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Liebe Hobby-Bastler,

bevor ich etwas über Holzstaub erzähle möchte ich betonen, dass ich mir weder wichtig vorkomme noch jemandem sein Hobby vermiesen will.
Besonders zu Eiche-u. Buchenstäuben ist aber zu sagen, dass sie Krebserzeugend eingestuft sind. Nicht nur Krebserregend, nein Krebserzeugend. In der Liste der Krebserzeugenden Stoffe ist das eindeutig nachzulesen. Natürlich kann man sich dagegen schützen. Ein simpler Partikelfilter aus dem Baumarkt reicht aus.
Mir ist übrigens ein Fall persönlich bekannt, in dem ein Drechsler Karzinome, also Krebsgeschwulste, in beiden Nasennebenhölen bekommen hat. Wer drechselt hat nach einem strammen Tag sicher auch schon festgestellt wieviel Dreck sich in der Nase ansammelt. In Tischlereien ist die Reinigung mit einem Besen übrigens verboten. Zur Reinigung müssen zugelassene Staubsauger verwendet werden.

Trotzdem viel Spass beim Arbeiten mit Holz !!!

MfG, B.Dittrich

Zunächst einmal denke ich, daß Staub bei der Bearbeitung durch Handwerkszeuge weniger anfällt als beim maschinellen Schleifen oder Fräsen. Hobelspäne durch die Nase zu atmen??? Aber das Thema ist zu ernst, als dass man darüber spassen sollte. Meine Frage ist aber die: Sollte man sich als Hobbybastler ein Staubsauger anschaffen, der die sog Kategorie "M" (für Holzstaubpartikel einer bestimmten Größe) erfüllt??? Die kosten nämlich fast bei allen Firmen immer gut ein Drittel bis zur Hälfte mehr, oder reicht ein 08/15 Naß-/trockensauger für Ottonormalverbraucher?

Ich habe keine Hobelspäne gemeint! Ich habe Holzstaub angesprochen un d es ist schon richtig, dass z.B. beim Schnitzen kaum Holzstaub anfällt. jedenfalls ist er da zu vernachlässigen. Beim Drechseln wird aber aber viel geschliffen und dabei entstehen gefährliche Stäube gegen die man sich schützen sollte. Für den Bastler ist ein professioneller Staubsauger natürlich nicht erforderlich. Beim Staubsaugen mit dem 08/15 Nass Staubsauger würde ich aber einen Partikelfilter tragen.
Gruß, Bernd

[In Antwort auf #96497]
Hallo,
ich arbeite hauptsächlich, von meiner Kreissäge abgesehen, mit Handwerkzeugen, und die Entwickeln ziemlich viel Staub, ich kann den Staub immer sehr gut an meiner Lampe "fliegen" sehen.

Um mich davor zu schützen trage ich immer eine Staubschutzmaske. Ich habe 50 Stück bei EBAY ersteigert von 3M mit Ausatemventil, was für mich als Brillenträger von Vorteil ist.

Ich kann jedem nur empfehlen sich zu schützen und die Holzstäube nicht zu unterschätzen!!!

Gruesse
Rolf Schmid

Hallo Dittrich,

ich dachte das die meißten Forumsteilnehmer Hobbyholzwerker sind, die weder 8 Std täglich noch 230 Tage im Jahr in der Werkstatt verbringen. Von den Profis brauchen wir wohl garnicht erst reden, bei denen ist die Problematik zumindest hier in Deutschland durch BG Holz geregelt. Wenn Du natürlich die gesamte Palette an Holzbearbeitungsmasch. mit mehreren Leuten gleichzeitig nutzt, und dann ohne Absaugung arbeitest, dann bekommst Du ein Problem. Davon abgesehen, der Dreck in der Nase stellt keine ernsthafte Bedrohung dar, sondern die Feinstpartikel welche bei manchen Hölzern nicht Lungengängig sind,d.h. nicht oder nur teilweise ausgeschieden werden, Diese gelten als gesundheitschädlich.
Selbst nutze ich eine 1000 m3 Absaugung mit Faltenfilter, außerdem bei Bedarf einen 500 m3 Wandlüfter (Durchzug), und traue mich ohne Atemschutzmaske in die Werkstatt!

Gruß Dietrich
PS: entschuldige Dieter, werde kein Maschinenthema hier weiterführen

Hallo,
ich finde, daß diese Seite die meistgelesene Seite in diesem Forum ist.
Darum ist es gut, wenn hin und wieder mal ein Beitrag wie dieser hier auftaucht.
Wo gehobelt wird fallen Späne und wo Späne sind gibt es auch Staub.
Darum macht ruhig weiter so.

Mfg Josef Hillebrand