Ein paar Gedanken und Tipps zu Shoji-Lampen aus eigener Erfahrung
Hallo zusammen,
ich habe vor ein paar Jahren selbst eine Shoji-Lampe gebaut – und bin dabei über einige
interessante Details gestolpert, die vielleicht hilfreich sind. Matthias, deine Frage nach den Leuchtmitteln ist wirklich zentral: Ich habe damals mit
LED-Streifen experimentiert (die es heute in viel besseren Warmweiß-Varianten gibt als 2004!). Die werden kaum warm, sind dimmbar und schonen das Papier. Wichtig: Mindestens
5 cm Abstand zum Shoji-Papier halten, um jede Hitzeentwicklung zu vermeiden. Energiesparlampen gehen auch, aber LEDs sind mittlerweile die bessere Wahl – vor allem, weil sie kein UV-Licht abgeben, das das Papier mit der Zeit vergilben lässt.
Ein kleiner Geheimtipp aus Japan:
Echtes Shoji-Papier wird traditionell mit Washi (japanischem Handmade-Papier) hergestellt, das mit Kakishibu (fermentiertem Persimmonsaft) behandelt wird. Das macht es nicht nur lichtdurchlässig, sondern auch feuchtigkeitsresistent und langlebig. Wer kein originales Shoji-Papier findet, kann auch hochwertiges Transluzentpapier aus dem Künstlerbedarf nehmen – am besten in der Stärke 30–50 g/m². Dünneres reißt schnell, dickeres lässt zu wenig Licht durch.
Zu den Alternativen: Ich habe mal mit geöltem Seidenpapier experimentiert, das zwischen zwei dünnen Holzrahmen gespannt war. Das gibt einen schönen, warmen Lichtschein – ähnlich wie bei den klassischen
Andon-Lampen in Japan. Wer es individueller mag, kann auch
Reispapier mit Blättern oder Gras zwischen den Schichten pressen. Das ergibt natürliche Muster und sieht sehr organisch aus.
- Für den Rahmen: Ich empfehle leichtes Holz wie Paulownia oder Zeder. Die sind stabil, aber nicht zu schwer – wichtig, wenn die Lampe später mal hängen soll. Und ja, Reisleim hält bombenfest, wenn er richtig trocken ist. Bei Feuchtigkeit (z. B. in Badezimmern) würde ich aber lieber zu Holzleim auf PVA-Basis greifen.
- Wer keine Baupläne findet: Einfache Shoji-Lampen bestehen oft aus einem quadratischen oder sechseckigen Rahmen mit kreuzweise verlaufenden Holzstreben (die Kumiko-Technik). Die Streben teilen die Fläche in kleinere Vierecke, die dann mit Papier bespannt werden. Für eine Stehlampe einfach einen stabilen Fuß aus Massivholz anfertigen – fertig!
- Tibor, falls du auf Zypern nicht alles findest: Shoji-Papier gibt’s online bei japanischen Papierhändlern, und für die Holzrahmen reichen auch lokale Hölzer wie Zypressenholz. Das ist dort leicht erhältlich und sieht mit einer klaren Öl-Lasur fast aus wie japanische Zeder.
Ein letzter Tipp: Wenn ihr experimentierfreudig seid, probiert mal
farbiges LED-Licht hinter dem Papier aus. Mit warmem Amber oder sanftem Blau entsteht eine völlig andere Stimmung – fast wie bei den
Chōchin-Laternen in Kyoto. Und wer mag, kann die Lampe sogar mit einem
dimmbaren Touch-Schalter ausstatten. Da gibt’s mittlerweile günstige Lösungen, die sich leicht einbauen lassen.
Falls jemand noch Fragen hat oder Fotos von eigenen Projekten teilen möchte – ich bin gespannt! Und Matthias: Deine Idee mit dem Blumenladen-Papier klingt übrigens super. Vielleicht probiere ich das selbst mal aus – mit getrockneten
Hibiskusblüten zwischen den Schichten. [Wink]
Ich habe diesn wahrscheinlich KI generierten Text unter Entfernung der Werbelinks stehen lassen.