Sammelsurium *MIT BILD*

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Franz Kessler
Beiträge: 2298
Registriert: Mi 27. Nov 2019, 21:09

Sammelsurium *MIT BILD*

Beitrag von Franz Kessler »


Hallo

Ich hab ja in den letzten Monaten mir in Holzbasteleien Abstinenz auferlegt, mein Interesse galt eher, viele kleine unerledigte Dinge noch zu realisieren, keine Ahnung wie lange mich mein Alter mich noch aktiv arbeiten lässt., Da steht zum einen der geplante Umzug nach unten, die Küche ist soweit fertig, eine Gardinenleiste aus Eiche wünschte sich meine Frau, also eine Gardinenleiste.
Den Arbeitsaufwand hatte ich total unterschätzt, sollte es doch kein plumpes Teil sein, die Rundungen der Ecken aus dem Vollen gefräst,
Der Einfachheit wegen ein 10mm Birkemultiplex durchgehend als Trägerplatte, die eigentliche Schiene zugekauft, was da an Kunststoffschrott verkauft wird, ohne die Trägerplatte wäre das eine windige Angelegenheit.





Dann wünschte sich meine Frau ein Rosette, wie wir sie schon über 40 Jahre oben in der Wohnung in zwei Zimmer haben, sie wird an die Decke geschraubt, an der Stelle, an der die Lampe zum hängen kommt.



Dann hatte ich noch den Abluftkanal für die Küchenabsaugung fertig zu stellen, es fehlte noch ein Teil das die Rückschlagklappe aufnimmt. außen an der Wand.
Im letzten Winter hatte bei Frosttemperaturen ausgetestet wie weit sich Kondenswasser im Innern das Kanals bildet, zuerst hatte ich eine Klappe, dabei bildete sich bis halbe Außenwand Kondenswasser, als ich noch eine zweite Klappe dazu setzte, rückte dieser Punkt deutlich nach außen, nun galt es noch ein Kasten aus Holz zu fertigen, der die zwei Klappen aufnehmen kann.
Bei den Klappen stellte ich schnell Mängel fest, sie blieben, drückte der Wind sie gegen Anschlag, hängen, sie fielen nicht mehr zurück, der Grund war ein kleine Grat rings um die Platte, nach dem ich den abgeschliffen und mit einem Hohleisen an entsprechender Stelle freigeschnitten hatte, waren die Klappen frei.



Schon vor einigen Monaten fertigte ich einen Untersatz für Waschmaschine und Trockner, meine Frau möchte diese Einrichtung nicht mehr missen, Gedanken machte ich mir, wie ich die 100 Kilo der Waschmaschine sicher händelte und wie die Maschine auch bei etwas lädierten Dämpfern beim Schleudern sicher steht.
Zum Abstellen eines Wäschebehälters eine Ablagbrett, das sich einschieben lässt.



Dann ein unangenehmes Problem, wir haben seid einigen Jahren ein Sektional-Garagentor, eine tolle Sache die keine missen möchte, ein Nachteil machte sich aber schnell bemerkbar, das Tor schließt zu dicht, stellt man regennasse Fahrzeug mit warmen Motor ab, wird es wie in einem Treibhaus, Schimmel machte sich schnell bemerkbar, wie ich schnell erfuhr, wir waren kein Sonderfall.
Ich hab schon einige Male den Schimmel, vor allem rund um das Tor, entfernt und neu gestrichen, um dann zu erleben das trotz Antischimmel-Mittel der nächste Befall sich schnell wieder einstellte.
Das wollte ich ändern.Die erste Maßnahme, vor eineigen Monaten verkaufte ein Discounter ein Thermometer mit Außenfühler plus Feuchtemesser^, den Außenfühler hing ich in die Garage, das eigentlich Gerät stellte ich auf den Wohnzimmertisch, ich konnte beobachten was sich in der Garage alles tat und wie die Feuchte enorm hoch ging, war das eingestellte Fahrzeug nass.
Nun setzte ich eine 150mm Kernbohrung in etwa 2.5m Höhe, darin nun ein 150mm Abflussrohr, in diesem Rohr durch drei Holzleisten mittig geführt ein 100mm Rohr, in dieses Rohr schob ich ein Ventilator, 12 Watt Antriebsleistung, ist angeben mit 100 Kubikmeter Luft in der Stunde.
Also ich wollte durch die gleiche Öffnung einen Luftaustausch erreichen.
Um die beiden Luftströme zu trennen, setzte ich innen und außen eine Holzwand ein.
Nun musste noch eine entsprechende Schaltung her, ich kaufte einen Funkfernschalter und ein kleines Teil, das mir einen Nachlauf sicherstellte, beide Teile recht günstig, der Nachlauf hab ich auf 90 Minuten eingestellt.
Alle denen ich von meinem Vorhaben erzählte waren mehr oder weniger skeptisch, nun nach etwa 2 Monaten bin aber recht zuversichtlich, dass die Einrichtung das bringt, was ich mir versprochen hatte.
Als ich den Ventilator zum ersten Male laufen lies, hielt ich ein brennendes Streichholz in den Bereich der hereinströmender Luft, das bei geschlossenem Garagentor aber offener Tür zum Hausinnern, dann sagte ich zur Frau, sie soll die Tür schließen, der sofort sich einstellende Luftstrom pustete das Streichholz aus.







Da hat sich ein Bild nicht gedreht, entschuldigung.

Ich hätte einen Funktaster mir kaufen müssen, keine Ahnung ob es so was gibt, so schalte ich ein und gleich auch aus, der Nachlauf von 90 Minuten bringt das kleine Elektronikteil.

Gruß Franz

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