Seite 1 von 3

Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine? *MIT BILD*

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 11:21
von Steffen Pertsch

Hallo,

habe im Handarbeitsforum einen Beitrag über Spanplattenlagerung laufen, und habe bei einer Antwort eine Site empfohlen bekommen (von einem Amerikaner, der, Respekt vor der Werkstatt, aber scheinbar echt zuviel Geld hat ;-).

Dort ist auch ein Bohrständer zu sehen, der aussieht, als ob er damit fräsen würde....

Da ich gerade selbst am überlegen bin ob ich mir eine ständerbohrmaschine kaufe, wollte ich mal eure Meinung zu dem Bild wissen.

Das das ganze nicht die optimal-Lösung ist, und die Oberfräse besser geeignet ist, ist mir klar, wollte nur meinen Eindruck bestätigt oder verneint haben...

Gruß
Steffen



Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 12:18
von Dirk Boehmer

Hallo Steffen,

nein, er fraest damit nicht, aber die Amis haben oft diese Holzaufsaetze auf den Metallmaschinentischen. Dort befinden sich dann auch meist eingelassene Schienen, um Werkstuecke darauf zu befestigen. Feine Sache an sich...

--
Dirk


Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 12:37
von Gerhard

Ich habe mir die Website über besagte Werkstatt auch angeschaut. Da steht auch noch ein monströser Frästisch.
Die Idee mit dem Anschlag an der Bohrmaschine ist nicht so abwegig.

Viele Grüße,
Gerhard


Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 13:54
von Christian Aufreiter
[In Antwort auf #11307]
Hallo, Steffen,

Anschläge für Tischbohrmaschinen sind in den USA - als Selbstbau - meines Wissens durchaus beliebt und üblich. Wenn man hierzulande problemlos an T-Nut-Schienen kommen könnte, hätte ich die längste Zeit eine ähnliche Konstruktion gefertigt, da ich mir keine praktischere Einrichtung für Serienbohrungen (z. B. Dübellöcher und Scharnierlochbohrungen) vorstellen kann. Die Tische diverser handelsüblicher Bohrständer und Tischbohrmaschinen (egal ob oberes oder unteres Preissegment) sind für meine Begriffe für die Holzbearbeitung ohnehin viel zu klein.

So wie ich Terry aus den US Foren in Erinnerung habe, würde er eine Anfrage sicher gerne und kompetent beantworten.

Herzliche Grüße

Christian



Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 14:27
von Armin Dreier
[In Antwort auf #11307]
Mit einer Bohrmaschine könnte man (bei entsprechender Präzision) allenfalls Metall fräsen, obwohl das auch nicht optimal wäre. Bei Holz müsste die Maschine 18000 U/min machen.


Anschlag fürs Serienbohren

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 14:34
von Steffen

Hallo Christian,

die Idee des Anschlags für Serienbohrungen gefällt mir. Hast du oder irgendjemand eine Anleitung oder genauere Beschreibung für den Nachbau?
(ich seh sowas immer gerne mal au detail, bevor ich mir Gedanken über den Nachbau mache...)

Gruß
Steffen


Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 15:05
von Dirk Boehmer
[In Antwort auf #11307]
Hallo Steffen,

anbei ein Link mit ein freien Bauplaenen dazu, viel Spass. Bitte ein paar Fotos, wenn Du mit dem Selbstbau fertig bist. :-)

--
Dirk


Danke!

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 15:41
von Steffen

Werd schreiben, wenn ichs gebaut habe (könnte aber bei allem was dieses Jahr noch ansteht noch dauern :)




Re: Anschlag fürs Serienbohren

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 15:53
von Christian Aufreiter
[In Antwort auf #11315]
Hallo, Steffen,

gesehen habe ich schon verschiedene Versionen dieser Tische, Link kann ich dir vorerst aber nur einen anbieten:
http://home.earthlink.net/~kvaughn65k/drillpress.html
Für meine privaten Zwecke recht momentan eine vergrößerte Auflagefläche für den Bohrständer, zu der sich ein T-Winkel, den man bei Bedarf festspannen kann, gesellt.

Herzliche Grüße

Christian



Re: Fräst dieser Mensch mit der Bohrmaschine?

Verfasst: Mo 24. Jan 2005, 17:19
von Dietrich
[In Antwort auf #11312]
Hallo Christian,

T-Nut Schienen führt unter anderem die Firma "Item", bei uns in Deutschland!
Meines Wissens gibt es auch T-Nutfräser für Holz.
Eine andere Möglichkeit wäre eine ausreichend stabile Buche-MP-Platte mit einer 12mm breiten Nut versehen, und entsprechend dünneres MP z.B. 6 oder 8mm in 2 Teilen geschnitten und genau so aufgeleimt das mittig über der Nut ein Spalt von 6 oder 8mm frei bleibt, so entsteht mit einfachen Mitteln eine ausreichend stabile T-Nut. Mit Sicherheit stabiler als eine eingeklebte Alu-T-Nutschiene.
Die früheren Ulmia Fräsen hatten die Fräsanschläge nach dem o.g. System gebaut, dabei waren die Ulmia Maschinen gute K. 2 Maschinen, qualitativ über jeden Zweifel erhaben:-)

Gruß Dietrich