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An der Wand neben meinem Werktisch möchte ich eine geeignete Ablage bzw. Aufhängung für die nun wachsende Zahl meiner Schraubzwingen anbringen. Ein paar Ideen, wie sowas aussehen könnte, habe ich schon den Werkstattbildern entnommen.

Welche Möglichkeiten zur Aufbewahrung gibt es noch? Und worauf muss man bei der Konstruktion achten, damit die nicht gerade billigen Teile keinen Schaden nehmen?

Rolf Hertenstein

Hallo Rolf,als Schraubzwingenhalterung habe ich mir eine Art doppelter Kamm gebaut. Es handelt sich um eine einfache Konstruktion aus einer Bohle an
der ich oben und unter Leisten (Reste von Eichenparkett)befestigt habe.

Gruß Volker

Hallo Rolf,

ein ähnliches Teil findest Du auch in meiner Werkstatt. Ich habe jetzt etwas modifiziert. Den oberen Kammteil etwas länger lassen, damit auch große Schraubzwingen nicht so schnell abrutschen. Zur besseren Fixierung den unteren Teil von Volker etwas länger lassen (zumindest für die größeren Zwingen). Und schön Hartholz nehmen - dann hast Du mehr davon - und natürlich auf Zuwachs bauen.
Den "Kamm" (ich finde den Ausdruck treffend) machst Du am besten mit einem Forstnerbohre und dann großes Blatt auf die Kreissäge und bis zum Forstnerloch ausschneiden. Das geht am saubersten.

Gruß und wir sind gespannt auf Fotos

Bernhard

Fotos mach ich gerne - vor dem Crash ;-)
Aber mal ernsthaft: Wie habt Ihr denn Kamm und Bohle verbunden - da hängen doch ein paar Kilo dran?

Rolf

aus Baden, wo der Himmel Tränen lacht und Vorfreude auf ein Bastelwochenende
aufkommen lässt.

Bei meiner konstruktion andelt es sich um eine reine Restholzverwertung. Die Bohle stammt aus einer alten Haustür, die Zinken aus Eichenpakettresten.
Bernhard kann ich nur zustimmen, die Leisten sollten lang genug sein um auch große Zwingen aufzunehmen. Die Zinken habe ich verleimt und geschraubt, natürlich geht es auch eleganter!
Ein schönes Bastelwochenende wünscht Volker

Hi, warum so kompliziert mit Kamm und so weiter? Wenn man die Schraubzwingen
nicht unbedingt mit der Schiene an der Wand haben will, sondern andersrum, reicht eine einzige starke Schiene (ggf. aus Stahl, Vierkantrohr 40x40x3), die
im Abstand der Ausladung der Zwingen mit ausreichend starken Winkeln vor der
Wand befestigt wird. Große Tragkraft ist damit leicht zu realisieren.
Grüße von Marcus

[In Antwort auf #100337]
Hallo Rolf,

ich habe ca. 3 cm starke Buche genommen, alle zwei oder drei Kämme ein Unterstützungsdreieck rein und das reicht. Falls Du Zweifel hast, einfach noch einen Holzdübel rein.

Mit Marcus System geht auch, aber die Optik leidet in meinen Augen darunter.
Gruß
Bernhard

Hallo Bernhard,
irgenwie spiele ich noch eine Liga unter der Deinen. Kannst Du mit bitte das "Unterstützungsdreieck" etwas näher erklären?

Sorry, falls es sich um fehlendes Grundwissen handelt.

Rolf aus Baden -
wo die Schneefallgrenze sich bedrohlich nähert.

Hallo Rolf,

überhaupt kein Problem. Vielleicht habe ich mich auch nur schlecht ausgedrückt. Die Unterstützungdreiecke habe ich alle im Abstand von 3 Zwingen gesetzt und zwar habe ich mit dem Dreieck den Kamm und das Brett an der Wand verbunden und somit für zusätzliche Stabilität gesorgt.

Falls noch nicht klar, schreibe mir bitte und ich mache einfach ein Foto von meiner neuen Hängevorichtung. Und bitte nimm Buche, dies ist nicht umsonst das Holz für Werkbänke und Halterungen.

Gruß
Bernhard

[In Antwort auf #100323]
Hallo, zusammen,

ich gebe zu, dass ich in der Regel umfangreichere Beiträge mit einer Linkliste zu solchen Themen poste, aber dafür fehlt mir momentan die Zeit. Ich kann lediglich empfehlen, in den div. US Foren nach "clamp rack" zu suchen. Wenn ich an die Beiträge in der Vergangenheit zurückdenke, müssten sich in einigen Foren unzählige teils bebilderte Beispiele finden.

Herzliche Grüße

Christian