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Hallo,

habe gerade meine 2 Record Hobel die ich im ebay ersteigert habe erhalten. Zum einen den Record Nr. 4 und den Falzhobel mit Anschlag.

Ich habe zunächst das Eisen von Nr. 4 mit meinem japanischen Wasserstein geschärft, man kann sich super die Haare damit rasieren.

Nachdem ich die Sohle noch etwas eingefettet habe ich meine Versuche gestartet und Späne erzeugt. Schön am Hobel ist die Einstellmöglichkeit des Messers und die parallel Einstellung.

Vom Hobelergebnis bin ich eigentlich entäuscht. Der Hobel macht keine saubere Oberfläche. Wenn ich mit meinem Ulmia Reform Putzhobel (mit dem Würth Logo und Einwegmessern ausgestattet) über das Holz gehe erhalte ich eine super Oberfläche.

Mache ich irgendwas falsch??

mfg

Frank aus Rheinhessen und mit Handwerkszeugen noch nicht so erfahren

Kommen saubere Späne fließend heraus?
Sonst ziehe mal den Spanbrecher etwas zurück.
Ist die Sohle plan?
Besonders die Zone vor der Schneidkante muß sauber aufliegen!
Gruesse
Rolf

Hallo Frank,
ganz bestimmt ist der Hobel in der Lage eine saubere Oberfläche zu erzeugen, das ist hunderttausendfach (mindestens) bewiesen. Ergänzend zu dem, was Rolf schrieb: Das Maul muss natürlich so weit sein, dass der Span gut durchkann (möglichst eng machst Du es später) und der Spanbrecher muss natürlich auch fugendicht auf der Spiegelseite sitzen. Der Span muss fliessen können!

Friedrich

[In Antwort auf #102631]
Noch eine Ergänzung/Frage:
Hast du das Record Eisen im selben Winkel wie das Ulmiaeisen angeschliffen? Bzw. generell, welchen Fasenwinkel hast du gewählt und welches Holz willst du bearbeiten?

Herzliche Grüße

Christian

[In Antwort auf #102632]
Hallo Rolf,

ich habe heute abend an meiner Fichtentrainingslatte weitergehobelt und nun mal viel Druck auf den vorderen Knauf gegeben. Nun ist das Hobelergebnis sehr viel besser und es läuft ein gleichmäßig breiter schöner Span raus (ich glaube das kann süchtig machen vor allem wenn man die Oberfläche betrachtet).

Im Gegensatz zu meinen Ulmia Hobel(n?) (die ich mal bei ebay günstig gekauft habe und sich bis jetzt im Werkzeugschrank langweilten) ist das höhere Gewicht des Eisenhobels deutlich spürbar. Ich habe zwar annähern den Preis wie im Dick Katalog bezahlt, ich frage mich ob die indischen Hobel mit dem schönen Holzgriff nicht vielleicht die bessere bzw. günstigere Alternative gewesen wären. Egal, ich brauch ja auch noch eine Rauhbank.

Vielen Dank für die vielen Tipps

Frank aus Rheinhessen

Hallo Christian,

bin zur Zeit auf Dienstreise, wenn ich wieder in meine kleine Werkstatt komme werde ich mal den Winkel messen.

Zur zeit bin ich noch beim Üben, ich habe zunächst nur Fichte runtergehobelt.

mfg

Frank