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Guuden,

Ich habe mal wieder Aufbruchproben von Lackleim durchgeführt.
Das "Hirnholz" ist jedes mal Spanplatte gehobenerer Qualität (Woodego).

Es wurden die Probestücke nur geschnitten und mit Druckluft entstaubt,
kein Anschleifen, kein Primern, keine Lösemittel, noch nicht einmal Wasser.
der Leim wurde sparsam aufgetragen, keine überquellenden Mengen,
jeweils mit einer Zwinge mit mäßigem Andruck verpresst.
Die Teile sind auf dem Bild so zu sehen, wie nach den Aufbrechen entstanden.

Durchgehendes Material Abla- Arbeitsplatte, HPL; Film-Filmseite von Siebdruckplatte,
Indkunst- Indutriekunsststoff, Trespa- Vollkernplatte Trespa; 3- Fensterbank HPL Duropal, 2&1- beschichtete Spanplatte



g.H.! J.

Hallo Justus,

verstehe ich die Bilder richtig - Abla und Nr. 1, 2 und 3 sind gute Leimergebnisse, die anderen nicht? Was empfiehlst Du?

LG
Michael

Hallo Justus,

was ist ein Lackleim?
Das sagt mir leider nichts, wo ist der Unterschied zum schnöden Leim?

Danke
Uwe

Guuden,

fast alle Leimarten verlangen, dass beide zu verklebenden Werkstückflächen
saugfähig sind, oder zumindest stark angeraut sind wie z.B. HPL.

Lackleim haftet hingegen auch auf einer Versiegelten Fläche, die andere muss
allerdings saugfähig sein, um das Wasser aus der Leimflotte aufnehmen zu können.

Meine Intension war es, die häufig Infrage gestellte Berechtigung von Lackleim zu
widerlegen.
Der Industriekunststoff und die Vollkernplatte zeigen immer hin auch noch Faserausrisse aus der Spanplatte,
die Verleimung ist also stabiler als die Spanplatte.
nur die praktisch unverkleb- und beschichtbare Filmseite von Siebdruckplatte zeigt sich so gut wie unbeeindruckt.

Gut Holz! J.