach störte mich zum einen der bisherige Tisch aus Strangpressprofilen, der einem Gusstisch in punkto Stabilität und Planheit unterlegen ist. Ok - der Gesichtspunkt ist nur bei Gebrauchtmaschinen relevant, da Scheppach jetzt auch Gusstische verbaut. Aber über die Qualität dieser Gusstische, die meines Wissens aus Fernost kommen, weiß man noch nichts (zum Beispiel in Bezug auf späteren Verzug). Zum anderen machte der Schiebetisch der Scheppach zumindest bei dem Modell, das ich mir anschauen konnte einen weniger stabilen Eindruck. Außerdem gefällt mir die sehr einfache, robuste, unverwüstliche und leicht justierbare Konstruktion des Schiebetischs bei Metabo besser (Stahlschienen und Normkugellager).
Und schließlich: Scheppach ist in meinen Augen nicht mehr, was es war. Dass Scheppach zunehmend in Fernost fertigen lässt bzw. zum Teil auch nur Fernostware neu labelt, bleibt nicht ohne Einfluss auf die Qualität - es gab da ja zum Beispiel hier im Forum einschlägige Diskussionen zur Bandsäge Basato. Und dass Scheppach - was auch hier im Forum schon berichtet wurde - schon kürzeste Zeit nach Auslaufen eines Modell oder nach technischen Änderungen keine Ersatzteile mehr auf Lager hat, hält mich mittlerweile auch grundsätzlich von Scheppach ab. Bei Metabo dagegen bekomme ich jetzt noch problemlos Ersatzteile für meine vor acht Jahren, glaube ich, eingestellte ADH 1626.
Und auch aus solchen Gesichtspunkten würde ich mich bei der Wahl nur zwischen beiden Herstellern klar für die Metabo entscheiden, denn ich möchte ja nicht nur eine Maschine, die mich zum Kaufzeitpunkt befriedigt, sondern die mir auf Jahre gute Dienste leistet und für die ich auch nach dem Ende der gesetztlichen zweijährigen Garantiefrist noch Ersatzteile bekomme - Verschleißteile gibt es ja auch an solchen Maschinen genug.
Viele Grüße
Uli